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It's time to tip the scales
 
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 Das Untergrundlabor

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Xovriel
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Xantja
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BeitragThema: Re: Das Untergrundlabor   Das Untergrundlabor - Seite 4 Empty14.10.14 20:34

"Was ist Weihnachten ? Ich habe den Vergnügungspark mit traditionellen Attraktionen dieser Welt geschmückt plus weitere Maschinen die ich erfand. Es kann noch etwas unaufgeräumt aussehen, immerhin läuft der Vertrag mit den Mogry erst nächsten Monat an." Dann schlenderte sie vergnügt zu dem Keyblader hin und grinste ihn an. "Gut, dann mache ich mir keine Mühe, ich kann immer nur einen Spiegelweg erschaffen, sollte ich den momentanen ändern würde XJT vielleicht nicht mehr allein aus der Bibliothek kommen." Sie griff in ihre Tasche und ein leichtes, hauchzartes Glühen kündigte an, das sie einen gegenstand dort heraus zog. Es stellte sich heraus, das es ein Lolli war, den sie auswickelte und sich in den Mund stopfte. "Dann fliegen wir, ich wollte so ein Ding ohnehin schon immer mal fliegen." Sie verschränkte die Arme und sah den Keyblader begeistert an, die Freude dieses Ding fliegen zu können war scheinbar echt gewesen. Oder einfach nur gut gespielt und im Dienste der Wissenschaft, wer weiß das schon.
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Xovriel
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BeitragThema: Re: Das Untergrundlabor   Das Untergrundlabor - Seite 4 Empty14.10.14 20:58

Weihnachten? Xovriel war sich sicher, nie etwas von Weihnachten erwähnt zu haben, auch wenn er für einen kurzen Moment daran gedacht zu haben glaubte. "Na schön, dann fliegen wir." Zuckte er mit den Schultern und überblickte das Labor, die Idee war sicher ganz erheiternd, auch wenn der Gleiter kaum genug Platz für Zwei Menschen bot, was sollte denn bitte schief gehen? Außer vielleicht die Tatsache, dass einer von den Beiden zwischen den Welten versehentlich runterfallen könnte und es Monate dauern würde, bis sie sich gegenseitig wiederfinden würden. Doch Xovriel zeigte seinen Skepsis mit keinem müden Atemzug, es würde sicher ganz spaßig, der Eisbändigerin zu zeigen, wie es ist zwischen den Welten zu fliegen. Er wusste noch, wie dieses unglaublich Gefühl ihn übermannte, als er zum ersten mal mit einem Keybladegleiter zwischen den Welten geflogen ist. Plötzlich lies er sich Xantja's Satz nocheinmal durch den Kopf gehen. "Was meinst du damit dass DU das Ding fliegen willst? Ich bin mir ziemlich sicher, dass Ich der einzige bin, der den Gleiter fliegen kann... Immerhin bin ich auch der einzige, der mein Keyblade beschwören kann." Wenn er nur gewusst hätte, worauf er sich da eingelassen hat, als er den Grauen Ort verließ, AhcXsas hätte ihn ruhig vorwarnen können, hoffentlich hat er seinen Rat ernst genommen und füttert Arken nicht nach Mitternacht, es wäre wirklich schrecklich mit anzusehen, wenn er dann wieder die Ausmaße DdakXels übertreffen würde, aber dass geht den schneeblonden Keyblader im Moment nix an. Das funkeln in Xantjas Augen entging Ihn allerdings nicht, weswegen er sich auch ohne große Worte breitschlagen lies. "Du kannst gern versuchen den Gleiter zu fliegen, solang wir nicht abstürzen ist mir das einerlei." Wenn er sich da mal nicht täuschte.
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BeitragThema: Re: Das Untergrundlabor   Das Untergrundlabor - Seite 4 Empty14.10.14 21:23

"Gut dann hätten wir das ja geklärt. Keine Sorge ich habe in der Theorie gelernt wie man ein Flugschiff steuert und auch provisorisch schon einmal ein Gumischiff gebaut." Sie zeigte irgendwo auf den Hintergrund wo ziemlich viel Gerümpel lag welches quietschbunt und patchworkartig zusammengesteckt dalag. Offensichtlich langweilte sie das bauen eines Gumischiffes schon nach wenigen Minuten, obzwar sie sich genug Teile angeschafft hatte um einen Luxuskreuzer herzustellen. Dann griff sie erneut in ihre Tasche und zerrte ein Item hervor, welches eine weile brauchte um aus dem verflixten Ding heraus zu kommen. Es handelte sich hierbei um einen Helm. Eine Art Motorradhelm, den sie sich umständlich aufsetzte und der aussah als käme er aus dem alten D-Land, als es noch in Ost und West geteilt war. Ein Visir gab es auch nicht, immerhin brauchte ihre Brille ja Platz. "Allerdings sind Gumischiffe bescheuert und eine unmöglich Konstruktion, es gibt nicht mal Maschinenteile zum Montieren oder Programme die man ausführen konnte. Kennst du Lega dieses Bausteinzeug? Sowas ist das, nur wesentlich größer und unhandlicher." Ein kurzes klacken ließ verlauten, das ihr Helm vorbereitet war.
"Dann wollen wir mal losfliegen." Und unter ihrem Helm strahlte sie dieses Gefährt nach Jazzphalen zu steuern. Xovriel ahnte noch nicht, das man so vielen Meteoriten nur ganz knapp ausweichen konnte. Oder war es vielleicht präzise Planung ?

[Xantja, Xovriel -> Nordhein Jazzphalen]
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BeitragThema: Re: Das Untergrundlabor   Das Untergrundlabor - Seite 4 Empty02.07.16 15:58

Hart prallte Dexus auf dem kalten Boden des Labors auf, in dem die sich tummelnden Blicklichter von verschiedenen Konsolen einen Großteil der Beleuchtung ausmachten. Er kam nicht umhin, dass ihm dieser Sturz verhältnismäßig wenig ausmachte. War er ehrlich, so musste er sich doch eingestehen, dass er in der Vergangenheit und auch in der letzten Zeit sooft gefallen war, dass ihn zwar der Aufprall an sich noch ziemlich interessierte und abschreckte, aber hinterher alles schon wieder fast vergessen, trotz fehlender Schutzbekleidung.
Der Wasserbändiger konnte von sich aus nicht klar definieren, was eigentlich geschehen war, zumindest nicht im Detail und das Warum und Wieso war zudem das größte Rätsel, welches ihn nichts anging. Wenn man ein Leben hatte, das sich von merkwürdigen Ereignissen geradezu vollsog, dann hörte man fast automatisch auf, sich zu wundern und schenkte dem Schicksal reinen Wein ein, dass man nichts wusste und auch gar nicht allzu viel wissen wollte, bis auf die Eigenheiten eines vorgeschrieben Regelwerks vielleicht.
Er kam langsam wieder auf die Füße und stellte zu seiner Verblüffung fest, dass sie sich gar nicht so weit von seiner Nase entfernt fanden, wie er es im ersten Moment befürchtet hatte. Seine Arme waren nicht zu lang, sein Gesicht war glatt wie der Popo eines Babys (sah natürlich sehr viel hübscher aus) und ja, an dem ausgeleierten Sitz seiner Kleidung stellte er zu aller Freude fest, dass er wieder das richtige Alter besaß. Sei es drum, warum er in diesem gefährlichen Labor war, mit Akirax und mit Araik ... halt! Moment mal! Allein in Xantjas Labor mit Araik und Akirax? Langsam dämmerte Dexus, dass das vielleicht gar nicht mal so adäquat dem Umstand seiner temporalen Erscheinung entgegenstand.
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BeitragThema: Re: Das Untergrundlabor   Das Untergrundlabor - Seite 4 Empty05.07.16 22:19

"Huuuuiiiiiiiiii!!!" schrie Aki auf, als sie durch das schwarze Loch geschleudert wurde und danach mit einem dumpfen Knall gegen die nächste Wand donnerte, freilich mit dem Gesicht voraus. "Uff!!!" war zu hören, gefolgt von einem Klirren, das von diversen Chemischen Gläsern kam. Diekt folgte eine flammende Explosion und katapultierte die Scharfschützin in die Arme ihres geschätzten Kollegen, der allerdings wohl eher in ihr gravitatischen Orbit gelangte, was beide Kinder für einen Moment umeinander kreisen lies, ehe sie zum stoppen kamen und beide auf dem Boden, nebeneinander landeten. Aki sah sehr mitgenommen und verwirrt aus, was ihr kreisender Kopf noch untermalte. "Bitte nicht nochmal. Ich glaub ich muss kotzen!" Gestand sie dem jungen Advokaten, als die Herumgeschleuderei zu ende war.
Schnell fasste sie sich aber und sah sich erschrocken um. Hier musste irgendein ganz irrer Wissenschaftler hausen. Überall sah man Chemikalien herum stehen. Maschinen, die halb fertig gebaut waren und komische schwarze Geschöpfe in Chryostase versetzt. Ein Paar Tanks mit Herzen waren auch zu sehen. Und freilich der Megacomputer, der in diesem Ensemble nicht fehlen durfte. "Hey ich weiß wo wir sind!" Gab sie mit fröhlich naiver Stimme bekannt. "Moment Mal! Meine Stimme ist wieder normal und mein üppiger Busen ist verschwunden! Frechheit!" Sie sah den jungen mit den viel zu blauen Augen an und stampfte wütend auf. "DeXus jetzt mach doch mal was! Du sitzt immer nur rum und machst nie was! Komm schon!"
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BeitragThema: Re: Das Untergrundlabor   Das Untergrundlabor - Seite 4 Empty19.07.16 19:41

Das Licht des Raumes wurde mit einem Mal gespenstisch und pulsierte in einem Rhythmus, der melodisch war und zu einer Synthy-Melodie passte, die aus unsichtbaren Laurtsprechern herdrang. Lichteffekte wechselten zwischen blau und gelb, leuchteten animierend auf, um dann in einen Gesang überzugehen, der den ganzen Raum erfüllte. Die Scheinwerfer schwangen zu einer Silhouette, die vorgebeugt und mit einem nach vorn gestreckten Bein auf dem Labortisch stand, auf dem es von Reagenzgläsern nur so wimmelte, welche bedenklich wackelte, als sich die Person, die zu  diesem Schatten vor dem Licht gehörte, aufrichtete. Dann stolzierte die Person voran. Einzelne Petrischalen und Gläser rutschten vom Tisch, als die High Heels versuchten, zwischen ihnen voranzukommen und sich ihren Weg zum Rande des Tisches bahnte. Mit perfekt choreographiertem Lauf, wie eine Bühne entlang und erst, als sie die Tischkante erreicht hatte, lenkten die Scheinwerfer direkt auf sie und wiesen aus, wer den Kindern gerade ein Ständchen brachte.


Hello again, friends of a friend, I knew you when
Our common goal is waiting for the world to end
Now that the truth is just a rule that you can't bend
You crack the whip, shape-shift and trick the past again


I'll send you my love with the fire
Break you down, every time, everyone, ooh, pulls away, ooh
From you


Got balls of steel, got your fancy machines, for a minimum wage
Got real estate, I'm buying it all up in outer space
Now that the truth is just a rule that you can't bend
You crack the whip, shape-shift and trick, the past again


I'll send you my love my fire
Break you down, every time, everyone, ooh, pulls a way, ooh
It's a mechanical bull, the number one
You'll take a ride from anyone,
Everyone wants a ride, pulls away, ooh from you

Frelich war die werte Performerin nicht so blöde, ihren Auftritt ohne ihre magischen Feuerbälle und ihre Demon Hipster Chicks zu absolvieren, was im Klartext bedeutete, dass Feuerbälle in dem Moment durch den Raum zu fliegen begannen wie wildgewordene Glühwürmchen als Kamikazepiloten. Und die Dämoninnen sangen nur den Chorus mit, denn die waren eher hübsche Deko wie bei so ziemlich Bühnenshow.

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BeitragThema: Re: Das Untergrundlabor   Das Untergrundlabor - Seite 4 Empty19.07.16 21:26

Araiks Gedanken waren für den ersten Moment Schnell wir müssen sie erschießen, solange sie singt! aber daraus wurde leider nichts, denn das trällernde Miststück lies nicht lange auf sich warten, da flogen auch schon die ersten Feuerbälle durch die Gegend. Doch das Mädel mit den weißen Haaren war nicht auf den Kopf gefallen.Zumindest nicht oft....gut sagen wir nicht jeden Tag. Der Rhytmus war zwar ergreifend und sie fühlte den Drang der anderen herzlosen zu applaudieren, doch kannte sie ihre Tricks zur Genüge und die falsche Sirene kotzte das Kind schon eine Weile an. Sie richtete die Pistole in Richtung des ersten Deko Hipster Biestes und ließ die Kugel fliegen. Der Deko wurde freilich sofort ein Kopfschuss verpasst, was sie in Rauch auflöste, doch dem nicht genug, zerrte die Patrone noch ein Gravitationsfeld mit sich, was die Feuerbälle mit sich zerren sollte und gen Decke zerrte. Immerhin war die Herzlose eine Meisterin darin die Kugel anzuschneiden.
Das Mädel trat vor und stampfte mit dem Fuß auf, was eine kleine Erhöhung der Schwerkraft zur Folge hatte, der allerdings nicht so ganz geplant war. Allerdings verlieh es auch ihrem Auftritt die passende Würze. Sie richtete die Pistole gegen ihre ehemalige Kollegin und zog 'das böse Gesicht', wie ihr Pendand es nennen würde. "Verdammt Eninaj verpiss doch von hier, ehe ich richtig sauer werde du krächzende Drossel oder ich werde dich, mit der mir von Norat verliehenen Macht zu Mann und Frau erklären!" Semiotisch bedenklich, dieses versprechen, wenn so eine verliehene Macht von jemandem kam, der tatsächlich Mann UND Frau war. Da fragte man sch doch tatsächlich wie genau die kleine das meinte. Aber sie fackelte nicht lange. Ihre Gegnerin war ihr durchaus bekannt und Araik wusste, dass sie einer der stärkeren Obscuridad war. Vorallem aber jemand, der sich nie selber die Hände schmutzig machte. Es musste einen Grund gegeben haben, ausgerechnet sie ins Labor zu schicken und dabei lief ihr ein kalter Schauer über den Rücken. "Kommt schon Leute, sie ist der Feind und hat mit ihren fetten Trampelfüßen schon mehr als ein gefährliches buntes Glas umgetrampelt. Wenn die weiter so macht fliegen wir noch alle in die Luft!"

Zum Kampf bereit:
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BeitragThema: Re: Das Untergrundlabor   Das Untergrundlabor - Seite 4 Empty24.07.16 13:53

Dexus hasste es wirklich, wenn Aki ihn als 'untätig' nur mit wesentlich mehr Wörtern bezichtigte und dabei war er doch noch immer von dem Schleudertrauma der Hinreise betroffen. Sein Kopf war wie durch die Waschmaschine geleiert worden und das hieß schon, dass er sich gemäß der Sicherheitsvorschriften in einem kernreaktorähnlichen Raum wie diesem noch zehnmal gefährlicherem Labor besser nicht aufhalten sollte.
Mit missmutiger Miene und dem leisen Verdacht, dass hier etwas oberfaul war, kam der junge Niemand auf die Beine und fuhr im nächsten Moment zusammen, als diese Lichtshow und diese Musik und diese Performance losbrandeten. Es war das schönste Konzert, das er je gesehen hatte, auch wenn er bei jedem Schritt in eine Petrieschale hart schlucken musste. War es eigentlich höflich, jemanden anzugreifen, der versuchte, etwas darzubieten? Und noch dazu war es eine wirklich schöne Darbietung. Dexus war hin und her gerissen und konnte sich da wirklich nicht entscheiden. Ja hätte Araik nicht verlauten lassen - warum hatte Araik sie eigentlich hergebracht? - dass dies ihre Feindin war, hätte er womöglich weiterhin fasziniert dagestanden und der Musik gelauscht, wären da nicht die Feuerbälle gewesen, von denen er nun wirklich negativ überrascht war.
Wahrscheinlich hätte er zu spät mit einem Wasserball reagiert, um sich selbst vor sengenden Verletzungen zu schützen, aber die weiße Aki kam ihm zuvor und es klingelte bei dem Wasserbändiger dann endlich, als er den Namen der Obscuridad vernahm.
"Die Herzlose von Nejanix? Ich dachte nicht, dass die singen würde.", gab er trocken zu und hatte im nächsten Moment seine Sitar in der Hand. Er spielte einen 'Tiefen'-Akkord und ein scharfer Wasserstrahl schoss aus dem Getränkespender  bei der Eingangstür und schlug einer weiteren Hipster-Ische - warum nahm man sowas mit in einen Kampf, wenn es nur dekorativ war?? - damit den Kopf ein, wonach sie sich auflöste.
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BeitragThema: Re: Das Untergrundlabor   Das Untergrundlabor - Seite 4 Empty25.07.16 23:31

Aki ging in dem Rhytmus vollkommen auf und tanzte und wippte mit der Herzlosen mit, versuchte an einigen Stellen sogar die Choreographie zu imitieren, übte sie aber mittelmäßig aus und dachte sich eigene Moves dazu, um es etwas aufzupeppen. Diese rockige Indie-Depri-Techno-Mukke war halt sehr mitreißend. Und die Spezialeffekte, wie Feuerbälle und Lichtershows waren echt spektakulär. Nur dass nicht alles echte Spezialeffekte waren, weil Spezialeffekte einen ja eigentlich nie versuchten umzubringen. Doch die kleine Niemandin merkte davon nix. Sie drehte sich, wippte hin und her und wich dabei ausversehen zwei Feuerbällen elegant aus. Sie bemerkte erst, was sie tat, als die Dinger hinter ihr in den Schrott knallten und zwei Explosionen verursachten, die ihre Zöpfe durcheinander brachten und sie beinahe von den Beinen fegte (wenn sie nicht ohnehin halb geschwebt hätte) Sie starrte ihre beiden Assistenten mit weit aufgerissenen Augen an und lächelte schief. "Das is jetzt nicht hinter mir explodiert oder ?" Sie neigte den Kopf ungesund nach rechts-hinten und sah die üble Bescherung. Zwei Maschinen - unter anderem die Zuckerwattemaschine waren zu Priketts verkommen und nur noch schwarzer Müll. Aki realisierte, dass sie es dort mit einer Herzlosen zu tun hatten, welche unter Umständen stärker war, als die ganze Kindergartenbrigade zusammen. Doch lies sie sich davon nicht beirren. Immerhin wurde Rom auch nicht an einem Tag von Nero niedergebrannt. 
Sie zückte ihre schwarze Beretta und richtete sie nicht auf eines der verpuffenden Ablenkungsmanöver. Sie schloss ein Auge, zielte und hielt die Waffe seitwärts - was allgemein für 'Todesschuss' stand. Ein kleiner Knall war zu hören und eine zerfetzende, schwarze Kugel flog mit hoher Wahrscheinlichkeit auf das schöne, gebräunte Gesicht der Diva vor ihnen zu. Immerhin hatte Aki im Zielkundeunterricht bei BeaniXs so halb zugehört und da kam es an immer zuerst das Primärziel auszuschalten, ehe man sich um die Schatztruhen oder Steine kümmert. Ausserdem war ein Steingarten etwas sehr entspannendes, da musste man präzise zielen, wo jeder Hinkelstein landet beim werfen. BeaniXs Unterrichtsstunden waren wirklich die spannendsten. So wenig schläft Aki sonst nie im Unterricht ein.
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BeitragThema: Re: Das Untergrundlabor   Das Untergrundlabor - Seite 4 Empty28.07.16 18:30

Eninaj blickte Araik an wie ein Hund, der seinen iegenen Knochen nicht mehr verstand und das war schon eine Leistung, weil niemand mehr von Knochen verstand als Hunde. Noch etwas mehr Irritation erweckte bei ihr allerdings die kleine Niemandin, die auf ihre Beats voll abging und wohl nicht ganz zu begreifen schien, dass der Kampf schon losgegangen war. Und das war doch Sinn der Sache, oder?
Sie stemmte die Hände in die Seiten und sah wieder zu Araik und war sich nicht sicher, was sie dazu sagen sollte. Hatte das bezopfte weißere Mädchen sie eben geheiratet oder hatte sie, Eninaj, gerade alle drei geheiratet? Vielleicht sollte sie den Jungen da mal fragen, ob das ging, denn an sich war der ja der Experte für das Regelwerk, außer dem von Frauen, das traute sie ihm freilich nicht auch noch zu, dafür war er zu klein und kam sicherlich gerade einmal mit seinem eigenen Körper klar. Auch wenn es Araik und ihm schon übel nehmen musste, dass sie ihre Sidekicks kaputtmachen! Dachten die etwa, dass die kein Geld kosteten? Äh-äh-äh-ÄÄÄÄH! Aber der Krieg forderte eben seine Opfer und so opferte sich eben auch die letzte übriggebliebene Demon-Schickse der höheren Sache und fing für Eninaj die Kugel der Sternschützin ab.
"Okay, you wanna fight. Verrrrstehe, Chicas."
Und zugleich virbrierte das Licht zu harten Hard Metal-Rhythmen und ein Kopf in einem Reagenzglas, der nicht viel großer war als ein Handteller sang sogar den Männerpart, was ein wenig gruslig war. Aber dieses Mal gab es eine weniger extreme Choreographie.
Eninaj bewegte sich zwar gekonnt auf der Stelle, verblieb dort aber und eine Art Feuerlinie zeichnete sie in die Luft vor sich, welche bis zum Boden reichte und bis ziemlich weit oben, aber nicht zur Decke, denn das war schon zu weit.
Mit einem Mal blendete die Feuerlinie aus und links davon erschien eine Feuerwand, die die Performanze gern als Curtain oder auf gut Deutsch Vorhang bezeichnete und dieser Vorhang teilte sich wider Erwarten nicht, sondern raste durch den Raum auf die Kinderlein zu. Zur Wand ließ er gerade genug Platz, dass ihn wenige Zentimeter von den Schänken trennten - eine Explosion reichte ja für den Anfang aus.
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BeitragThema: Re: Das Untergrundlabor   Das Untergrundlabor - Seite 4 Empty27.08.16 13:40

Die weißhaarige Herzlose stoppte abrupt ihren Angriff, als sie den Beat wechseln hörte. Sie grinste zwar, doch nur weil sie genau wusste, welcher Angriff kommen würde. Sie hatte oft genug zugesehen, wenn Eninaj performed hatte, um ihre Techniken zu lernen. Sie allerdings nie, bei Araiks Training. Was für eine selbstverliebte Kuh diese zweitklassige Stagediva doch war. Dennoch ließ sich nicht leugnen, dass ihre Aroganz gerechtfertigt schien, war ihr Magielevel um so vieles höher, als das der Kinder hier im Raum. Gut jetzt hatten sie ein paar Probleme zu viel auf einmal, aber das schafften sie schon. Die Flammen würden unmissverständlich diverse Sachen hier in Brand stecken und auch zum explodieren bringen. Das hier war der wohl ungeeignetste Kampfplatz der Welt gewesen, aber wenigstens war er großräumig genug und höchstwahrscheinlich versichert. 
Dann war es nun an der Zeit selber ein paar Tricks aus der Spielkisste zu holen und sie warf die Beretta nach oben, nur um nach einem kurzen, oinkfarbenen Leuchten ein Scharfschützengewehr in den Händen zu halten. Sie lies sich nicht viel Zeit, zielte, Schrie: "Festhalten, egal wo!", und feuerte. Der Rückstoß stieß sie ein wenig nach hinten doch die Kugel erfüllte seinen Zweck. Sie schmetterte in Richtung des flammenden Vorhand und als er sie auf ihn traf, platzte die Munition und ein kleines schwarzes Loch tat sich auf, welches das Feuer wie ein kleiner, sehr wirksamer Staubsauger aufzehrte. Dennoch war eines dieser Dinger nicht zu unterschätzen und Araik musste sich auf ihre eigenen Füße konzentrieren, um nicht sofort von ihnen gerissen zu werden. Sicher würden die restlichen Flammen irgendwo einschlagen, doch für was hatte man schließlich Sueds Doppelgängster mit dabei?
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BeitragThema: Re: Das Untergrundlabor   Das Untergrundlabor - Seite 4 Empty04.09.16 21:03

Dexus wr sich sicher, dass das Geheimnis des Erfolgs höchstwahrscheinlich in der Musik lag, denn Musik war jenes, was hier den Ton angab und betrachtete er die Attacken der feindlichen Herzlosen genau, so musste erfeststellen, dass sowohl Angriff als auch Lied miteinander harmonierten, eben wie bei einer richtigen Bühnenshow mit haufenweise Klataradatsch, der von den Fehlern der zweitklassiken Sängerin ablenken sollten. Gewiss, er war kein Fachmann in der Musik und musste sich alles weitgehend selbst beibringen, aber seine Vermutugung fußte immerhin auf einer Klatschzeitschrift, die mit guten Argumenten punktete und von Leuten herausgegeben wurde, die etwas von dem verstanden, was sie da tippten; genau, es war die  SuperIllu und Dexus schämte sich nicht, dass er da ab und an mal reinlas, wenn wenig zu tun war.
Jedenfalls musste er nun im Grunde gegen die fremde Musik, die nicht wirklich übel war, antreten und dies zwang ihn dazu, dass er zuhören musste und zugleich ein wenig ausblenden, dass gerade ein Vorhang feuriger Art ziemlich viel Gelumpe in die Luft jagen würde. Das war nicht gerade planförderlich und er war sichtlich froh darüber, dass Araik auf ihrer seite war und den Großteil des Feuers einsaugte, was er als seinen Einsatz wahrnahm, den Funken sprühten umher wie das Konfetti nach einem gewonnenen Prozess und das war eine Menge. Er schlug die Saiten von Etesiae und versuchte irgendwas Kleines, Schnelles zu spielen, das den Funken gerecht wurde. Dabei drehte er sich auf der Stelle oder wenn man es genauer betrachtete, wich er einzelnen Feuerfetzen aus, während das Wasser in ein kleinen Spritzern relativ exakt die kleinen Funken in der Luft abschoss, ehe sie etwas treffen konnten, das noch gefährlicher war als Feuer.
Dexus' Melodie war nicht schön, bloß schnell und zweckmäßig, und darüber hinaus noch vollkommen inkonform der Musik der Feindin.
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BeitragThema: Re: Das Untergrundlabor   Das Untergrundlabor - Seite 4 Empty01.10.16 19:47

Aki war so fasziniert von der Musik, dass sie sich nicht gerade still halten konnte und immer mit einem Bein mit wippte. Doch das wurde ihr schnell zum Verhängnis, als ihre Kollegin das schwarze Loch erschuf und sie fast von den Füßen damit riss. Klar war es praktisch, dass die Flammen dadurch getilgt wurden, wie durch einen überdimensionierten und völlig übertriebenen Staubsauger, aber dennoch eine ziemlich bren(n)zlige Situation.
Das gravitatische Wunderkind musste DeXus sogar unter Kontrolle halten, damit der nicht von den physikalischen Veränderungen nach Kansas gerissen wurde, so wie dieses eine Mädchen durch den Wirbelsturm. Sowas passiert ja schneller als man dieses Rentier falsch buchstabieren kann. Dennoch konnten sie nicht die ganze Zeit auf Verteidigung spielen. Die Kinder waren zu dritt. Zwar immer noch Kinder, aber immerhin waren sie Zahlenmäßig im Vorteil, besonders durch die Hilfe ihrer Herzlosen gestaltete sich der Kampf doch quasi als Kinderspiel.
Gut Solange Araik sich auf die Defensive konzentrieren würde, könnte Aki in den Angriffsmodus wechseln. Sie tape-te DeXus mit einer Kugel aus ihrer Beretta am Boden fest, damit er nicht weggezerrt würde und dann ging sie in die Vollen. Oder eher in die Tiefen. Sie zog die zweite Beretta, schlug beide aneinander und das Metall reagierte, zuckte unwirklich hin und her und verwandelte sich in ein Schwarfschützengewehr. Sie legte sich damit auf den Boden und sah durch das Zielfernrohr. Sie war die beste Schützin im gesamten Black Lantern Corps und das würde sie unter Beweis stellen. Da das Problem ganz offensichtlich in der Musik lag und DeXus sich um die Kakafonie des Grauens kümmerte indem er quasi ein Bandbattle angefangen hat. - Hoffentlich würde er nicht bedient werden - kümmerte sich die zuküftige Nummer Zwei darum, dass er auch die Chance dazu kam im Rampenlicht zu stehen. Ihre blauen Augen fixierten sich und dann zielte sie genau auf das Mikrofon in der Hand dieser Diva. Sie berechnete mögliche Bewegungen, Tanzsschritte, Führungen gegen den Mund. Sie koordinierte im Kopf die Abweichungen und Verzerrungen durch das schwarze Loch. Sie atmete ein und sammelte die vollste Präzision. Dann knallte es und die Kugel suchte ihren Weg um DeXus die Bühne zu überlassen und diese Q davon abzuhalten diese Runde ihre Stimme zu erheben.
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BeitragThema: Re: Das Untergrundlabor   Das Untergrundlabor - Seite 4 Empty03.10.16 10:58

Sie hatte den Sieg schon in der Tasche, das dachte sie und sie wusste auch, dass ihre Performance monumental war. Einfach genial und dafür hatte sie auch einiges getan! Es war ja nicht so, dass sie hier alles aus ihren niedlichen Puffärmeln schüttelte! Das wäre nun wirklich ein wenig zu einfach und sowieso durften hier keine Fehler passieren.
Bis auf den einen ...
Das Mikrofon zischte aus ihrer Hand und zerlädderte sich in der Luft. Eninaj war entsetzt. Soetwas tat man nicht mit dem Hauptact! Das war unhöflich! Und vor allem war es unfair gegenüber den Leuten, die für die Tickets bezahlt hatten. Da man das von diesen Kindern hier nicht gerade behaupten konnte, würde sie nun im Nachhinein berappen müssen und das auf sehr deftige Weise! Die Sängerin des Feuers knurrte ungehalten über den Frevel, der ihr angetan wurden und ihre Miene, die so schon glitzerte im Scheinwerferlicht, erboste zusehends. Sie streckte die Finger ihrer nun mikrofonfreien Hand gebieterisch aus und die Musik verstummte. Man hörte nur noch das Gedudel des Jungen, der wohl eindeutig nur anLuftgitarre gewöhnt war und sich wohl keinen Zweig draus drehen konnte, dass er mit diesem Quatsch niemals in die Mottoshows gelangen würde, solange sie noch zur Jury gehörte.
Da hatte sich das kleine schwarze Zopfluder ja was Feines überlegt, aber sie hatte wohl nicht miteinbezogen, dass eine gute Sängerin auch das A Cappella draufhatte und das zur Not in einem kleinen Raum einsetzen konnte.
So öffnete sie ihren Mund und begann in der üblichen Weise zu singen, dabei streckte sie ihre Arme in die Luft und eine Feurige Lasershow, die ziemlich unbeweglich war, kam im Raum auf. Wer einmal diese Laser aus Mission Impossible gesehen hatte, wusste, was da eben im Labor abging. Lauter dürre Fäden aus Feuer spannten sich auf und nur wer wirklich gelenkig und schnell war, konnte dem wirklich entrinnen - tja, Eninaj malte sich aus, dass wohl der Wasserflo, der eben am Boden festklebte, da wohl ganz schlechte Karten hatte.
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BeitragThema: Re: Das Untergrundlabor   Das Untergrundlabor - Seite 4 Empty03.10.16 16:07

Als das schwarze Loch verschwand und die Musik verstummte, die andere Herzlose dann auch noch anfing Acapella zu singen und diese Feuerlaser entstehen ließ bemerkte die kleine, weiße Herzlose etwas. Ihr Blick huschte kurz zu DeXus, der dort vor sich hin trällerte und das Zucken in den Augen ihrer ehemaligen Kollegin ist ihr nicht entgangen. Die Empörung, dass man ihr die Show stehlen könnte und der Abfall in ihrer potentiellen Kraft. "Aki halt uns den Rücken frei!" Die Laser waren noch weit weg und, da sie sich mit dem Rhytmus zusammen bewegten und dieser gerade recht langsam, aber potentiell tödlich war, entschloss sich die andere Herzlose dazu dem Musiker etwas zu helfen. Defensive für Araik und DeXus. Offensive für Aki.
Die stand dem Jungen gegenüber, der in seine Laute klimperte, als hätte er noch nie ein Musikinstrument von Innen gesehen. Sie sah ihm tief in die Augen und grinste. Ihre Hand legte sie kurz auf seine Waffe und ein grünes, sinisteres Licht strömte in diese Hinein. Beide waren Kreaturen der Finsternis auch wenn die Niemande eher zwischen den Fronten standen, waren sie in der Lage die Intentionen der Emblem-Herzlosen zu lenken, solange sie die Oberhand an Kraft behielten. "DeXus, du musst spielen, was das Zeug hält! Meine Freunde werden dir helfen!" Nachdem sie der Gitarre die Macht über die Herzlosen gab, donnerte sie ihre Faust, ähnlich wie ein Schattenborn in den Boden und erzeugte einen Strudel der Finsternis. Und mit jedem zucken einer Saite sprang ein weiterer Schreihals Herzloser aus dem See der Finsternis und stimmte in das Lied ein, gab ihm einen anderen Ton und erstrahlten dann in einem Orchester, welches dem Jungen half etwas anzustimmen, das der Tod eines jeden Pop-Sternchens ist. Klassische Musik ! Die Herzlosen trompeteten quasi [url=<font]A Night on Bald Mountain[/url] um diesem fanatischen Flamencoflittchen die fiesen Flügel zu stutzen.
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DeXus
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BeitragThema: Re: Das Untergrundlabor   Das Untergrundlabor - Seite 4 Empty24.10.16 19:00

Normalerweise wäre es einem hochrangigen Viruosen der schönen Künste, welche r sich auf die Musik spezialisiert hatte, nicht gerade recht, wenn man sein Instrument berührte, besonders, wenn dieser im Begriff war aller Leben mit seiner Musik zu retten. Aber Dexus war an ich kein Vituose und der monumentale Fehler des Schicksals, der ihn mit einer Sitar beglückt hatte, war mehr als nur Ironie, er war eher bescheuert - aber Dexus durfte sich nun nicht gerade darüber beschweren, denn hier stand sein Leben auf dem Spiel und das nicht nur in einem Zug grober Übertreibung. Als er hörte, dass die Herzlose sich nicht einmal vom Verebben der Musik davon abhalten ließ, weiter zu seingen, dachte er schon, dass sein letztes Stündchen geschlagen hatte und dass Araik wohl auch alle Hoffnungen hatte fahren lassen, wenn sie sich auf den Leichtsinn einließ, so nahe bei ihm und in der Schusslinie zu stehen.
"Was wird das?", fragte er konfus und gewahrte der Schreihälse, die als massiger CHor irgendein Lied dudelten, das er nie zuvor gehört hatte. Er kam der Anweisung des weißen Mädchens nach - was hätte er auch anderes tun sollen? Und spielte und spielte, ohne hinzusehen oder sich wirklich Gedanken darüber zu machen, dass er hier Leute verletzen konnte, die das Gedudel hörten. Es war nach einer Weile so laut, dass er beim besten Willen Eninaj nicht mehr hören konnte. Dies hätte auch mit der schlechten Akustik des Raums zusammenhängen können oder mit den Vibrationen, die durch die Sitar durch seinen Körper strömten. Er merkte jetzt erst, dass alle seine Muskeln vibrierten wie unter einem Stromschlag und das war noch das wenigste. An sich wandelte sich jeder Laut in seinen Ohren allmählich zu einem einzigen Dröhnen, das kaum noch Ähnlichkeit mit einem richtigen Klang hatte.
"Ernsthaft, kann ich nichts anderes tun, als zu spielen?", fragte er, als er spürte, wie ihm das Blut aus den Fingerkuppen strömte.
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BeitragThema: Re: Das Untergrundlabor   Das Untergrundlabor - Seite 4 Empty02.11.16 21:52

Verdammt was sollte Aki denn bitte tun, wenn nicht James Bond Artig auszuweichen ? Allerdings musste sie ja irgendwie die beiden ja auch beschützen. Nicht dass dieser Mumpitz hier endete wie bei President Evil und man einfach von den Feuerseilen zerschnipselt wurde. Das wäre ganz schlecht für den Teppich. Lag hier überhaupt Teppich ? Vielleicht war es auch nur der Staub, der sich angesammelt hatte, wer weiß das schon.
Nach einer Kurzen Zeit des Überlegens warf sie die Beretta über die Schulter, welche auf dem Boden in violettes Licht zersprang und zerrte unter demMantel eine Schrotflinte hervor. Jedes Mal, wenn einer dieser Fäden oder ein Gitternetz daraus zu Nahe kam, feuerte sie einen Warnschuss nach vorn, der mit lauter kleinen Gravitationskugeln besetzt, das Feuer aus den Fugen riss und ein gerade mal so großes Loch schuf, dass die Kontrahenten vor der Gefahr geschützt waren. Nicht auszudenken, was passieren würde, wenn das singende Pop-Schnitzel auf die Idee käme, die ganze Feuer Bagage auf einmal los feuern zu wollen. Aber das wäre ja unfair gewesen. Was hätte man da nur gemacht ? Höchstens so eine Art Gravitatisches Schutzschild, das wie dieser Zauber wirkt, den AhcXsas so gerne benutzte. Apropos AhcXsas...sie fragte sich wie es ihrem Onkel wohl im Moment ging. Sie am schließlich noch nicht dazu mit ihm über ihre Erinnerungen zu reden, welche zurück gekehrt waren. "Leute können wir nicht mal was produktives machen ? Nicht das mir die Munition ausgehen würde, aber irgendwie müssen wir dieses fanatische Flittchen der Finsternis doch besiegen können."
Oh langsam wurde die Lage wirlich BRENNzlig. Versteht ihr ? So viele Gedanken huschten ihr durch den Kopf. Warum griff diese Stage Diverin überhaupt an ? was wollte sie erreichen ? Wo kaufte sie ihre Klamotten ? Und hatte sie womöglich den Hund gesehen, der von jemandem im Treppenhaus vermisst wurde ? Nicht das Aki davon wissen würde, aber interessant war es dennoch.
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BeitragThema: Re: Das Untergrundlabor   Das Untergrundlabor - Seite 4 Empty14.11.16 20:42

Das war ja wohl der Gipfel am Hindernis! Und obendrein war es noch ganz so ähnlich wie damals, als die Stones und die Beatles in derselben Arena zur selben Zeit hatten spielen müssen. Es war eine ununterbrochene Unterbrechung! Keiner kann den Ton des andern richtig verstehen, aber alle glauben, dass sie den Tin angeben können! Wo kommt man denn da hin, wenn man sowas Unverfrorenes tat?! In die Hölle! Und Eninaj musste es wissen, denn sie kannte die Sounds of the Underground und viele Geräusche mehr, die zehnmal besser waren, als dieser Mumpitz, den diese Kinder hier zustande brachten und das auch noch mit solchen Quietchedingern - sie wusste nicht mal, was das für kleine Mistviecher waren!
Eninaj hielt mitten im Ton inne und verzog missbilligend das Gesicht, aber nicht unter dem Verlust ihrer würdevollen Erscheinung. Selbst bei einem Music Battle musste man Haltung bewahren, sonst konnte man es ja gleich vergessen und in einem verrückten Treppenhaus nach seinem Hund suchen und dann wäre man nun wirklich ganz unten - bildlich gesprochen, denn nichts lag tiefer als das Labor in diesem Schloss. Es war quasi der kalte Kreis der Hölle.
Sie stellte sich ruhig hin und faltete andächtig die Hände:


Close your eyes
cut off your Hands, bitches
Do you feel my Heart beating?
Do you understand?
Do you face your end?
and you are not dreaming
Is this burning

(Wobei sie hier eine Flamme in der Hand erscheinen ließ.)

An eternal flame?

I believe
it's meant to be, Bitches
Watch out, that you're dying
I will kill you all
Do you feel the pain?
I swear you are not dreaming,
'cause it is burning, AN ETERNAL FLAME!

(Wobei sie die Flamme zu Boden warf und diesen brennen ließ. Die Flamme draß sich in die Fliesen und sie erglühten und schmolzen und wurden zu Lava)

Scream my name!
Your Teeth will only stay
when your black corpses
burn down to dust and ashes
You will never lose this feeeeeeeeling OOOOOOOOOH!


Der Boden erhitzte zu einem lavanen Teppich der Hölle und die Diva trällerte weiter ihr krankes Lied über Liebe und Flammen und wahrscheinlich Barbeque.
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BeitragThema: Re: Das Untergrundlabor   Das Untergrundlabor - Seite 4 Empty24.12.16 11:45

"Oh Shit Oh Shit Oh Shit!" rief die weißhaarige, bezopfte Göre, als der Boden im wahrsten Sinne des Wortes zu heißer Lava wurde. Sie schaffte es gerade noch rechtzeitig DeXus zu schnappen und ihn ihn die Luft zu hiefen, da sah sie schon, wie all ihre Trompäter in dem See aus heißem Gestein dahin siechten und in schwarzen Ruß zerschmolzen. So ein Miststück! Sie hielt den Jungen unte den Axeln fest und schnaufte wild, gefolgt von einem Knurren, als sie merkte, dass sie sich die Zöpfe versengt hatte. Nicht, dass ein Boden aus Lava schon schlimm genug war, die Temperatur steig ebenfalls stetig an, was es für die kleine Obscuridad schwer machte, sich auf alles gleichzeitig zu konzentrieren. Sie stupste DeXus dann aber auf den Rücken, sodass er neben ihr her schwebte, immer leicht um sie kreisend, zwar ziemlich langsam aber stetig, als sei sie die Sonne und er in ihrer Umlaufbahn. "Verdammt diese jaulende Flittchen...Ich schätze Feuer mit Feuer bekämpfen funktioniert hier nicht." Sie deutete damit auf die Marschkapelle hin, welche gerade in die ewigen Jagdgründe eingeschmolzen war.
Zu allem Überfluss, war so ein Lavateppich auch unglaublich schlecht für den Rest der Einrichtung. Gerade im Labor hieß das: Hölle auf Erden. Reagenzgläser mit weiß der Teufel was stürzten in den brennenden Zement und pufften, platzten und explodierten in allen Farben und Formen. Eines der Reagenzgläser platzte sogar und die Flüssigkeit darin floss einfach so durch das Magmagestein hindurch, welches sich danach rigoros davon fern hielt. Maschinen rumorten und schmolzen unter der Feuersbrunst und Motoren zersprangen in alle Richtungen, schossen Metallteile wie Pistolenkugeln durch die Gegend. Araik war stets bemüht auszuweichen, aber auch sie konnte nicht jedes Teil voraussehen und steckte einige Kratzer und Schnitte ab. Doch das schlimmste was dort in die Lava plumpste waren die gesammelten Herzen, an denen die Wissenschaftlerin herum experimentierte. Das ganze Zeug schwappte in den glühenden Teppich und ging in einem tiefen gurgeln unter. Dann bebte es und man sah wie sich zwei zornige Augen in dem Strudel aus Feuer und Gestein bildeten. Schätzungsweise hat nicht mal die Verursacherin der Attacke damit gerechnet, dass ihnen gleich ein Lavamonster Gesellschaft leisten würde.
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BeitragThema: Re: Das Untergrundlabor   Das Untergrundlabor - Seite 4 Empty26.12.16 0:05

Innerlich dachte Dexus sich, dass es doch eine schreiende Ungerechtigkeit war, dass ausgerechnet er wohl an dem Kampfplatz gelandet war, an dem es wohl gefühlt am gefährlichsten für sein Alter war. Und er war überrascht, dass das Spiel "Der Boden ist heiße Lava" hier auf einmal so wörtlich genommen wurde, war sowohl vertraut kindlich wie auch wahnsinnig beängstigend und wenn es um Angst ging, dann wusste Dexus ziemlich genau bescheid.
Wie er grad sein kurzes Niemandsleben vor seinen innerem Auge vorbeiziehen sah, ein Film, den er bereits kannte, wusste er schon, dass die ganze Sache, bei lebendigem Leibe verbrennen, wohl außerordentlich schmerzhaft sein würde. Aber er konnte sein 'Herz' wieder aus der Hose fischen, als ihn Ariak errettete.
Den nächsten Moment schließlich ein Mond in ihrem Orbit ohne Zucker zu sein, empfand er als eine wahrlich interessante Verbesserung seiner allgemeinen Lage. Jedoch erschien der Blick auf die folgenden Ereignisse, die wirklich nur auf den Zustand des Labors bezogen, die Verbesserung trügte. Im Grunde war das wie der Vilkanausbruch von Pompeij und er hatte einen Platz in der ersten Reihe. Und scheinbar stimmten die Gerüchte auch, dass Pompeij nicht nur ein Problem mit einem Vulkan, sondern auch noch mit einem Lavatitanen gehabt hatte, denn hier sah es nun verdächtig danach aus, dass da so ein Viech aus dem heißen Gelumpe geboren wurde und das war echt kein Spaß.
"Scheiße!", rief er aus und spürte den Schwiß über sein Gesicht rinnen und auch seine Kleidung am Leibe kleben. Es war eine der ekligen heißen Lagen, wo selbst Wasser keine gute Idee war. Wenn er es einsetzte, falls er es schaffte, würde es kochen und das war nun wirklich kontraproduktiv.
"Was sollen wir jetzt tun?!", rief er den beiden Mädchen zu.
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BeitragThema: Re: Das Untergrundlabor   Das Untergrundlabor - Seite 4 Empty22.01.17 23:19

Aki schwoberte neben ihren Kameraden und ließ den Mantel, welcher die Hitze nur noch verstärkte einfach in die Lava plumpsen. Immerhin gab es genug, dort wo der her kam. Sie drehte die Berettas in den Händen und wusste nicht so recht wohin mit sich selbst. "Der Boden ist heiße Lava...meinst du der hält das lange aus ?" Eine für sie berechtigte Frage. Aus was war der Boden eigentlich ? Und wenn das Schloss über der Stadt hing, dann musste diese Lava ja irgendwann durch den Untergrund schmelzen und sich selbst in Wohlgefallen auflösen. Oder hatte Xantja für solch einen Moment vielleicht schon vorgesorgt ? Wenn ja, dann aus welchem Grund ? Immerhin rechnete man doch nicht mit solch einer Kernschmelze.
Sie schüttelte den Kopf. Nummer Vier tat das wahrscheinlich doch, aber es war irrelefant für den Moment. "Was sollen wir denn jetz machen, ey. Diese blöde Sumpfschnecke spielt echt unfair!" Hätte sie aufstampfen können, hätte sie es getan. "Ich meine solange wir Gravitation verändern können, würde es klappen nicht gleich zu verrecken, aber was mit dem komischen Sumpfmonster in der Lava ?" Aki hatte gerade nen Lauf, was Sumpf Begriffe anging, aber das hatte sie manchmal eben Unbewusst.
Sie heckte einen Plan aus in ihrem bezopften Schädel. Denn wenn sie doch Gravitation beeinflussen konnten, dann konnte ihnen das auch zum Vorteil gereichen. Sie schnappte sich die Hand ihrer Herzlosen und grinste sie an. "Is doch ganz einfach. Wir bekämpfen Feuer mit Feuer !" Oder eher Lava mit Lava. Zumindest würden sie dieser singende Herzlosen ganz schön einheizen, wenn es klappte. "Lava ist fast flüssig. Flüssiges, heißes Gestein. Flüssigkeiten fließen nach unten. Ich hoffe du verstehst, was ich vor habe." Doch ohne zu fragen richtete sie ihren Körper so aus, dass sie mit den Füßen zu der Herzlosen zeigte. Alleine war sie vielleicht nicht stark genug, dem ganzen Raum eine neue Gravitation zu verleihen, aber gemeinsam wäre es machbar. "Gravi Shift!" rief sie und die Pistole knalle einmal, schoss aber nicht. Das Stasisfeld des Kindes breitete sich aus und nicht lange dauerte es, bis man merkte, dass die Befehle der Physik plötzlich verändert wurden. Die Herzlose, welche gerade noch vor ihnen stand, war hetzt unter ihnen. Zumindest aus Sicht einer Gravi-Prinzessin. Und die Lava würde sie buchstäblich holen kommen.
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BeitragThema: Re: Das Untergrundlabor   Das Untergrundlabor - Seite 4 Empty26.01.17 0:00

Wenn man eine große Menge an flammender, köstlich heißer Lava befehligte, ist das, was man dabei nicht gebrauchen konnte, wohl der Umstand, wenn sie nicht mehr da war, wo sie sein sollte, obzwar man sie doch beherrschte. Das war wohl in etwa damit vergleichbar, als  würde man unbefangen mit seinem Yo-yo spielen und nach zwei Stunden feststellen, dass man nur noch die Schnur in der Hand hat.
Für Eninaj fühlte es sich exakt so an und dann wiederum auch nicht, denn es war schließlich glühend-heiße Lava und kein verdammtes Yo-Yo.
Ihre Lava und das gesamte Rauminventar - sie konnte wirklich froh sein, dass sie vom Tisch bereits runtergesprungen war - befand sich plötzlich an der Wand vor ihr wie eine groteske Tapete. Ihre Augenlider blinzelten ungläubig und es war klar, dass das nicht gerade von Vorteil war.
Die Hitze im Raum verlagerte sich sprunghaft zur Seite und ein rötlicher Schein trat auf die Wangen der Diva, die dies garantiert nicht mit ihrem Rouge hervorgebracht hatte.
Ein ungläubiges 'hö' wanderte aus ihrem Mund, während das vom Labor, was nicht niet- und nagelfest gewesen war - also so ziemlich alles bis auf die Rohrleitungen - in der Lava an der Wand zerschmolz und explodierte, um nicht mal einen halben Moment später der tatsächlichen Schwerkraft zu erliegen und wieder von der Wand, zischend, explodierend, brodelnd, herunterzuklatschen, direkt auf die Diva zu, die ihr Glück gar nicht fassen konnte und mit einem schrillen und gesungenen Schrei das Unvermeidliche auf sich zurasen sah und das war die Lava, die sie selbst erschaffen hatte (und all der Kram, der aus den Reagenzgläsern dort noch zugemischt worden war).
Die Lava selbst konnte ihr nicht schaden, die Chemikalien allerdings schon und sie taten so verflucht weg, dass sich ihr Schrei von einem Überraschungsausdruck zu einem Wutschrei wandelte.
Das schöne Bühnenoutfit zerplatzte in der Hitze, wie auch die Haut, wie auch Augen und wie auch der ganze Leib mit Knochen und Gedärm. Die Sehnen wurden zu Feuer, die Knochen zu Glut, Hitze ward das Blut, wenn es denn Adern gegeben hätte. Eninaj glitt ein in die tosenden Höllenfeuer und wurde zunächst eins mit ihnen und sog sie dann in sich auf, um wiederaufzuerstehen schrecklicher als zuvor: Eine Serena des Feuers!
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BeitragThema: Re: Das Untergrundlabor   Das Untergrundlabor - Seite 4 Empty26.01.17 0:01

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BeitragThema: Re: Das Untergrundlabor   Das Untergrundlabor - Seite 4 Empty17.02.17 21:20

Araik folgte freilich den Anweisungen ihrer choreografischen Kollegin und warf die Gravitation quasi über Kopf. Die Idee war zwar gut, aber irgendwie war es an dieser Stelle schwierig Feuer mit Feuer zu bekämpfen. Und gerade als sie jubeln wollte, dass diese furiose Feuerfurie von den Chemikalien zerrissen wurde, hörte sie den Ton. Ein Ton der ihr die Kopfschmerzen ihres Lebens bereitete. Es war dieser unbändige Druck, seinen Kopf gegen die Wand zu schlagen und sterben zu wollen. Sie riss die Hand von Aki weg und hielt den den Kopf. "Nein nein nein nein nein !" rief und schüttelte sie sich.
Ihre Augen weit aufgerissen atmete sie schwer unter zusammengepressten Zähnen und kalter Schweiß ran von ihrer Stirn. "Verdammter Mist!!!" schrie sie mit heiserer stimme, wobei es etwas klang, als würde diese anfangen sich zu verformen und seltsame Töne zu erzeugen. Sie schüttelte sich und kämpfte gegen ihre innere Dunkelheit an, biss sich auf die Zähne und warf den Niemanden einen verzweifelten Blick zu. Ihre pinken Augen nahmen den Schimmer eines tiefen, leuchtenden Gelbes an. Die Finsternis in dem Herzen der Herzlosen war verflucht stark.
Und dann brach die Serena des Feuers aus der Lava hervor und Araik war sich bewusst geworden, dass etwas Unausweichliches passieren würde. Sie konnte dagegen ankämpfen. Doch das war ein kampf gegen Windmühlen. Irgendwann würde auch ihre Herzlosengestalt die Oberhand gewinnen. Doch das konnte sie nicht zulassen. Sie wollte ihren verstand nicht wieder verlieren. Nicht nachdem sie die geteilten Erinnerungen mit ihrem Niemand zurück erlangt hatte. "Aki...DeXus..." Auch wusste sie, dass sie sich selbst als Herzlose nicht unter Kontrolle wusste. Sie war ein wildes und gefährliches Biest gewesen, dass alles um sich herum angegriffen hat. "Rennt weg!" Wieder krümmte sie sich und schrie unhörbar in sich hinein. Der Ton wollte ihre Lungen nicht verlassen, ganz so, als hätte sie den schlimmsten Krampf ihres Lebens. Vermutlich war es auch genau so.
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BeitragThema: Re: Das Untergrundlabor   Das Untergrundlabor - Seite 4 Empty27.02.17 20:30

Entsetzt musste Dexus die Luft, die wirklich heiß geworden war, einziehen. Seine blauen Augen waren soweit aufgerissen, dass sie wie zwei Seen wirkten, allerdings Seen, die eben ein Meer aus Flammen und Lava widerspiegelten, das sich vereinte in einer Feuersirene, bei welcher sich ihm der Gedanke in den Kopf rammte, von wegen 'Ach du heilige Scheiße, wir sind alle sowas von geliefert und verbrannt'.
Zwar hatte der Advokat des Meeres schon häufiger gehört, dass viele Menschen verbrannten und daran starben, aber sein eigenes Ende hätte er sich niemals so ausgemalt, obzwar es fast schon ein logischer Schluss war, war das Feuer doch das genaue Gegenteil seines eher flüssigen Elements.
Aber das war noch lange keine Garantie dafür, dass es so ausgehen musste.
Und als wäre die ganze Kacke nicht schon übelst am Dampfen gewesen, schien es Araik auch nicht besonders zu gehen.
"Nein ... ", rann das Wort über seine Lippen, "Kämpf dagegen an, Araik! Ohne dich schaffen wir das vielleicht nicht!"
Er kam sich etwas hilflos vor, als er um seine Sonne namens Aki kreislief und sich eigentlich kaum dagegen wehren konnte, wie er sich auch noch gegen den Schweiß wehren konnte, der seine Haut verbrannte und rote wunde Stellen hinterließ. 
Wie konnten sie nur aus dieser Misere entkommen? Es war kaum auszuhalten, wie tief sie in der Tinte saßen und wirklich, sie waren auf sich allein gestellt, in einem Raum, in dem jegliche Regeln der Physik nichtig waren. Außer vielleicht der, dass das Feuer alles hier vom Eis befreit hatte, den Boden, die Wände, die Präparate, die Rohrleitungen ... Plötzlich durchschoss es Dexus Gehirn wie ein Blitz.
Die Rohrleitungen waren hier unten durch Xantjas Coolness so ziemlich immer gefroren gewesen, aber bei dieser immensen Hitze, würde das Wasser gewiss wieder einsetzbar sein. Und was gab es in jedem guten Labor? Eine Sprenkleranlage für den Fall eines Brandes. Der Sensor mochte vielleicht inzwischen den Geist aufgegeben haben, aber das Wasser selbst braucht nur einen Weg und herzukommen und er konnte ihm dabei helfen.
Dexus richtete den Kopf nach oben und seine Sinne suchten nach den Leitungen und dem Wasser darin und zwangen es heraus. Seine Augen glühten dunkelblau auf und wenige Momente später schoss ein dichter Regen von der Decke herab, welcher einen dicken Dunst erzeugte, der dem Wasserbändiger die Sicht nahm.
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