Der Badestrand

"Gut, ich hätte gern eine Wette gemacht, bei der es um diese seltene Ausgabe von "V wie Vendetta' geht, in deren Ende Green Lantern aufkreuzt und den Tag rettet. Hast du Luuuuust?", fragte Eihpos wie ein Backfisch, der jemanden zum Rauchen verführen wollte. Ein lockendes Grinsen aufgesetzt, wartete er die Reaktion von Phoxies ab. Er fand es gar hinreißend, mit anderen zu wetten.

Phoxies dachte nach was sie zu Aki sagen könnte. "Also, ich glaube einer von uns passt auf das nicht einer ersäu...ähh ertrinkt. Keine sorge!" Bei der Sache mit der Wette hob die Niemandin die Braue "Das klingt sehr interesant. Was für eine Wette? " wollte die rothaarige wissen. "Ich biete den ersten Band von Batman an. Original verpackt und dazu gab es mal Batman Sticker extra dazu. Die gibt es auch noch."

Nun klingelten Xeinalems Alarmglocken. Das waren die Reflexe einer echten Spielerin, die man nicht hinters Licht führen konnte. Dieser kleine Punk hatte eindeutig was vor und da musste man höllisch aufpassen.
"Phoxies, pass auf, der Typ ist nicht ganz koscher und das sag ich dir als Spieler und Wettmeister, vor allem aber, als jemand, der solche Wetten selbst verkauft.", den letzten Teil sagte sie etwas leiser, denn er warf kein besonders gutes Licht auf sie selbst. Aber was konnte man schon von einer kleinen Niemandin erwarten?

Die Aussicht, dass irgendeiner schon aufpassen würde, beruhigte Akirax ein wenig, denn es passte gar vorzüglich in das Weltbild eines kleinen bezopften Mädchens.
"Okay, dann kann ich ja schwimmen gehen - oder besser, ich gehe über das Wasser!", sagte sie, als sie ihre Idee richitg fassen konnte. Keiner hier würde ihr das nachmachen können!

Eihpos spitzte die Lippen. Das klang nun wirklich hinreißend! Ihr Gebot war umwerfend. Wenn sie keinen Anstandshund dabeigehabt hätte, so hätte er sie schleunigst mit einer Lapalie hinters Licht geführt und sich diese Batman-Ausgabe unter die Nägel gerissen.
"Also folgender Vorschlag, ich wette, dass du es nicht schaffst, jedem deiner Leute einen Streich zu spielen.", sagte er hinterhältig.

Xeinalem hatte recht, die Niemandsdame musste aufpassen. "Ich lehne ab. Die Wette klingt langweillig. Zumalich mir gar nicht sicher bin ob ich später noch Lust dazu habe Streiche zu spielen." sagte sie und kratzte sich am Kopf. Dann sah sie zu Aki und beobachtete sie, weil sie sich nicht sicher war ob sie wirklich über das Wasser schweben konnte.

Xeinalem atmete still auf. Man konnte froh sein, dass Phoxies mitdachte. Streiche spielen war eine Sache, aber wem sie gespielt würden eine andere. Ein paar paranoide Mitglieder könnten immerhin meinen, dass sonstwer einen Ansschlag begonnen hatte. Sie zog die Strandtasche zu sich und wühlte darin, bis sie ihre handliche kleine Konsole gefunden hatte. Einen Blick darauf zu riskieren, wer gerade online war, konnte immerhin nicht schaden.
"Sieh an, meine alte Freundin.", sagte sie verblüfft, als sie den bekannten Nickname las, mit dessen Besitzer, den sie freilich nicht kannte, sie schon etliche Partien Mario Cart gezockt hatte.

Aki ging zum Wasser und setzte ihren Fuß auf die Oberfläche und versuchte den anderen nachzusetzen. Es ging fast ganz leicht. Wenn der Untergrund sich nicht ständig bewegen würde, wäre es sogar kinderleicht, aber es ging schon und sie ging vor allen Dingen.
"Juhuuu, ich bin wie dieser Typ! Stehsus!", jubelte das Mädchen, obschon sie sich nur einen halben Meter vom Strand wegbewegt hatte.

Eihpos zog den Mund schief und rümpfte die Nase. Damit hätte er nicht gerechnet.
"Du bist wohl doch kein richtiger Fan, was?", fragte er und sein Fuß klopfte auf dem Boden herum, als triebe er seinen Denkmechanismus mit einem Nähmachinenpedal an.

"Doch schon aber ich nehme nicht an Wetten teil bei denen ich verliere." sagte Phoxies und dachte nach wie sie sich eine andere Wette ausdenken konnte. Vielleicht hatte er auch sehr kostbares in seiner Sammlung.

Sie hatte keine Ahnung, wer die Fremde war, mit der sie immer wieder im Wettstreit stand, aber sie war gut. Wenn man sich die bisherige Bilanz besah, so lagen sie gleichauf und es entstand ein herrliches Hin-und-Her. Ihr kleines Auto düste um die Ecken und hängte die Kontrahentin eben ab, als ihr auffiel, dass das Signal ziemlich gut sein musste, was auf Destiny Island doch eigentlich zumeist nur der Fall war, wenn sich die beiden Leute, die in Kontakt standen, zur selben Zeit auf der Insel befanden.
In diesem Moment, als ihr das bewusst wurde, überundete sie das böse Kart der anderen.
"Diese böse Ziege ...", grollte Xeinalem.

"Dududuuduuduuuuuu!", sang Aki voller übermäßiger Heiterkeit und balancierte auf einer sich leicht aufbäumenden Welle herum. Sie kam sich ganz und gar großartig vor und erwartete schlitweg, dass das jemand mit der Kamera festhielt, damit sich alle an ihrer großartigen Taten immer und immer wieder erfreuen konnten. Die künftige Nummer Zwei war ganz von sich eingenommen.

"Du hast Aaaaaangst, du hast Aaaaangst!", spottete Eihpos und immitierte mit den angewinkelten Armen ein gackerndes Huhn. "Angsthase, Pfeffernase, ertrinkt in 'ner Blumenvase!"
Wenn man wirklich gar kein Herz besaß, so hatte man auch keine Skrupel dabei, jeden kleinen Trick anzuwenden, um jemanden aus der Reserve zu locken. So und nicht anders werden Kriege gewonnen! Und nur so konnte man Comics gewinnen!

Es schien am Badestrand doch was los zu sein. Aki machte irgendwelche Künststücke auf den Wellen, Xeinalem zockte und Phoxies war wohl mit einem Herzlosen beschäftigt, der ein wenig wie missglückter Punk auf Clownswegen aussah. Sowas Skurriles wurde natürlich festgehalten.
"Es sind ganz schön viele Herzlose hier.", wunderte er sich und ließ den Blick streifen. NebenXeinalem sah er die Gefrierbox stehen. "Jackpot!", sagte er jubelnd.

"Eiseiseiseiseiseiseiseiseiseiseiseiseiseiseieieieieieieieiieieieieiis!!!", singelte Beanixs herum und ihre nackten Füße wirbelten den Sand unter ihr auf. Be stolperte froh hinter ihr her und sie waren so ausgelassen, dass beide voll erstaunt waren, als sie plötzlich gegen Felix' Rücken stießen.
"Warum stehst du noch hier rum und freust dich? Wir müssen die Kühltruhe erreichen!", sagte Beanixs.
"Ja, bevor der Herzlose da hinten bei Phoxies unser ganzes Eis wegfrisst!", fügt Be hinzu.

Tarxon der währent er weiter lief nicht nach vorne schaut, blieb abbrubt stehen als er in bea lief die stehen geblieben war.
"was ist da vorne los ist ein wal gestrandet oder warum geht da hier nicht weiter?"
Er trat an den beidne vorbei, sah den herzlosen und fragt sich ob norat hier eigentlich auch rum rennt.
schien ja so zu sein das die herzlosen sich dei selber urlaubsinnsel wie wir ausgesucht hatten.
Anders konnte der schattenutzer es sich nicht erklären das die hier überall waren.

"Ich war überrascht, dass der 'Feind' hier ist.", sagte Felix verschwörerisch und setzte das Wort in imaginäre Anführungszeichen. Im selben Moment stellte sich ihm ein Gedanke ein. Sollte der Herzlose vielleicht versuchen, ihre Kühlbox zu stiebitzen? Auch wenn sich der ominöse Kerl gerade so verhielt, als interessiere ihn das Eis und die gekühlten Getränke und die Melone nicht im Geringsten, so konnte dies doch auch ein aufgeklügeltes Ablekungsmanöver sein.
"Aber was sollte ein Herzloser mit unserer Kühlbox anstellen?", sagte er dann laut zu seinem Gedankengang.

Beanixs stolperte noch einmal nach vorn, als Tarxon gegen sie stolperte. Es war ein regelrechter Stolperzug und der machte nicht Chuu chuuuu, was die Sache schon wieder langweilig machte.
"Wal? Kühltruhe klauen?! Was ist denn nur hier looooss?!", rief Beanixs änzlich aufgeregt und wusste nicht, welche Hypothese sie gerade schlimmer finden sollte. "Wir sollten die Küstenwache rufen! Wo ist Dexus, wenn man ihn braucht?!"
"Ähm???", sagte Be.

Er schaut bea schmunzelnt an "alles ok keienr klaut das eis und alle sind friedlich"
"und jetzt laast uns endlich zum eisgehen dan hat bea was zum lutschne und es ist rühger"
das rufen der steinmetzin ging dem jungen nämlich schon auf die ohren.
Er ging schnurstraks zur kühltruhe und schaut hinein.

Xeinalem verlagerte ihre Beine auf die Kühltruhe. Der Deckel ging schnurstraks nach unten und dennoch tat sie so, als trügte sie kein Quäntchen. Dennoch waren ihre Beine so fest auf der Kühltruhe, dass nicht einmal ein Atomanschlag sie von dort wegbekommen hätte.
"Versuchs lieber nicht, Tarxon. Ich passe hier auf die Kühltruhe auf und KEINER wird sich daran zu schaffen machen!", herrschte sie, ohne von ihrem SPiel aufzuschauen.

Felix fand schon, dass Xeinalem sich wie ein Wachhund benahm, der unbedingt seinen Knochen beschützen wollte. Und ja, Felix traute der kleinen Frau durchaus zu, dass die Tarxon beißen würde, wenn er ihr zu nahe käme oder eine falsche Bewegung machen würde.
Vielleicht konnte man sie ja besänftigen. Der Herzlose schien sie nicht zu stören.
"Ich befürchte, schreckliche Dinge, wenn er sie reizt.", murmelte er vor sich hin.

Unruhig durchzuckte es Beanixs, als sie die Kühlbox zufallen hörte. Es war nie ein gutes Omen, wenn so etwas passierte. Die Kühltruhen gingen stets zuerst zu, dann ging die Welt unter, zumindest war das in dem Film über die Kühltruhen und die globale Erwärmung so gewesen.
"Ich erinnere mich nur ungern an die Schwarze Woche.", sagte Beanixs, "Da hatte Xeinalem mal so eine Pechsträhne, dass sie vor lauter Frust den Kühlschrank in Beschlag genommen hatte."

Tarxon zog einen schmoll mund.
"ach komm schon xeinalem lass mich an das eis und ich besorgt die auch brightsouls 2"
der schattenutzer hofft einfach das er es schaffte mit der spielerin zu handeln.
Er schaut kurz zu felix udn zuckte mit den schultern.
Der grauhaarige überlegte sich schonmal was wen kein handel zustande kamm.

"Netter Versuch. Aber das bringt nichts.", erwiderte die Spielerin amüsiert, "Glaubst du, ich überlasse dir eines meienr Kostbarkeiten, ohne einen Preis, für den es sich heute wirklich lohnen würde, zu teilen?"
Sie blickte ihn scharf an und sowohl ihr blaues als auch ihr grünes Auge funkelten herausfordernd.

Felix schlurfte durch den Sand heran und horchte eben Xeinalems letzte Sätze ganz deutlich. Er runzelte die Stirn. Das klang ja fast so, als ob sie einen Mafiahandel begehen wollte oder sonst etwas Kriminelles. Das sah ihr zumindest ähnlicher, als wenn sie einfach die Füße von der Truhe nahm. Im Übrigen wunderte er sich, dass Tarxon nicht einfach die Stelzen vom Deckel nahm.