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It's time to tip the scales
 
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 Urang Lia

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BeitragThema: Re: Urang Lia   Urang Lia - Seite 8 Empty22.09.19 22:02

"Kann Golem denn nicht für sich selber entscheiden? Immerhin haben wir ihr doch genug Zettel in den Hals gestopft!?", bemekrte Be und sein Gesicht drückte eine Mischung aus Punktaugen und wellenartigem Mund aus, was in der althergebrachten Sprache des Animes auf eine schwere Unannehmlichkeit hinwies. Das half ihm aber auch nichts, denn die Geschehnisse liefen mal wieder ein bisschen aus dem Ruder und entgegen aller Vorurteile musste man sagen, dass Beanixs nichts dafür konnte.
Plötzlich wurde die Tür des Diners aufgerissen und Golem, mit einem sehr eindeutigen All-You-Can-Eat-Bauch, klassisch auch Burger-Wampion genannt, verlieh ihrem Torso eine konvexe Erscheinung.
"Oh Mein Gott, ich habe gewonnen! Seht nur mal, Kinder, ich habe einen Gutschein für einen Gratis-Burger gewonnen!", rief sie freudig und hatte noch eine Tüte Ketschup in der Hand, die ihr entglitt, auf den Boden fiel, auf die sie trat, den Ketschup befreite und ausrutschte, was zu einem klassischen Slap-Stick führte, der damit sein Ende oder seinen anfang nahm, dass die Steinfrau (nicht Beanixs) in den Sandfall fiel und in die Tiefe verschwand.
Beanixs, die nun wirklich ihrem Titel sehr gerecht wurde, konnte dazu nicht mal ein heiteres Wort finden. sie hutschte Klein AhcxSas nur auf ihrem Arm und warf dem Stein einige verwirrte Blicke zu, denn anscheinend war er der einzige, der hier noch ein treffendes urteil abgeben konnte.
Tatsache war, dass nun die Frage im Raum stand, ob Golems Abgang nun gut für die derzeitige Lage war oder eher schlecht? Und auch: Welche Reichweite hatte dieser Beschwörungsstein?
"Sie muss Golem doch bestimmt mit dem Stein berühren, oder???!!", fragte Be etwas panisch, nicht spanisch oder japanisch, den Stein.
"Das spielt doch keine Rolle, Be. Wenn sie diese Starthilfe hat, dann ist es für uns schon gefährlich genug. Entweder es gibt noch einen zweiten Stein oder wir müssen uns den da zurückholen... ", sagte Beanixs schlussendlich und setzte Klein Ahcxsas auf ein nahestehendes Schaukeltier. Als sie die Hände frei hatte, erschien Sylphim darin und sie lud die Schwertaxt energisch.
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BeitragThema: Re: Urang Lia   Urang Lia - Seite 8 Empty25.09.19 14:09

Das seine alte Freundin tollpatschig, nach einem Wettessen in die nächste Sandgrube fiel, war für den Drachen an sich nichts neues. Seinerzeit in Agrabah gab es dazu auch eine lustige Geschichte und danach höchstwahrscheinlich auch eine internationale Hungerkrise. Aber wenn man schon mal in orientalischen Ländern unterwegs ist, muss man auch die hiesigen Köstlichkeiten ausprobieren. So war sie eben.
Allerdings musste der Stein erklären: "Golem ist zwar wieder zurückgekehrt aber offensichtlich noch an keine Person gebunden, so wie ich es bei AhcXsas bin. Wer auch immer den Stein besitzt und Golems Zustimmung erfährt, oder sie eventuell eine gewisse Verbindung zu ihr aufbaut, kann sie auch konntrollieren. Ausserdem..." er sah in die Runde. "Jeder Idiot ist fähig ihr Zettel in den Hals zu stopfen."
Und sollte jemand auf die glorreiche Idee kommen ihr Befehle zu geben, wie 'zerstöre deine neuen Freunde' oder 'lenke ein Flugzeug in ein internationales Wahrzeichen', wären die Folgen fatal.
AhcXsas mochte zwar Schaukeltiere, aber irgendwie erinnerten sie ihn immer an einen Horrorfilm, den er mal mit Xeinalem gesehen hatte. Darin ging es um einen riesengroßen Werenacktmull, der zwei Mädchen verfolgt hat, die gerade erst ihre erste Periode bekamen. Die beiden waren sehr morbide und gruselig, aber das war wohl auch die Grundstimmung dieses Films. Er wippte ein bisschen hin und her aber konnte sich nicht so recht mit der grünen, grinsenden Raupe anfreunden, auf die er da saß. Er murrte rum, vorallem aber, da es so aussah, als wollte BeaniXs just die Ärmel hoch krämpeln und Hals über Heels in die Sandgrube springen und dabei das arme Kleinkind alleine zurück lassen.
Den Vorgang, des Äußerns der Knatschigkeit bei dem AhcXsaskind, war einer der nervigsten, die es überhaupt gab. Denn wie jeder wusste, der den Jungen als Kind kannte, war er ein sogenanntes 'Sirenenkind' - und das nicht, weil seine Stimme gutgebaute, muskulöse, braungebrannte Seefahrer in ein tötliches Kliff lockte - sondern aufgrund des Weinzyklus, der sich von kurzen Schluchzern bis hin zu einem anschwellenden Ohrenzefetzenden Schreien ansammelte. Sein Kopf konnte dabei so rot werden, dass eine Tomate daneben wie unsichtbar erschien. Und genau dies passierte gerade.
Die Leute schauten von Überall zu dem seltsamen Haufen an Protagonisten. Einige Mütter schüttelten sogar den Kopf, einige Kinder schienen von dem Geplärre angesteckt zu werden und die meisten Väter grummelten genervt vor sich hin.
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BeitragThema: Re: Urang Lia   Urang Lia - Seite 8 Empty29.09.19 15:17

"Ja aber wir sind doch die Deppen, die ihr vorhin Zettel reingesteckt haben!!", wandte Be erregt ein und wusste  nun nicht mehr richtig, was er machen sollte. Da er für eine Kampfhandlung eindeutig unterqualifiziert war und die Beanixs der Organisation ohnehin schon in vollster Bereitschaft war, konnte er sich in den sicheren Kinderbereich verziehen. Er ging zu dem Sirenenkind. Wahrscheinlich war Ahcxsas' unbekannte Mutter einmal eine gewesen, die in vielen Liedern und bescheuerten Gedichten besungen worden ist. Aber das konnte er nicht mit Sicherheit ausmachen. Mit seiner riesigen Hand tätschelte er den schneeblonden Schopf des Niemands und machte, wie er es wohl mal von Xantja gehört hatte, fast hilflos mitfühlend "na na".
Das sollte genügen, dachte er sich, um die Wogen wieder zu glätten oder den Umstehenden zumindest den Eindruck zu vermitteln, dass man sich des Kindes annahm.
Inzwischen war Beanixs immer noch kampfbereit und wie in einem guten RPG rutschte sie unauffällig auf ihre Gegnerin zu, immer bereit ihr eine mit der Axt zu dachteln.
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BeitragThema: Re: Urang Lia   Urang Lia - Seite 8 Empty04.12.19 15:36

Das Kind und der Stein waren beide nicht gerade begeistert von der aktuellen Lage. AhcXsas zumindest war knatschig und genervt von den Erwachsenen. Und jetzt wurde er auch noch von dieser riesigen Hand betatscht, die seinen Kopf höchstwahrscheinlich als Ganzes hätte zwerquetschen können. Als ob es ein Kind beruhigen würde, es mit seiner riesigen, klebrigen, Patschehand anzufassen. Na zumindest dieses halbherzige ‚Nana‘ weckte ein paar eisige Erinnerungen in ihm. Verblüffend wie man sich anhand kleinster Dinge an etwas erinnern konnte. Ihm kam das langsam vor wie Gegenteilsdemenz oder sowas.
Der Stein indes zögerte nicht länger und flog dem bleichen Scheusal hinterher, welches ihm schräg und unheimlich vor kam. Sie war kein Wesen aus der Dunkelheit, noch war sie ein Niemand. Kein Geschöpf des Herzens, so viel war sicher. Und auch einer seiner alten Widersacher war diese Gestalt nicht. Was also konnte sie sein.
Er zischte in das Loch, was so aussah, als hätte jemand eine glühende Kohle in die Tiefen des Sandfalls geworfen. Und durch seine steinige Steinheit tat der Sand das Übrige und er kam recht flott, recht tief an.
Alles um ihn herum war dunkel, also beschloss er ein wenig heller zu leuchten. – Schon seltsam, was man sich so als Stein in der Situation denkt. Ob man überhaupt leuchten sollte und derlei Sperenzien. Skurril. –
Doch je mehr sein Licht sich ausbreitete, desto größere Augen machte er, denn das Dunkel, in welchem er nun war, teilte sich in ein bizarres, weit geschachteltes Labyrinth. Alleine von seiner Position aus führten vier unterschiedliche Gänge in unterschiedliche wirre Richtungen.
Er sah sich die Wände ganz genau an, da scheinbar jede aus einem anderen Gestein geschlagen wurde. Er flackerte aufbrausend auf und brummte sonor wie eine Teenagerin, die bei ihrem Vater im Burgerladen arbeitet. Das war doch nicht zu fassen, was diese Irren alles mit dieser Welt anstellten. Die Statue wird ja schließlich nicht von allein ein gigantisches Höhlenlabyrinth erstellt haben. Und dann auch noch überall dieser sand. Zum Glück…war Bahamut nicht in seiner ursprünglichen Gestalt hier glandet. Er hasste Sand.
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BeitragThema: Re: Urang Lia   Urang Lia - Seite 8 Empty24.12.19 5:58

Beanixs holte mit ihrer Axt aus wie eine Dampfwalze beim Ausverkauf. Irgendjemand musste sich schließlich um den Sand  kümmern, der so verkümmert rieselte und bekümmert versauerte. In dem Bereich war sie sehr mitfühlend und sozial.
"Hiyaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!", rief sie aus und in einer spannenden Abfolge von Moves ließ sie eine Treppe aus Stein aus dem Boden entstehen, auf welcher sie weiiiiiiit nach oben lief, dem Ursprung des Sandfalls entgegen.
Be und Klein Ahcxsas standen dazu in sicherer Entfernung. Der Aufstieg schien bereits eine Ewigkeit zu dauern und war dennoch noch lang, sodass Be es vorgezogen hatte, gar nicht erst mit zu kommen. Die Spannung prickelte wie in einem Tojin Eye-Mango und das zu recht.
"Ob sie es schafft? Kannst du ihr denn gar nicht helfen, Ahcxsas?? Du allein hast doch die Zauberkraft.", bangte der Klon mit den großen Händen angespannt.


Unter dem Sandfall, der mehrere Meter im Untergrund in eine Art Gitterkonstrukt endete, damit die Höhle nicht zudreckte (wenigstens nicht allzu sehr) und der dann wieder aus magische Weise unterhalb des Gitters wieder nach oben gebeamt wurde wie mit zwei verbundenen Portalen, genau da krachte Golem aufs Gitter.
"Hier ist es ja dunkel wie im Bärenarsch", merkte sie dezent an und war richtig froh, dass Stoney ihr gefolgt war. "Mein Held! Du bist also gekommen, um mich zu retten!", juchzte sie erfreut umd knuddelte Bahamut voller Gefühl.
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BeitragThema: Re: Urang Lia   Urang Lia - Seite 8 Empty18.01.20 11:48

Erst verfolgte das schneeblonde Kind mit Begeisterung diese Wut, diese Kraft und die, die alles Schafft; BeaniXs, BeaniXs. Und Treppen aus Sand waren ja mal was anderes, das sah man sonst immer nur in irgendwelchen Videospielen mit blauen Igeln. Aber als Be das Wort an ihn richtete schnellten seine zuckersüßen, goldenen Bernsteinäuglein zu dem Mädchenjungen hinüber. Für einen Moment überlegt er, ob er etwas tun könnte. Etwas, dass sein älteres Ich getan hätte, um die Situation schnellstmöglich zu retten. Aber da er noch so klein war, war seine Aufmerksamkeitsspanne, wie die eines flatterhaften Kolibri. Er sah hinter Be einen Schattenluch durch den Sand kriechen und musste kichern…was nicht wirklich magisch oder hilfreich war.
Indes fühlte sich Bahamut gedrückt von seiner alten Freundin und als wäre es Gegenteiltag fühlte er sich diesmal in ihrem Griff gefangen. Ach wie er seine wahre Größe vermisste.
„Ist ja gut. Ich hab dich auch vermisst.“ Er schwebte mühevoll aus ihrer Umarmung und sah sich um. „Normalerweise würde ich dir ja zu deiner Architektur gratulieren, Golem, aber dieses Mal befürchte ich, dass nicht du es warst, die diesen Ort gebaut hat. Oder kannst du dich daran erinnern?“
Zumindest trugen diese merkwürdigen Tunnel ganz die Handschrift seiner alten Freundin. Doch etwas war anders. Irgendwas fühlte sich nicht richtig an. „Dieser Ort hat einen Hauch von dem Gefängnis an sich in das wir gesperrt wurden.“ Er deutete damit auf das große Nichts hin, in dem alle Esper bis zum Eingreifen der Niemande verbannt wurden. Und auch Golem sollte sich zumindest an das Gefühl erinnern, wie es war dort gefangen gewesen zu sein.
Bahamut machte sich Sorgen. Dieses…Ding…welches hier herunter sprang. Auch es war irgendwie merkwürdig vertraut gewesen. Er konnte nur hoffen, dass es nicht vor ihnen Golems Maginit findet.
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BeitragThema: Re: Urang Lia   Urang Lia - Seite 8 Empty26.01.20 19:06

Be blickte auf und erschauderte. Da war doch nicht möglich! Da war Beanixs einmal nicht greifbar und schon tauchte ein Monsterkriecher auf. Die Chance, dass er Hilfe brauchte, weil er eben lebendig begraben worden war und nun nach einem Glas Wasser fragen wollte, war eher verschwindend gering.
Auch der nette Golem war nicht da und alle andern auch nicht und Ahcxsas konnte man gerade ohnehin vergessen und da blieb ihm wohl nichts anderes übrig. Er ließ seine eigene Schwertaxt erscheinen! Bewaffnet mit dieser un einem Baby in der anderen Hand konnte der Kampf starten!
Beanixs war indes oben zugange und setzte  zu einer völlig neuartigen Attacke! Aber erst als sie die endlos vielen Stufen hochgestakst war und das sah nach einigen Meter dann doch gar nicht mehr so elegant aus, Aber als sie dann doch schließlich angekommen war, sah sie vor sich den Beginn des Sandfalls und wusste genau, was zu tun war.

Golem war einen leicht eingebildeten Blick auf die  Katakombe und war sich sogleich ziemlich sicher, wenn kein schickes Muster hier verbaut worden war, dann konnte man vergessen, dass es sich um eine Arbeit von ihr handelte. Sie war sich mit allen Details ihres kunstvollen Körpers sicher.
"Nö, hier find ich es doof. Ich meine mit ein paar Teppichen und einem schicken Vorhang könnte man vielleicht was draus machen, aber so.... wäääh. Das hier sieht eher aus wie der Weg zur Buchhaltung."
Seufzend setzte sich Golem in Bewegung. Es musste schließlich irgendwo einen Weg nach oben geben.
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BeitragThema: Re: Urang Lia   Urang Lia - Seite 8 Empty21.02.20 20:05

AhcXsas fand sich selbst in einer gar merkwürdigen Situation wieder. Kaum dass er von dem unliebsamen Spielzeug entfernt und gepackt worden war, befand er sich offensichtlich in einer Gefahrensituation, die der kleine...ähm...Klon(?) von BeaniXs versuchte ab zu wenden.
Als die hiesigen Touristen den Angriff dieses Ungetüms sahen, dauerte es nicht lange bis die erste Veganerinnen-Öko-Aktivisten-Schnalle einen schrillen Schrei ab gab und alle anderen in Panik versetzte. Man konnte nur hoffen, das niemand vom Jugendamt anwesend war, der oder diejenige würde sicher mit der Bea-Family ein ernsthaftes Wort zu reden haben.
Das kind sah die kleine Axt in der Hand seines Beschützers und etwas in ihm reagierte darauf. Nicht das übliche Baby Darm Gegrummel oder ein fetter Rülpser, der raus wollte. Nein es war wieder als käme ihm ein Einfall. Ein Bruchstück seiner Erinnerung, welches sich aus dem Morast seines kleinen Gehirns heraus zu zerren versuchte. "Sillmim!" freute er sich und streckte die Patschehändchen danach aus. Wie jedes andere Kleinkind auch, wollte er schließlich das Spielzeug haben, was gerade ein anderer benutzte. Das war völlig normal bei Kindern, Rentnern und geistig Beeinträchtigten.
Seine kleinen Fingerspitzen berührten die Axt nur ganz leicht und dann erschauderte das schneeblonde Balg für einen Moment. In seinem Kopf huschten lauter Bilder von BeaniXs um her, es war wie eine Art weißes Rauschen - oder eher ein pinkes Rauschen - in seinem Kopf, das erfüllt war mit Gefühlen von Kampfgeist, Freude und Irrsinn aber auch Kummer und Traurigkeit. Es war als erinnerte er sich an alles, was mit BeaniXs zu tun hatte. Und das innerhalb von Sekunden.
An der Stelle, wo die kleinen Finger die Waffe des Zwitters gestreift hatte erschien eine strahlende, weiße Gravur, die dem Symbol der Niemande nicht unählich war. Sie brannte sich in die Waffe und schien ihr eine wundersame Aura zu verleihen. Die Waffe wurde leichter, schärfer und von einer Kraft erfüllt, die man nur schwer fassen konnte. Alles in allem jedoch wurde sie wesentlich stärker.
AhcXsas mochte noch ein Kind sein - und vielleicht durch die Erinnerung wieder zwei Zentimeter gewachsen sein - aber offenbar sorgte etwas in ihm, dass er sich selbst und anderem Schutz bieten konnte. Er lächelte Be an und für einen Moment strahlten seine Augen so golden wie früher. "Beeee!" feikste er.

In der Zwischenzeit versuchte sich Bahamut den Ort mit Teppichen und sämtlichem Klimbim vorzustellen. erinnerte ihn ein wenig an das Zimmer eines gewissen Zaubereres, welcher in einem trampelnden Schloss durch die Lande zog. Oder an einen persischen Dungeon, welcher von Xerxes persönlich mit sämtlichem Gucci-Bling-Bling dekoriert wurde. Das war ihm irgendwie zu viel. "Du hattest schon immer einen schrägen Geschmack." gab er von sich.
"Aber kannst du uns nicht führen? Du musst doch deinen eigenen Maginit irgendwie aufspüren können. Zumindest, wenn er schon einmal eingesetzt wurde, um dich zu beschwören." Wobei Bahamut hier vor einem Rätsel stand. Wurde Golem überhaupt beschworen? Oder einfach von den Tiden des Nichts an die Küste von Urang Lia gespült? Dieser komische Freak von vorhin hat sie ja extra vorbei gebracht und erst dann wurde ihr neues Leben eingehaucht.
"Dum rum sitzen und Nichts tun funktioniert leider nur aus einer höheren Position, wie du weißt. Also sollten wir uns langsam mal in Bewegung setzen."
Nichts ahnend wurden die beiden jedoch aus den Schatten heraus beobachtet. Es war jene Kreatur, die dem Stein hinterher gesprungen war. Das weiße Gespinst, welches grinsend in der dunkelsten Ecke, wie eine Statue lauerte um zu zu schlagen. Doch noch war es nicht an der Zeit. Die Gespräche der beiden seltsamen Wesen waren dafür viel zu interessant. Natürlich spürte dieses halbnichtige Wesen die Macht, welche sich in diesen Tunneln befand und natürlich sprang sie dem Edelstein direkt hinterher. Doch auch sie landete genau hier an der Kreuzung dieses unendlichen Labyrinthes. Sie konnte nur eines tun. Warten. Warten und lauern, dass sich eine Gelegenheit ergab zu zu schlagen. Ihre Fänge in den Maginiten zu schlagen und dessen Macht für sich zu beanspruchen. Doch sollten diese Kreaturen für sie die Drecksarbeit machen. Sie konnte warten. Warten, wie sie es all die Jahre getan hatte. An diesem schrecklichen, hohlen Ort.
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BeitragThema: Re: Urang Lia   Urang Lia - Seite 8 Empty25.02.20 23:19

Was hatte dieses seltsame Kind in Bes Monsterpranke denn nun wieder fabriziert? Hatte es ein neues Wort gelernt? Be wusste ja, dass seine Axt definitiv nicht Sylphim war, sondern ganz anders und jeder, der dabei war, als er sie bekommen hatte, sollte das eigentlich wissen.
Aber er sollte seine Erwartungen niedrig halten, denn immerhin war Ahcxsas nur ein kleines Kind mit dem Hirn eines demenziellen Rentners, der in Gurken eingelegt war wie eine Möhre. Da musste die Toleranz schon irgendwie mitmachen. Nichtsdestotrotz war nun der Moment gekommen, da er kämpfen musste. Sie hatten nun echt keine Zeit für die Spirenzchen eines Schattenlurchs!
Be schmetterte die Schwertaxt mit der Klinge in den Sand und zerschnitt damit die unfest Erde furchend in Kreisbewegungen. Das war die Möglichkeit für ihn, ein möglichst großes Terrain zu sichern oder das Biest zumindest aus der Reserve zu locken.Nicht dass er Kampferfahrung hatte, aber doch einen ziemlich guten Überlebenssinn und wäre seine Waffe nun nicht so leicht gewesen, hätte er diesen Move mit Sicherheit nicht machen können, Danke, Angela Merkel.

beanixs schwang die Axt und warf sie in den Himmel hinauf. Kein Mensch konnte mit sicherheit sagen, wo das Ding landen würde, aber die Stille Heldin hatte so viel Spin in den Wurf gelegt, dass sie nicht nur schnell, sondern auch so hoch flog, dass es eigentlich nur einen Ort gab, den sie ansteuern konnte: die Sonne!
Bei ihrem Sensei Weißer RitterSport war dies ihre einzige Mission gewesen: Ziel auf die Sonne! Wahrlich war das wirklich echt bescheuert und ergab damals so überhaupt keinen Sinn, aber heute war das anders, jetzt war der Moment gekommen, diese Attacke einzusetzen und noch dazu sinnvoll einzusetzen.
Sylphim kehrte nach geschlagenes 9 Minuten und 93 Sekunden zurück und war heiß wie ein heißes Eisen. Beanixs berührte sie nicht, sondern sprang in guter alter Erdbändigermanier dagegen, ihre Schuhe waren immerhin gut isoliert, sodass sie in den Riss, dem der Sandfall entsprang glitt und den Sand schmolz und hart werden ließ, bis die Öffnung verstopfte.


Golem hatte sich längst in Bewegung gesetzt. Aber vermutlich war das Bahamut mal wieder zu langsam, typisch Stein! Immer wollten Steine nur Speed und Action und kümmerten sich nicht um Blitzer oder dass Mom und Dad Mom und Dad heißen. Wirklich ignorant!
"Im Moment spüre ich gar nichts. Ich muss wohl erstmal warm werden.", meinte sie beschwichtigend, "Aber nun hetz doch mal nicht so rum. Es ist ja nicht so, als wenn uns was tödliches auf den Fersen wäre und wir uns beeilen müssten. Ich hätte gerade nichts gegen eine Tasse Kaffee und ein paar Kekse. "
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BeitragThema: Re: Urang Lia   Urang Lia - Seite 8 Empty14.03.20 16:36

Feiksend beobachtete das Kind, wie sein Aufpasser über das Schlachtfeld tanzte, wie ein Derwisch am Sankt Krotos Tag. Irgendwas sagte ihm, dass Be allerdings weniger ein Krieger war. Seine Bewegungen waren viel zu grazil und nicht mit der Hand geführt unbedingt töten zu wollen. Dennoch halfen AhcXsas Verzauberungen ihn auf den Weg zu führen diese kleinen Nachtschattengewächse platt zu machen. Ausserdem gab es doch auch noch diesen Quacksalber mit der Schlüsselaxt, welcher helfen konnte, wenn es brenzlig wurde. Zumindest hoffte das Kind das.
Die Anzahl der Herzlosen jedoch stieg rapide an. Irgendetwas schien sie anzulocken oder zu beeinflussen. Es war als würden sie aus allen sandigen Löchern kriechen, wie ein Schwarm Ameisen, deren Königin in Gefahr war. Aber warum ausgerechnet jetzt? Hatte Golems auftauchen damit zu tun? Oder war es vielleicht dieses Schreckgespenst von vorhin? Das Verhalten dieser kleinen Lurche war durchaus untypisch für sie. Noch ein interessanter Fakt war, dass es keine Spur von Emblemen gab. Nur reinblütige Herzlose waren zu sehen. Und davon nicht einmal die Stärksten. Schattenlurche wohin das Auge reichte. Seltsam.

Als BeaniXs Axt den Sand schon fast in eine Flut aus gläserner Lava verwandelte, hatte die Szene doch etwas unheilvoll Schönes an sich. Die Fluten an Sand wichen für einen Moment dem heißen Schmiedefeuer des Hads selbst und zauberte eine berstende Landschaft aus Spiegeln und Kristallen in die Ortschaft, welcher nun eher dem Palast eines wirklich reichen Endgegners glich.
Doch das spektakulärste war eher das, was sich unter den Wogen des Sandes befand und sich nun offenbarte, als der Fluss aufgehalten wurde. Vergleichbar war es, wenn man sich an den Film Kora-Line erinnerte. Dort gab es einen Garten, welcher das Gesicht der Hauptdarstellerin mit Blumen wiederspiegelte. Doch waren es hier keine Blumen. Es waren Mineralien, Edelsteine, Kristalle und Anhäufungen von Erde, welche ein klaren sprichwörtliches Bild in den Untergrund malte. Denn das Labyrinth welches unterhalb des Sandfalls war, sah aus wie BeaniXs Gesicht. Nicht eine…DIE BeaniXs.

Hätten Seelen in Steinen Lächeln können, hätte es diese hier sicherlich getan. Golems Gemütlichkeit hatte er schon fast vergessen, als er jahrelang in diesem Gefängnis aus Garnichts gehaust hatte. „Ehrlich gesagt, hätte ich auch nichts dagegen einzuwenden.“ raunte er „Doch ich schätze unser Weg führt uns noch ziemlich tief durch diesen Irrgarten.“ Er schwebte neben dem weiblichen Felsen. Ja Golem war ein weiblicher Felsen. Er musste sich schon so oft ihren Vortrag über Geschlechtsmerkmale bei Steinen und Mineralien anhören, dass er mit Recht behaupten konnte einiges darüber zu wissen. Jedoch erkannte er trotzdem nie den Unterschied.
Das weiße Wesen schlich indes von Schatten zu Schatten, den beiden stets auf den Fersen und lauerte seine Klauen in etwas Wertvolles zu schlagen. Das allerdings fiel ihr extrem schwer, denn diese beiden Steinköpfe laberten die ganze Zeit irgend einen Stuss, welcher ihr ziemlich auf die Nerven ging. Wahrscheinlich wussten sie nicht mal, in welcher Situation sie sich befanden. Ihre Augen verengten sich zu Schlitzen, als sie hinter einer Ecke in der Dunkelheit hervor lugte und die beiden beobachtete, wie sie in einen großen Raum schritten, der einem Kolosseum glich. Waren sie hier richtig?
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BeitragThema: Re: Urang Lia   Urang Lia - Seite 8 Empty14.03.20 17:57

Be sah sich der Situation gegenüber, in der ihm echt schwindlig war und er erstmal anhalten musste, aber ohne das Kleinkind in seiner Hand fallen zu lassen. Nun sah er, dass die Schattenlurche immer mehr wurden und er würde da unmöglich hinterher kommen. 
"Wo kommen die nur alle her?", fragte er verzweifelt und er rubbelte Klein AhcXsas' Bäuchlein wie eine Wunderlampe, "schnell, AhcXsas! Wir brauchen einen Plan oder Hilfe!"
Er hiebte gegen die Herzlosen und sah dann verdutzt, dass der Sandfall nicht mehr rauschte. 
Beanixs war zufrieden mit ihrer Arbeit und wie sie es bei den großen Superhelden gelernt hatte, welche wir jetzt hier verwenden dürfen, weil die Filmrechte bei Disney sind, landete sie in der Hocke auf dem Boden, was echt stiebte und kraterte. 
"Ich bin zurück!", verkündete sie und warf den Schattenlurchen einen drohenden Blick zu.


"Erdbeerkuchen wäre doch ganz vorzüglich! Und dazu Sahne und Eiscreme und Plätzchen mit Mandeln..", schwelgte Golem in Hoffnungen aus Zucker und Karies. Als sie endlich den Saal betraten, kam sie sich schon unlängst vor wie in einer Ameisenfarm und hätte nun mit einer überfetteten Königin gerechnet.  
"Was haben wir denn hier? Das sieht echt.....", sie ließ den Blick schweifen, der von erfreut zu ernüchtert abflaute, "beschissen aus. Wir sollten umdrehen, bestimmt sind wir hier falsch. Hier gibt es nicht mal eine Damentoilette."
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BeitragThema: Re: Urang Lia   Urang Lia - Seite 8 Empty14.03.20 18:53

BeaniXs Erscheinen verbreitete unter den kleinen Herzlosen nicht gerade den erwünschten Effekt. Sicher fühlten sie sich bedroht durch das Auftauchen eines stärkeren Gegners, aber keinesfalls eingeschüchtert. Sie waren Dunkelheit in ihrer vollsten Stärke.
Dann passierte das Unausweichliche. Mittlerweile huschten die kleinen Dinger in den Schatten hin und her und dann sprang eines aus dem Boden heraus, kurz an Be vorbei und kratzte AhcXsas leicht am Arm. Bei dem Sprung trafen sich die bedrohlichen gelb-glühenden Augen des Lurches mit denen des Kindes. Und wie ein Schock, welcher von dem Kratzer ausgelöst wurde zuckten Erinnerungsfetzen durch seinen Geist.
‚Kinderchen ihr solltet selbst die Schwächsten von uns nicht unterschätzen. Denn auch wenn sie niedlich und zuckersüß wie Schweinespeck sind, sind sie in der Masse gefährlich.‘ Eine etwas nasale, feminine Stimme erklang in AhcXsas Ohren. Eine blonde Mähne kam ihm in den Sinn und der Glanz von schwarzem Lack. Norat.
Das kleine Herz setzte für einen Moment aus, als die Erinnerung an die Herzlosen zurück kam. Nicht mal der Schmerz an seinem Arm riss ihn aus dem Gedanken heraus. Und das obzwar AhcXsas doch ein Sirenenkind war.

„Na für dich ist sowas ja auch immer leicht auf zu treiben. Du weißt wie groß ich in meiner Drachengestalt bin. Find erstmal einen Bäcker der so große Kekse bäckt. Da lob ich mir deinen Steinofen, den du damals hattest. Er war zwar so groß wie ein kleiner Berg und die Leute haben ihn immer mit einem Vulkan verwechselt, aber er hat seine Arbeit getan.“
Bahamut schwelgte in köstlichen Erinnerungen an Cremetorte und Sandkuchen. Und freilich wunderte er sich nicht über Golems Kommentar zu der Damentoilette, immerhin war sie eine Dame…irgendwo ganz tief drin.
„Vielleicht hast du Recht. Hier scheint nichts zu sein außer noch mehr Sand und Geröll.“
Das weiße Gespenst knirschte mit den Zähnen. Das konnte doch nicht wahr sein. Diese Idioten redeten über Kaffee und Kuchen in einer Leichtigkeit, welche ihr nicht in den Schädel gingen. Ihre Finger gruben sich tiefer in den sandigen Fels, welcher ihre Gestalt verbarg. Doch die Wut in ihr konnte nicht länger an sich halten. Blitze zuckten über ihre Fingerspitzen und an den Wänden entlang. Gerade wollte sie aus ihrem Versteck springen und die beiden in den Boden stampfen, da geschah etwas mit dem Raum.
Die kleinen Blitze huschten an den Wänden entlang und brachten die Etage zum Leuchten. Und inmitten des Raumes löste sich ein Mechanismus, der die Erde beben ließ. Der Sand huschte wie eine Herde Rußmännchen zur Seite und Teile des Bodens sanken herab bis sich eine endlos lange Treppe in noch tiefere Gefilde offenbarte.
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BeitragThema: Re: Urang Lia   Urang Lia - Seite 8 Empty15.04.20 22:00

Nicht dass Beanixs irgendwie Applaus oder andere Freudenbekundungen erwartet hätte, aber doch wenigstens ein höfliches Angsterstarren und eine Prise Zimt in der Luft wären nicht zu viel verlangt gewesen. Immerhin war sie die Stille Heldin und das war ihr Part und nicht der ihrer Gegner, die sollten gefälligst nicht still sein und ihre Verbündeten auch nicht. Nicht einmal auf das Baby AhcXsas war Verlass! Beanixs empfand Enttäuschung, Wut, Freude, Hunger und WUT!
"Auf den Boden mit dir, Be!", rief sie ihrem Klon-Bruder zu, der sie nur unvertändlich ansah, denn immerhin stand er  ja nach wie vor auf dem Boden, sogar auf dem der Tatsachen und keiner der Anwesenden konnte diesbezüglich das Gegenteil behaupten. Aber Be duckte sich wenigstens und verschwendete dabei keinen Gedanken an Ahcxsas Stillschweigen, denn das war ja gerade nicht so wichtig und entscheidend wie Überleben.
Beanixs holte mit Sylphim aus und drehte sich wie ein Derwisch. Die Herzlosen wurden von der sanften und silbernen Klinge in Stücke gerissen. Bis Beanixs nach sage und schreibe 47 Umdrehungen nahe des Imbiss wieder zum Stehen kam und ihre Gefährten mit den Augen einer geistig verwirrten Waschtrommel fixierte.
"Stehen da noch welche?", fragte sie und schwarnkte.



Golem hielt ihre und stand starr da, als der Raum sich wandelte und sie sprach erst wieder, als der Staub sich gelichtet hatte.Das fand sie irgendwie den andern Steinen gegenüber fair, denn sie brauchten immerhin auch ihren Geltungsmoment.
"Warst du das, Bahamut-Chan?", fragte sie nach einem Moment des fragenden Blinzelns. Sie hatte nicht gespürt, dass sie selbst irgendetwas ausgelöst hatte, noch weniger war ihr ein Sensor oder etwas ähnliches aufgefallen. Folglich musste es sich um jemand anderes handeln, der ihnen den Weg zeigte. Aber Golem sparte es sich, sich umzudrehen. Warm sollte sie ihre Vermutung auch offenlegen?
Sie wägte nicht lange ab und nahm die Einladung an und schritt sehr souverän die Treppe hinunter.
"Ich hab ein bisschen angst, dass wir durch ein Loch und dann von der Erde runterfallen. Kannst du dir vorstellen, wie schrecklich das wäre?"
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BeitragThema: Re: Urang Lia   Urang Lia - Seite 8 Empty22.06.20 18:19

Der Angriff der Heldin schmetterte die Herzlosen nach links, rechts oben und zur Seite. Dieser Brummkreisel des Schreckens zerfetzte die Herzlosen wie aufgeweichtes Küchenpapier. Allerdings schien für jeden Herzlosen den sie erwischte ein weiterer hinzu zu kommen. Mehrere der kleinen Schattenlurche schrien plötzlich auf und über ihren Köpfen manifestierte sich eine pulsierende, goldene Dunkelheit, welche mehrer von den kleinen Würmchen in sich ein sog. Dieses Phänomen war als Welle der Dunkelheit unter den Obscuridad bekannt. Ein Ereignis, bei welchem die Schattenlurche sich wie ein Rattenkönig zusammen um diesen Kern aus Dunkelheit rotteten und gemeinsam angriffen.
Drei dieser Kerne waren erschienen und die Lurche wirbelten um sie herum, es glich einem kleinen Wirbelsturm aus Schattenlurchen, welcher Schnurstracks auf die Heldin zu raste und drohte gar den Imbis zu verschlucken.
AhcXsas große Kleinkind Augen beobachteten dies mit Erstaunen. Sowas haben sich diese mickrigen Würmer früher nicht getraut, dachte er sich. Was war hier nur los und wieso waren es plötzlich so unheimlich viele von diesen Viechern? Und wie aufs Stichwort vibrierte etwas in AhcXsas Hose. Man hörte einen Retro-Endlich-Phantasie Klingelton. Anscheinend hatte da jemand sein Handy in der sperrlichen Kleiderordnung des ehemaligen Superiors vergessen.
Natürlich war zu hoffen, dass dort nun jemand ans Telefon ging. Der Junge zumindest schien nichts gegen den lustigen Vibrationseffekt zu haben.

"Ich glaube du vergisst, dass es die Gravitation gibt. Die wird dich schon auf der Welt festhalten irgendwie. Und nein ich glaube nicht. Immerhin habe ich keine Arme und keine Beine um Fallen aus zu lösen." Und der Drachenkönig war sich ziemlich sicher, dass das eine Falle war. Sowas kannte man doch schon aus zig alten Tempeln oder Videospielen. Trotzdessen folgte er seiner Kameradin unerschrocken. Allerdings machte sich in ihm auch ein mulmiges Gefühl breit. Irgendetwas stimmte hier nicht.
Als die niemals enden wollende Treppe des sicheren Todes endete gelangten die beiden in einen düsteren Raum, der mit kleinen, mehrfarbigen Mosaiksteinchen verziert war. Es glich einer prunkvollen Grabkammer nur eben ohne den ganzen Prunk oder die Schätze. Das einzige was sie dort vor fanden war eine Statue. Jaaaa es war genau die Statue die vermisst wurde. Großmutter BeaniXs höchstselbst im Maßstab 2 zu 1. Und in den Händen hielt die rustikale Frau einen höchst interessanten Stein, fest umklammert.
Der blinde Passagier schmuggelte sich freilich mit in die Kammer des Schreckens achtete aber kleinlichst daruf nicht entdeckt zu werden. Sie beobachtet die Beiden, welche herum alberten, als wären es kleine Teenies auf Klassenfahrt. Und dabei hasste sie doch Kinder so abartig stark. Die Statue allerdings fand sie ganz hübsch anzusehen. Doch etwas anderes wurde noch viel mehr Opfer ihrer Faszination. Sie spürte etwas hinter der Statue. Es war nicht wirklich sichtbar. Zumindest von der Perspektive, wenn man die Treppe hinab ging. Doch dort mitten im Raum war...nunja...wie ein Riss. Einer der Risse, die man häufig in Spiegeln oder Tassen fand. Aber dieser hier war mitten in der Luft und mitten im Raum. Was war das? Ein Knoacks mitten im Zimmer, der eine Präsenz ausstrahlte als wolle er unter allen Umständen ignoriert werden und eigentlich gar nicht da sein. Ihn alleine wahrzunehmen fand die Verfolgerin schon anstrengend genug. Aber sie sah ihn. Definitiv.
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BeitragThema: Re: Urang Lia   Urang Lia - Seite 8 Empty02.07.20 20:40

Kurios war, dass Be den Klingelton gar nicht als Handyton identifizierte. Er dachte, der Imbiss, dieser magische Ort von Fressen und Gefressen werden, rief nach ihm wie eine blutige Masse aus Schrotflinten und Gewitter. Und das Vibrieren hielt er schlichtweg für ein nervöses Zittern vor dem beinahe sicheren Tod, was bei ihrer gegenwärtigen Lage nun wirklich nicht unwahrscheinlich war. Also entschuldigt mal, dass Be das nicht sofort geschnallt hat, er hatte eigene Probleme! Außerdem machten Handy ja auch normalerweise nanananaa nanananaa naaaaaa
Dann wühlte er allerdings doch in Ahcxsas' Klamotten rum und fand das Ding und ging, wie ein guter anständiger, mittelständischer Bürger ging er ran.
"Hallooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo?"
Währenddessen musste sich Beanixs mit dem Viehzeug auseinandersetzen. Babysitting war wirklich die Hölle! Und wenn man es genau betrachtete, war es sogar mehr als das, nämlich die Superhölle! Sie musste sich an ihr Kampftraining bei Meister PallMall erinnern, der ihr sagte, wenn da war blinkt oder eine auffällige Kontrastfarbe zur restlichen Erscheinung des Gegners hat, so musste das, egal, wie schwer man da rankam, der Schwachpunkt/die Schwachpunkte sein.
Beanixs beschwor Plateaus herauf, um den Herzlosen einige Etagen höher zu katapultieren und dort mit ihm zu kämpfen, weil sie auf diese Art auch Be und das Restaurant aus der Schusslinie holte. Oben konnte sie sich zudem auch wirklich austoben.
Sie schwang ihre Axt und warf schädelgroße Schlammbomben auf den Gegner, während  sie absolut autenthisch "Ha!" und "Hiyaaa!" rief.



"Das sind doch Altweibermärchen! Es gibt keine Gravitation. Ich krieg ja schon eine Gänsehaut, wenn du es nur erwähnst. Oh,w as ist das denn?"
Sie hatten den Raum mit der Statue erreicht und sie konnte diesmal mit einem Finger drauf deuten, warum ihr das Ding so bekannt vorkam. "Die sieht ja aus wie alle andern hier? Ob das die Göttin von dem Haufen ist?"
Statuen stellten zumeist Herrscher dar und deswegen war Golem davon ausgegangen, dass es sich um etwas sehr hoch gestelltes handeln musste. Das konnte man freilich nun wieder auslegen, wie man wollte.
Golem ging auf die Statue zu. Das, was diese in der Hand hielt, zog sie magisch an und ob man es glaubte oder nicht, Golem versuchte die Finger der Statue zu lösen, bis es ein verräterisches Knack hab und sie die fremde steinerne Hand in ihrer Hand hielt.
"Ups....."

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BeitragThema: Re: Urang Lia   Urang Lia - Seite 8 Empty03.09.20 8:02

Sofort als Be an das Telefon ging ertönte ein Verbindungsgeräusch, dass man nur aus 56k Modem Zeiten kannte. Selbstverständlich waren die Töne auch so laut, dass einem fast das Trommelfell perforiert wurde. Doch nach einer Weile hörte man nicht wie zu erwarten war ‚sieeeeben taaaage…‘- Nein. Es vibrierte und durch den Hörer quetschte sich eine dunkle, düstere Masse heraus. Sie wuchs schnell zu einer Gestalt heran, löste sich von dem Handy und sprang vor das seltsame Gespann auf den Boden. Als die Schwärze langsam Kontur und Farbe annahm sah man eine von Norats Schattenkatzen, die mit gold-pinken Augen auf das Kind und den Zwitter starrte. Und in einem ungewöhnlich tiefem Tonfall sagte das Kätzchen: „Miau…Meh…“
Ihr Blick war gelangweilt und irgendwie auch arrogant. Am Hals trug sie eine Nachricht, welche von Norat höchstpersönlich verfasst wurde. Scheinbar wusste die werte Dame nicht, dass man auch einfach nur ne SMS hätte schreiben können. Die Katze kletterte auf Bes Schulter und drängte ihn, endlich die Nachricht abzunehmen.
Indes gestaltete BeaniXs die Infrastruktur des Ortes ein wenig um, indem sie üüüüüüüberall mit Steinen und Erde und Matsch umher hantierte. Herzlose bersteten auseinander, lösten sich in Schatten auf und zerplatzten förmlich zu Staub.
Doch es wurden einfach nicht weniger und für jeden Lurch der versprengt wurde, schien aus den pulsierenden 'Schwachpukten' ein Neuer aufzutauchen. Die leuchtende, massive Dunkelheit wurde durch die Attacken kurioserweise auch nicht beschädigt. Irgend eine fremde Macht schien sie zu beschützen. Inmitten des Schwarms der Dunkelheit aber verbarg sich etwas, das nicht dazuzugehören schien. Es war ein einzelner kleiner Schattenlurch, welcher von der Masse an Schwarz verschluckt und hin und her gewirbelt wurde. Dieser aber war weiß, hatte scharlachrote Augen und schien allen voran wesentlich intelligenter zu sein, als der Rest. Fast wirkte es schon, als befehlige er die Masse an Herzlosen, in welcher er immer wieder unter ging, als würden riesige Wellen Wasser ihn immerzu verschlucken.

Auf der Seite der Esper hingegen lief es ziemlich bröckelig. Nicht nur das Golem wertvolles Kulturgut mutwillig zerstörte. Sie war wie eine Krähe, die unbedingt irgendwas Glitzerndes anfassen wollte. „Wirklich? Geht das schon wieder los? Wieso machst du immer Statuen kaputt? In Griechenland ist dir das ständig passiert und auch die Nase von dieser einen Wüstenstatue hast du abgebrochen. Es ist ja fast so, als könntest du andere, lebensähnliche Steinwesen nicht leiden.“ Bahamut lachte dumpf
Wie hypnotisiert verlor die Verfolgerin das Interesse an den beiden Esper und fixierte sich darauf den Riss zu sehen. Dieses Gebilde, welches da und dann doch nicht war. Etwas, was offenbar nur sie wahrnahm. Sie schlich durch die dunklen Ecken mit ihrem Ziel im Blick. Huschte durch die Dunkelheit hinüber und kam näher und näher. Doch die Trance täuschte ihre Sinne. Nicht länger war sie unsichtbar. Nicht länger verborgen zwischen Staub und Schatten. Ehe sie es sich versah, stand sie mitten im Raum. Unmittelbar vor dem kleinen Knacks. Er rief sie. Flüsterte ihr etwas zu. Unbekannte Worte. Niemals, jemals ausgesprochen. Verführerische Versprechen. Sie lächelte und spürte etwas in ihrer Brust. Etwas, das längst vergessen war. Etwas, was einen hörbaren Ton von sich gab. Ein Herz. Ihre Finger berührten zögerlich den Riss und als die Spitzen das mysteriöse Gebilde nur ganz sacht streifte, löste dies eine ungeahnte Kettenreaktion aus. Denn wie ein Spiegel, der zersprang breitete sich der Riss in dem Raum aus. Einige Stellen splitterten so aus der Welt, dass einfach nur noch ein reines Weiß zu sehen war, als löste sich die Welt in diesem Raum in Nichts auf.
Der Stein, in der abgebrochenen Hand der Statue begann im selben Augenblick bräunlich-golden zu leuchten.
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BeitragThema: Re: Urang Lia   Urang Lia - Seite 8 Empty12.10.20 19:50

Be schrie überrascht auf: "Königliche Majestät Norat!"
Er hätte gehofft, dass etwas mehr Kampfesunterstützung aus dem Telefon kommen würde, aber man durfte von nerviger, klingelnder Technik nicht allzu viel erwarten. Das Mietzekätzchen, dass es sich stattdessen auf Be gemütlich machte, schien dennoch Unterstützung bieten zu wollen. Der Klon der ersten beanixs nahm die Nachricht und las die schöne Handschrift, die bestimmt irgendein sehr edler Fond war wie Arial oder Baskerville oder Webdings.
Jedenfalls aufgrund der misslichen Lage fiel es ihm seh schwer, sich auf die Buchstaben zu konzentrieren. Immer wieder glitt sein Blick in die Höhe zu Beanixs, die da oben Kämpfte wie ein Berserker, was auch immer das genau sein sollte, vermutlich der Konditor eines Piraten.
"Beanixs, beeil dich doch mal!", rief er nach oben.
Beanixs die einzige und wahre konnte Be kaum verstehen und war sich auch nicht sicher, dass er wirklich gerade in dersleben Welt existierte. Es gab im Moment nur den erbittterten Kampf gegen die Monster und Wütigen, die seltsamerweise kein Ende nehmen wollten, sondern immer wieder aufkreuzten. Sie zog den Kampf so in die Länge, dass sie ihre Fitnessübungen für den Tag schon einmal anhakte, dann fragte sie sich, was verfickt noch mal hier los war. Die schwachunkte waren offensichtlich nicht ihre Freunde, sondern sowas wie die replizierenden Bitches an einem Tannenbaum, die nur stäänkern konnten. Die stille Heldin knirschte mit den Zähnen und sprang dann zurück, als es plötzlich Diamanten regnete und eine Assassine mit weißem Haar vor ihr auftauchte.
"Och nee, nicht du.", verdrehte Beanixs die Augen, als sie ...nun ja, Bea sah, aka 142.
Der diamantene Regen hatte allerdings ein gutes, er beseitige genügend Gegner, dass das Albino-Vieh sich nicht mehr allzu gut dahinter verstecken konnte.


"Das war ich nicht!", beharrte die Steinfrau vehement, "Das waren nur beweise für schlechte Handwerkskunst! Ich lasse mir keinen Vandalismus unterstellen! Und wir werden gar nicht erst von anfangen, was du schon alles mutwillig kaputtgemacht hast, angefangen bei meiner schönen Tasse, wo 'Bester Stein von allen' draufstand! Wie soll ich nun meinen Kaffee trinken oder was auch immer?"
Das musste einfach mal gesagt werden. Und in diesem Moment jüdischer Rage erglomm der Stein.
"!Sieh dir das an!", sagte sie verblüfft. "Ist das Ding auf Standby? Viele Elektrogeräte fangen auf Standby an zu leuchten."
Golem hatte sich schon gut in die neue welt eingefügt und glaubte auch nicht mehr, dass blinkende Lichter ein Zeichen von Eingeschaltetsein war. Das wäre ja absolut lächerlich!
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BeitragThema: Re: Urang Lia   Urang Lia - Seite 8 Empty03.11.20 16:15

Einige der Diamanten trafen auch das weiße Gespinst und rissen dessen Haut sachte auf. Dies reichte aber schon um einen unheilvollen Effekt auszulösen. Die Schattenlurche, welche von dem Blut des Weißen getroffen wurden fingen plötzlich an vollkommen durch zu drehen. Sie schrien in einem schrillen Ton auf und ihre Augen schienen sich nach innen zu verdrehen. Weiße Adern pulsierten plötzlich unter der schwarzen, schattenhaften Haut und sie lösten sich von der Menge ab. Fünf Stück von ihnen stürzten sich auf den Neuankömmling und drei Weitere auf BeaniXs selbst.
Die kleinen Biester kratzten, bissen und schäumten regelrecht vor Angriffslust. Aber nicht nur gegen die Niemande oder Klone gingen sie vor, auch ihre Kameraden wurden hier und dort zerfetzt und auseinandergerissen. Nicht dass dies schon ausreichte. Für jeden Herzlosen den sie zerfetzten schienen sie größer und größer zu werden, ihre Zähne und Klauen schärfer und die Adern unter ihrer Haut immer leuchtender und weißer.
Sie benahmen sich wie Zombies die nach mehr und mehr Macht strebten. Ihnen war es egal wen sie vernichten mussten, es gab nur noch das Gefühl und der Drang der Stärkste zu sein.
Indes versuchte Be die fein säuberlich verfasste Nachricht zu entziffern. Und ja Norat schien wie ein Computerprogramm zu schreiben, als hätte sie den Font Ordner eines Fenster PCs in ihrem Gehirn gespeichert. Und dabei war sie nicht mal Xantja. Komisch. In dem Brief stand folgendes:
„Sehr geehrte Leserin oder Leser, wenn Sie diese Nachicht erhalten haben bin ich nicht tot. Also keine Angst. Zumindest nicht vor mir. Hohoho.“ Die Herzlose schien sogar im Briefverkehr so zu tun, als könne sie Scherze machen. „Ich versende an euch alle eine Botschaft, die mich kürzlich erreicht hat. In dieser heißt es, dass überall in den Welten neue Herzlose aufgetaucht seien. Diese Herzlosen haben allerdings nichts mit uns Reinblütern gemeinsam. Sie sind weiß und besitzen eine ähnliche Autorität wie ein Obscuridad, vielleicht sogar mehr. Andere Herzlose lassen sich nicht länger Kontrollieren, sollte einer dieser Herzlosen auftauchen. Desweiteren verbreiten sie eine Art Krankheit unter den Reinblütern, die in Agressivität und ausgesprochen starkem Revierverhalten endet. Sollte ein Herzloser damit infiziert werden kämpft er so lange gegen Alles und Jeden, bis er alles in seiner Reichweite vernichtet hat und im Endeffekt die Welt verschlungen wird.
Jedoch verschwinden die Welten nicht ins Reich der Dunkelheit. Dies habe ich selbst nachgeprüft. Wenn es zum Äußersten kommt sind diese Welten wohl für immer verloren. Bitte nehmt euch also vor diesen neuen, speziellen Herzlosen in Acht. Ich habe der Nachricht ein Schattenkätzchen beigefügt, dass euch gegebenenfalls unterstützen kann, wenn ihr einer solchen Gefahr begegnet. Die Katze wird euch zum nächstgelegenen Obscuridad führen, wenn ihr sie darum bittet. Dieser kann die Herzlosen dann in ihren Urzustand zurück verwandeln. Zumindest so in der Theorie.
Wenn ihr allerdings die Gefahr ein für alle Mal los werden wollt, müsst ihr den Riss in der Welt finden, welcher diese neue Gefahr in die Welten bringt und ihn verschließen. Wie ihr das schafft, weiß ich allerdings auch noch nicht. Offensichtlich haben diese Risse aber etwas mit den Wesen zu schaffen, die der Anführer der Niemande zurück aus ihrer Existenzlosigkeit geführt hat. Fragt doch diese einmal.
Mit herzlichen Grüßen, Norat“
 
„Ich wiederhole es nur ungern, aber es ist nun mal schwer eine Tasse anzuheben, wenn man ein fünfzehn Meter großer, riesiger Drachengott ist. Trotzdem war ich für deine Heißgetränke immer dankbar, falls es mir mal schlecht ging.“ bahamut grummelte, bemerkte dann aber den eigentlichen Elefanten im Raum.
Der Riss breitete sich aus und zuckte gerade an den beiden Esper vorbei, als die Person, welchen den Riss anfassen wollte aufschrie und von einer unsichtbaren Macht gegen die Statue geschleudert wurde. Diese zerschmetterte in tausend Stücke, doch der Edelstein, welcher so schön leuchtete fand seinen Weg ausgerechnet direkt in Golems starke, große Hände. Man konnte nur hoffen, dass sie nicht auch noch halb Steinbeißerin war.
„Golem ich glaube das ist dein Beschwörungsstein…und was zur Hölle war das gerade für ein Ding? Und sieht dieser Riss für dich nicht auch irgendwie komisch aus?“ Offensichtlich verstand selbst der Drache nicht, was hier genau los war.
„Verfickte Scheiße noch eins!“ Schrie die bleiche Kreatur hinter den beiden Espern, sie hiefte sich hoch und klopfte sich den Staub und die Steinbröckchen von ihrer Kleidung. „Wieso rufst du mich, wenn du mich dann nur doch loswerden willst!? Du bist genau wie die anderen Wichser! Ich hasse euch! ICH HASSE EUCH ALLE!“ Blitze funkelten von ihren Fingerspitzen und die Statik stellte die langen weiß-blonden Haare auf, welche sich von ihrem Kopf schlängelten. Die Elektrizität preschte gegen die Wände und ließ für einen Moment die ganze Kammer violett und golden aufleuchten.
Die Frau schien allerdings nicht die Esper an zu schreien. Irgendwas in dem Riss. Die Entität, die sie rief und ihr zu flüsterte war das Ziel ihres Zorns.
In ihren dünnen Fingern erschienen mit einem elektrischen Donnern mehrere Messer, die die Voltanzahl ihres Zorns noch zu verstärken schienen. Sie war bereit anzugreifen. Aber…wen?
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BeitragThema: Re: Urang Lia   Urang Lia - Seite 8 Empty11.11.20 22:33

Be ließ sich diese umfangreiche Nachricht durch den Kopf gehen wie eine Garnele auf dem Grill und war sich nicht sicher, wie das helfen sollte. Wie sollte denn diese Katze etwas machen können, das sonst ein Obscuridad hätten löschen sollen? Hätte Norat nicht gleich selber herkommen können? Aber wenn die Katze half....
Kurzerhand ergriff Be das drollige Schwänzchen und wirbelte die Katze herum wie bei der Tigerjagd und schleuderte sie hinauf und hinauf in die lichte Höhe zu beiden Beanixs'.
Das war das verünftigste, was ihm einfiel, gleich nach dem reset-Knopf.
"Verdammte Scheiße, nun metzel endlich los!", herrschte Bea Beanixs an und hiebte mit der Axt gegen die immer mehr werden Monster ein. Ein wahrlich schönes Beispiel von Sissiphos-Arbeit mit Schlagsahne und in der Tat, führte man in dem Imbiss, den sie bis aufs Blut zu beschützen gedachten, ein Gericht mit eben jenem Namen. Ein vortrefflicher Zufall!
Beanixs spürte plötzlich einen brennenden Schmerz, als sie von einem Lurch, nicht der der Familie Addams, gebissen wurde und schrie auf. 142 schlug den Beißer von ihr und kümmerte sich dann wieder um ihre eigenen. Sie waren kaum in der Lage, dieser immer mehr ansteigenden Bedrohung Herr zu werden, als plötzlich die Katze bei ihnen auftauchte.
"Ein Kätzchen?`", fragte die Nummer Fünf und versuchte das Brennen in ihrer Wunde zu ignorieren. Normalerweise war sie ja nicht so empfindlich, aber irgendwas stimmte hier nicht, wie das Weinen beim Zwiebelschälen.


Golem fing den Stein.
Das war ihre absolute Spezialität. Geübt hatte sie das beim Pizzamachen und darum war sie olympiadische Meisterfängerin mit Roggen-Mehl geworden. Ein trefflicher Spaß für Jung und Alt, Schiefer und Quarz. Golem hatte sogar mal überlegt, sich den Namen 'Geröllheimer' zu geben und dann ein Imperium für Entwicklungssteine für die Trainer von Urzeitviechern zu entwickeln, die damit Superkräfte erlangten und so. Aber um sich an das alles zu erinnern, hatte sie gerade keine Zeit.
"Woher willst du wissen, dass das meinr ist, hä? Wenn ich jetzt einen falschen mitnehme und der richtige Besitzer kommt, lande ich vor Gericht bei Richterin Bar'Bara Sa'yeSh.", wandte Golem vorsichtig ein. Zwar war die Verhandlung nicht ganz so wild gewesen, dass man sie irgendeines Verbrechens bezichtigt hätte, aber Gericht war Gericht, wie klein es auch sei.
Dann zuckte Golem zusammen und hörte einige Schimpfworte, die wahrlich nicht zu einer wohlerzogenen Lady passten und das blonde Flittchen, das sie aussprach, war gewiss auch keine, aber sie schien durchaus einen imaginären Freund zu haben.
"Bahabu? Meint die uns? Oder ist die bescheuert?", flüsterte sie Bahamuth unauffällig zu.
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BeitragThema: Re: Urang Lia   Urang Lia - Seite 8 Empty16.11.20 10:04

Das Kind in Be’s Armen lachte lauthals auf, als die Katze nach oben geschleudert wurde und versuchte sie mit seinen kleinen Armen wieder auffangen zu wollen, doch sie kehrte nie wieder zurück. Zwar freute sich der Knirps über ein neues Kuscheltier, fand es aber auch unheimlich fies und gemein von seinem Aufpasser es gleich wieder jemand anderem zu schenken. Und jeder wusste, wie eifersüchtig schon der erwachsene AhcXsas sein konnte. Jetzt und hier in Babygestalt – und Kinder wollten IMMER das haben, mit dem gerade ein anderer spielte – war dieses Symptom noch schlimmer. Er quängelte und weinte fast, als die Miezekatze davon flog.
Und nun landete sie auch noch mit einem eleganten Wirbel auf BeaniXs Schulter. Die Prozedur herum geschleudert zu werden schien sie nicht weiter zu stören. Auch wenn sie nach der Landung kurz so aussah, als würde sie kotzen wollen und leicht schwankte. Sie Maunzte gequält, schluckte es aber runter und schüttelte den Kopf. Ein Herzloser war nun mal hart im Nehmen. Die goldenen Augen mit den pinkfarbenen Schlitzen huschten in Richtung der Wunde, die einer der Lurche zugefügt hatte. Als der Schweif der Katze darüber glitt schloss sich die Verletzung nach einem grünen Glitzern. Schrammen blieben dennoch zurück. Zwar beherrschte der kleine Schattenkater ein paar Tricks, aber über Standardzauber schien es nicht hinaus zu gehen.
„Mau.“ sagte er zu BeaniXs und zeigte danach mit der Pfote in den Krater, in welchem der weibliche Golem und der Drachengott entschwunden waren. Wieder „Mau…“ und er drängte dazu dort runter zu gehen. Freilich war das kein leichtes Unterfangen, denn seine tierischen Laute waren jetzt nicht gerade eine klare Bedienungsanleitung, was zu tun war. Und BeaniXs hatte auch die Nachricht nicht gelesen, die der Zwitter unter ihr empfangen hatte.
 
Die rasende Blondine hatte dieses wahnsinnige Zucken im linken Auge, als sie in den Riss starrte, der sich mittlerweile auch nahe den Espern ausbreitete. Sie schien wieder der Stimme zu lauschen, welche ihr schon einmal zuflüsterte. Dieses Mal aber konnte man deutlich dieses Wispern in der Luft hören. Aber es schien eine fremde Sprache zu sein. Etwas, das nur derjenige Verstand, für welchen die Nachricht bestimmt war.
Die blasse, blitzende Bitch lachte lauthals auf und die Elektrizität schien noch weiter zu zunehmen. Immer wieder schlugen kleine Blitze in die Wände ein, was den Ort nach und nach destabilisierten. „Ich werde nie wieder dorthin zurück gehen! Hörst du!“ Sie kicherte knisternd. „Eher zerstöre ich diese beschissene Welt! Dich! Und alles andere!“
Bahamut leuchtete rot auf, als sei sein Beschwörungsstein eine Warnleuchte geworden. „Du musst doch wissen, wie dein Beschwörungsstein aussieht. Du bist die Herrin der Steine!“ Er schwebte ein Stück nach oben. „Aber wir sollten vielleicht verschwinden. Ich weiß nicht, was diese Verrückte da macht, aber es wirkt alles andere als Sicher hier unten. Und dieser Riss ist auch nicht vertrauenerweckend. Er erinnert mich an unser ewiges Gefängnis. Wir sollten erstmal den Niemanden Bericht erstatten. Ich will nicht wieder jahrelang im Nichts umher driften.“ Der Drache hatte eine klare Meinung über die Dinge, die hier geschahen und er drängte Golem dazu erstmal die Beine in die Hand zu nehmen. Selbst, wenn das nicht ihr Beschwörungsstein sein sollte.
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BeitragThema: Re: Urang Lia   Urang Lia - Seite 8 Empty26.11.20 21:43

"Hey, was hätte ich denn tun sollen? Sie war für die da oben!", diskutierte Be einseitig mit dem halben Baby. Die lange Zeit der Isolation hatte ihn bezüglich Gesprächspartnern nicht besonders wählerisch gemacht. Zudem, was hätte er schon anderes tun sollen, außer die Katze zu werfen? Sie hätte sich wahrscheinlich von sich aus nicht gleich bereit erklärt, dort hinauf zu fliegen und einfach zu tun, wovon TransenQueen Norat verblümt geschrieben hatte.
Derweil hörte man von weiter oben laut hinunter tönen "WOW, EIN HEILENDES KÄTZCHEN!"
Das war eindeutig die Stille Heldin, denn 142 hätte sich niemals dazu herabgelassen, so offen ihre Freude kundzutun. Sie war eher eine Frau der Kritik, die sich ebenso laut äußerte, was ihr Leben wohl an sich sehr grau, düster und gefahrvoll machte, denn immerhin war sie nicht gerade eine Partybombe, nicht mal bei einer Aprés-Beerdingsparty und das waren wirklich die Partys mit dem geringsten Unterhaltungsanspruch.
"Und was sollen wir jetzt damit machen?!", frug sie forsch.
"Sie will, dass wir in den Krater springen.", meinte Beanixs, "Vielleicht springen uns die Herzlosen hinterher und Be ist gerettet?", schlug Beanixs scharfsinnig vor.
"Bist du bescheuert? Das sit der dämlichste Plan, den ich jemals gehört hab!"



"In den Knast willst du auch  nicht. Mit dir kann man wirklich keine gefährlichen Abenteuer mehr erleben, Bahabu, aber die Göre ist mir auch zu gaga.", meinte Golem und ignorierte gekonnt, den bösen Kommentar, dass sie sich ihr bekannter Steine nicht mehr besann. So ein Unding! Natürlich erinnerte sie sich. Aber wenn es nunmal nicht CHING! machte! Das verstand der Steinkopf freilich nicht und das war auch das Problem, was wohl alle Männer hatten: keinen Sinn für Ästhetik!
Kurz orientierte sich das hübsche jüdische Mädchen und machte sich dann an den Rückweg. Sie könnte nur hoffen, dass hier nichts eingestürzt war, in solchen Situationen kam das ja öfter vor, aber Staubmilben waren hr da jetzt sehr viel lieber.
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BeitragThema: Re: Urang Lia   Urang Lia - Seite 8 Empty01.12.20 14:47

AhcXsas verschränkte wie einstudiert die kleinen Ärmchen. Wenn ihm doch nur wenigstens jemand eine Art Schnuller geben könnte, damit er ein wenig mehr kommunizieren konnte wie dieses Baby aus der TV Serie die Sampsons oder wie die auch immer hießen. Ihm gefiel es ganz und gar nicht nichts zu tun zu haben und dass seine geistigen Mechanismen, so undurchdringlich und komplex sie auch waren, immer noch auf die Gedankenimpulse eines Kleinkinds reduziert waren schmeckte ihm auch nicht. Alles in Allem war er in diesem Moment ein sehr unzufriedenes Kleinkind. Er wollte helfen, aber er durfte und konnte nicht.
Seine goldenen Augen suchten strafend die pinken Glubscher seines Beschützers und er schnaufte verurteilend. Konnte nicht wenigstens Be etwas tun, was spannender war, als doof in der Gegend rum zu stehen? AhcXsas war schließlich kein Baby aus Traubenzucker, dass durch ein bisschen Blut anfing zu schmelzen. 
Doch der Wunsch des Kindes wurde schneller erfüllt, als es ihm lieb war, denn Etwas in seiner BRust stach plötzlich wie ein Dolchstoß. Er schrie verstummend auf, als würde er just einen immensen Schmerz empfinden. Zeitgleich sprengte der Riss des Nichts, welcher sich in der Nähe der Esper befand alle Maße.
Ein lautes Scheppern war zu hören, als würde jemand den größten Spiegel der Welt gerade mit einer Steinstatue einschmeißen. Nach dem ohrenbetäubenden Geräusch sah man wie aus der Schlucht eine gigantische, weiße Hand ragte. Sie leuchtete wie ein greller Stern, war aber unförmig und am Ende der Finger wie unheilvolle Krallen geformt.
Die Esper, welche dem Phänomen am nächsten waren konnten einen Blick auf die Kreatur erhaschen, die sich versuchte aus dem Riss zu zerren. Dieses Mal war es kein kleiner, weißer Schattenluch. Es war ein gigantischer Schattenborn, dessen rot-glühende Augen direkt auf das blasse Weib mit den Elektroklingen gerichtet war. 
Die Erde bebte, als sich dein Kopf ebenfalls durch den Riss quetschen wollte, welcher immer weiter aufsprang und immer mehr von den Ruinen verschwinden ließ. Er brüllte der Welt entgegen.
Doch die Welt antwortete ihm nicht. Dafür aber seine Empfagsdame: "Verfickte Scheiße bleib in der Vorhölle, die du verdienst du Drecksvieh!" Sie warf die Messer direkt ins Gesicht des Monsters, was eine gigantische Stromexplosion zur Folge hatte.
Bahamut floh indes mit Golem die Treppen hinauf und für einen Moment war er froh ein schwebender Stein zu sein, da das Beben und das Gestiebe der Wände ihn somit nicht großartig beeinflussten. "Golem nimm die Beine in die Hand wir müssen hier weg!" brüllte er seiner Artgenossin entgegen, da diese manchmal etwas brauchte um die Situation rational einzuschätzen. Immerhin hatte ihr keiner einen Zettel in den Hals gesteckt wo `Situationen schnell einschätzen` drauf stand.
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BeitragThema: Re: Urang Lia   Urang Lia - Seite 8 Empty06.01.21 22:52

Be verstand nichts von Kindern und auch nicht von Paprikas und aschon gar nichts und Alpecin, denn er musste seine Haare ja behalten. Von daher begriff er nicht, was das Kind ihm mimisch signalisieren wollte, zumindest bis zu dessen stummen Schrei.
"Was ist denn nun? Kann ich dir helfen? Muss ich Mund-zu-Ohr-Beatmung machen?", fragte er das Baby aufgeregt und zuckt zusammen, als die Scheiße so richtig begann,abgefahren und gefährlich zu werden.
Das Scheppern erfüllte alles und kam eindeutig von unten. Es war so laut, dass man meinte, der Boden selbst zerbräche durch irgendwas, das nicht da sein sollte.
Be hörte wie oben die beiden Beanixs' vernämlich seine Gedanken ausschrien. Was geht hier vor? Was soll das? Was wollen die? Und plötzlich wurde 142 gestoßen.
Man hätte es sich auch leichter machen können und das Plateau nach unten bewegen können, doch dies erforderte Konzentration, die Beanixs just nicht aufbringen konnte und dabei war der Teil, der sich wünschte, die unliebsame Zwangsschwester von hohen Türmen zu stoßen verhältnismäßig gering, was man ihr auch sehr hoch anzurechnen war.
Beanixs schnappte sich die Katze und sprang hinterdrein.
Wenn nun aber irgendjemand erwartete, dass die beiden stolzen Kriegerinnen auf dem Boden zerschellten oder sich den Po brachen, dann hatte er falsch gedacht, denn Beanixs landete auf einer schönen Treppe aus feinstem  Marmor und lief nach unten zu Be, während 142 auf einer Treppe aus feinstem Diamant dasselbe tat.
"Was geht da unten ab  udn wieso hast du mich gestoßen?", forderte 142 zu erfahren.
"Ich muss Be und Ahcxsas beschützen!", entgegnete Beanixs und rannte zu dem kleinen Klon mit dem Baby. "Ihr müsst hier verschwin-", das Gebrüll des Schattenborns fiel ihr dreist ins Wort.


Golem brauchte freilich kurz, um die Lage in aller Ernsthaftigeit zu erfassen. Sie war eben keine Bäckerin wie die meisten Golems. Aber sie reagierte und fragt sich zugleich, woher diese stupide Redwendung kam.
"Hast du dich nie gefragt, wie man laufen soll, wenn man seine Beine in der Hand hält?", fragte sie Stoney-Muth und rannte dabei, bis die Wände wackelten, aber nicht wegen ihr, das war ja klar.
Sie kamen wieder oben an und Golem war sehr froh, Familie Pinkköpfchen zu sehen, die ganz in der Nähe von Beanixs, 142, Ahcxsas und Be standen. Die Welt war wirklich ein Dorf! Wem man nicht alles an einem Sonnwachnachmittag begegnete.
"Hallo Kinder", rief Golem froh.
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