New Organization XIII
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It's time to tip the scales
 
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 Urang Lia

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BeitragThema: Re: Urang Lia   Urang Lia - Seite 6 Empty05.08.12 21:26

"Wir ?" Das Wort war beißend, es stach als würde man von einem oder zwei Hornissenschwärmen durchbohrt werden. beim aussprechen stürzten Alle Blicke der Klone auf die echte. Ihre Augen zitterten und einige verzogen den Mund merklich. Stille kehrte ein und dann hallte ein überragendes lachen über die Ebene. Als es sich wieder legte imitierte AhcXsas jemanden. ""Ihr seid erstaunlich gut im Raten. Aber was solls? Ihr habt 37 umgebracht. Was solls?" Er grinste. "Das hast du doch gesagt oder irre ich mich ? Also wieso redest du von einem falschen Wir ? Du hast deine einzige Freundin ausgenutzt. Du hast mit ihr experimentiert. Na schön vielleicht auf eine andere Weise aber du hast ihr schlimmeres angetan als die wahre BeaniXs es hätte tun können." Siebenunddreißig begab sich neben ihn und sah sie durch ihre roten Augen betroffen an. "Was schätzt du hätte sie dir gesagt wenn sie die Flut an Erinnerungen überlebt hätte ? Sie mag nicht die hellste Kerze im Leuchter gewesen sein, aber Verrat versteht jeder. Und du mein Fräullein hast JEDEN verraten, Du hast es doch erst soweit getrieben..." Alle starrten sie an und nickten, sie stimmten vollkommen zu und ersuchten sie das sie ihre Gedanken sammelte und erkannte was sie falsch machte. "Ihr habt euch gewehrt. Und mit dieser Gegenwehr jede Chance auf ein friedliches leben ausser acht geschlagen. Purer Egoismus. Ich bemitleide dich." Er schüttelte den Kopf. "Und jetzt bist du nicht mal mehr die einzige die den Namen, den Platz der Hundertzweiundvierzig trägt. Meine Liebe, du hast dir alles selbst zerschlagen."
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BeitragThema: Re: Urang Lia   Urang Lia - Seite 6 Empty05.08.12 21:37

Sie ließ den Kopf sinken. Schwieg einige Zeit und lachte dann laut auf, dass ihre Tränen in die Augen traten.
"Hatte ich denn eine Chance? Von Anfang an, war ich nichts als eine Nummer. Eine von vielen, nur zufällig die perfekte. Hatte sie mich anders behandelt als ein schmutziges Geheimnis? Nein! Nicht einmal 37, DIE ECHTE 37!, die schon so lange da war, hatte eine schonendere Behandlung bekommen, trotz der Unfälle, die passiert waren, trotz der Angst, die sie ausstehen musste, weil die beiden, auf die sie angewiesen war, nur ein Versuchskaninchen in ihr sahen. Warum, frage ich dich! WARUM haben wir das verdient gehabt? Warum konnte sie uns nicht behandeln wie ihre supertolle NAchfolgerin?! WARUM?!!", rief 142 und war hin- und hergerissen zwischen lachen und weinen.
Be spürte Schuld in sich. Betrachtete er es direkt, so war es wirklich irgendwo ungerecht gewesen.
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BeitragThema: Re: Urang Lia   Urang Lia - Seite 6 Empty05.08.12 21:55

"Und warum konntest du nicht loslassen und nach deinem Entkommen friedlich leben ? Warum hast du dich nicht auf der Klippe mit BeaniXs ausgesprochen ? Warum hast du nichts gesagt als Zeit dafür war ? Wieso hast du sie umgebracht ? WIESO HAST DU DEINE MUTTER UMGEBRACHT !!!?"
Alle HUndertzweiundvierzigs zusammen hielten sich die Ohren zu, wimmerten und schwankten hin und her. Alle bis auf eine.
Alle der Klone liesen die Tränen rollen und bissen sich auf die Lippen. Alle bis auf eine.
Diese eine trat hervor und stellte sich der echten gegenüber. Ausdruckslos. Starr.
"War die einzige Lösung wirklich Be das Leben zu ruinieren, Be in die Einsamkeit zu drängen, und Siebenunddreißig auszunutzen ? Du warst perfekt, du hättest es besser machen können. Hast du aber nicht. Du bist selbst Schuld. Verdient habt ihr es nicht. Aber du hättest es einfacher machen können. Du hättest alle retten können." AhcXsas zuckte mit den Schultern und begab sich zu BeaniXs. Amy und der männliche BeaniXs gingen an ihm vorbei und stellten sich zu Siebenunddreißig.
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BeitragThema: Re: Urang Lia   Urang Lia - Seite 6 Empty05.08.12 22:35

"SCHNAUZE!", brüllte sie in die Menge, "Ich bin ihr Klon. Sie hat sich nicht geändert, egal wie viele sie herstellte, sie lernte nicht dazu und ich tat es ihr gleich. Wie sollte ich etwas erringen, was sie selbst nicht erringen konnte? Wie soll man aus Schaden klug werden, wenn man das Abbild von jemanden ist, der das selbst nie begriffen hat?", sagte sie bitter. "Du nennst sie meine Mutter, aber sie war ein Ungeheuer."
Bes Schritte knirschten auf dem Boden. Er hatte lange mit sich gerungen, ob er reden sollte oder lieber wartete, bis ihr der Garaus gemacht wurde. Er wagte sich weit vor.
"Sie war kein Ungeheuer. Sie hat sich Sorgen um euch gemacht, sie hat euch gesucht, aber ihr ward weg.", er sah kurz auf, "Mir tut es nicht leid, was wir mit euch gemacht haben. Ich habe Schlimmeres gesehen und schrecklichere Behandlungen erlebt. Aber es tut mir dennoch leid, dass es dir so weh getan hat, dass du jetzt nicht mal klarsiehst. Ihr hattet es nicht leicht, stimmt schon, ihr musstet kleine Torturen durchleben. Aber was war nach den Torturen? Was war dazwischen? Als wir mit euch gespielt haben, als sie euch Lesen beibrachte? Was ist mit den zig Stunden, in denen sie euch getröstet hat, wenn euch was wehtat? Was ist mir den etlichen Malen, wo sie auf eure Faxen reingefallen war und mir die Hölle heiß gemacht hat? Sie hat euch gewaschen, euch angezogen, euch durchgefüttert - euch sogar irgendwie auf ihre Art geliebt! Ugh-"
Eine Strahl aus heißem Sand durchbohrte Bes Brust. Er verstummte und sackte nach vorn.
Beanixs' Haare wurden schlagartig weiß.
"Ich reiß dich in Stücke, du Flittchen!", rief BeaniXs.
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BeitragThema: Re: Urang Lia   Urang Lia - Seite 6 Empty05.08.12 23:08

AhcXsas legte die hand wieder auf Bes Schulter und grün züngelte die Energie von ihm in den Körper des Zwitters. Die Wunde die durch den sand geschlagen wurde wuchs wieder langsam zusammen. Sah man genau hin konnte man die fasern sehen die sich neu bildeten und die haut welche sich zusammenzog und quasi von allein zusammennähte. "Du bist erbärmlich. Du sagst also du lernst nicht dazu ? Willst aber gleichzeitig Gerechtigkeit sein ?" Er grinste. "Diese beiden hier wissen besser bescheid als du, diese beiden hier sind keine Klone. Sie sind eigenständige Wesen, sie sind BeaniXs und Be ! Und du verkriechst dich hinter einer Nummer ! DU VERKRIECHST DICH IN EINER MITLEIDIGEN GESCHICHTE !"
"Ersatz für dich !" "Ersatz für dich !" "Ersatz für dich !" "Ersatz für dich !" "Ersatz für dich !" Wieder hallte es von allen Seiten.
"In Wahrheit bist du diejenige die zurückgeblieben ist, diejenige die Böses wollte. Du unterscheidest dich kein bisschen von deiner Herzlosen Variante !" AhcXsas schien etwas zu bemerken. Enibas, die Enibas über die berichtet wurde. Sie hatte von natur aus weißes Haar. Vielleicht bestand die möglichkeit das diese Herzlose eher die Herzlose dieser person hier war und nicht die von BeaniXs. Aber das durfte Zeit bis später haben.
"Und selbst jetzt antwortest du mit Gewalt und verleugnest die Wahrheit die alle gesehen haben ? Doch es ist sinnlos. Solange wir zusammen sind KANNST du nicht gewinnen..." Seine Augen sonderten eine starke Art der kamaradschaft aus. Selbst als Niemand hat er den bezug zu einer Loyalität nie vergessen.
"Ersatz für dich !" "Ersatz für dich !" "Ersatz für dich !" "Ersatz für dich !" "Ersatz für dich !"
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BeitragThema: Re: Urang Lia   Urang Lia - Seite 6 Empty05.08.12 23:39

"Haltet die Klappe!", schrie 142, "Seid still! Ich wisst nichts, gar nichts wisst ihr! Ich wisst nur, was ihr sahet und das war nicht die ganze Wahrheit!!"
Beanixs knurrte bedrohlich. Mit Leichtigkeit drehte sie Sylphim in der Hand und ging auf 142 zu. Sie stieß sie zu Boden, es war ein Leichtes, die wehrte sich nicht. BeaniXs schubste sie auf den Rücken und stellte sich auf 142s Arme. Die Klinge der schwertaxt berührte die Nasenspitze des heulenden Mädchens.
"Willst du es schnell haben? Ich erlös dich von dem Lärm. Ich vollstrecke das Urteil, dann bist du von deinen sünden freigespochen und kannst ihr im Jenseits einen Gruß bestellen. Du musst nur sagen, dass du sterben willst.", sagte BeaniXs und ihr Blick war erbarmungslos.
"Und wen ich mich weigere?", entgegnete 142.
"Dann macht es nichts. Der Kampf geht weiter, Lärm und Anschuldigungen auch. Wahrscheinlich dauert es lange. Aber auch das wäre mir recht. Ich will dich nur aufschlitzen und dann sehen, wie du stirbst."
"Einverstanden. Aber ohne Tricks, ohne Waffen."
"Faust auf Faust.", sagte Bea und nickte. Sie ließ Sylphim verschwinden und stand noch immer auf den Armen ihrer Rivalin, die sich heftig drehte und Bea zu sich auf den Boden riss. Sie wälzten über den Staub.
Be keuchte. Die Genesung schmerzte beinahe ebenso wie die Wunde, aber er lebte noch, wenngleich sich alles zu drehen schien. Er schaute auf, wie sich die beiden Beas über den Boden wälzten mit der Brutalität von Straßenschlägern.
"Wieso ... kämpft sie ... auf die Art ... mit ... ihr?", fragte er den schneeblonden Niemand angestrengt.
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BeitragThema: Re: Urang Lia   Urang Lia - Seite 6 Empty05.08.12 23:51

Er hockte sich hinab und beobachtete die beiden Furien erneut. "Weil alle Anschuldigungen gestimmt haben. Im Moment kämpft sie nicht gegen BeaniXs an sich. Sie versucht herauszufinden ob sie wirklich schuld ist, ob sie wirklich nur eine Nummer war. Höchstwahrscheinlich, aber das ist nur eine Hypothese, versucht sie ohne Waffen zu kämpfen weil lediglich ihr Körper, ihre Seele sie zu dem macht was sie ist. Sie will kein Ersatz sein. Soweit müsstest du's verstanden haben." Er strich sich wuschelnd durch die Haare. "Aber sie hat an Kraft verloren, unser Plan scheint sie mental ziemlich fertig gemacht zu haben. Unter anderen Umständen hätte das hier auch andersherum ausgehen können."
Hunderte von Klonen stürzten sich aufeinander und rangelten miteinander, sie imitierten Hundertzweiundvierzigs Schläge und Tritte, sie kicherten, sie weinten und sie machten unheimliche Gesten. Es glich einem grotesken gerangel von vielen Puppen die gleich aussahen.
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BeitragThema: Re: Urang Lia   Urang Lia - Seite 6 Empty06.08.12 0:03

Be sah die rangelnden Puppen und glaubte, dass denen wirklich der Verstand abhanden gekommen war. Er konnte nur genervt den Kopf schütteln, dass man dabei verrückt wurde, war kein Wunder.
"Da fragt man sich wirklich, wie es ... soweit hatte kommen können. All der Hass ... ist doch irre. ... .... Wie lange wird der Kampf wohl dauern?"
Be versuchte sich bequemer hinzusetzen. Die Regneration dauerte noch an und ihm stellten sich langsam Kopfschmerzen von den Dämmlingen ein.
"Könnt ihr mal still sein, geht das?!!!", rief er ihnen ungehalten zu. Zwei Furien reichten doch nun wirklich bei dem Gekämpfe, ohne das Echo halbverblödeter Dämmerlingskopien.
142 schlug BeaniXs mit der Faust ins Gesicht. Blut schoss hervor und Bea schlug den Kopf der anderen auf den Boden. Die Beine von 142 treten in Beas Rippen und sie schob sich unter der stillen Heldin hevor, sodass sie nun auf ihr war. Sie schlug ihr ins Gesicht. Beanixs griff nach ihren Schultern und warf sie über sich hinweg, stand schnell auf und war sogleich wieder über ihr.
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BeitragThema: Re: Urang Lia   Urang Lia - Seite 6 Empty06.08.12 0:14

"Gib dir keine Mühe, die Dämmerlinge haben den Befehl die innere denkweise und gefühlswelt von ihr zu imitieren und darzustellen, jedenfalls wie sie nach den aufzeichnungen deiner meisterin reagieren würde. Sie ist im Grunde immernoch das kleine Mädchen welches sie damals war. Es kann einem schon fast leid tun diese Geschichte." Seine rechte hand glitt an die Stelle seiner Brust wo sein Herz sein sollte doch sein Blck starrte geradeaus.
Selbstverständlich hätte er MItleid empfinden können was die Geschichte und den Hass dieses Wesens anging, aber er war ein Niemand, er konnte derarte Gefühle nicht aufbringen, auch wenn er es sich wünschte. Es war ihm nicht gleichgültig das wusste er. Dafür war er zu hart zu diesem Klon gewesen was die Wahrheit anging. Aber was war das dann ? Irgendetwas in seiner BRust zerrte sich zusammen. Was war das ?
Er wurde wieder aufgeschreckt als sich ein paar der Dämmerlinge ins Nichts prügelten. "Be ich schätze der Plan ging ein wenig daneben. Vielleicht brauchen wir den Stein nicht mehr."
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BeitragThema: Re: Urang Lia   Urang Lia - Seite 6 Empty06.08.12 0:41

"Dann nimm ihn wieder.", meinte Be bereitwillig und reicht AhCXsas den Stein, während er dem Kampf folgte, "Aber so ganz ist sie nicht mehr das kleine Mädchen von früher. Teilweise habe ich sie anders in Erinnerung, aber vielleicht trübt sich da auch mein EMpfinden."
"Was soll das noch? Das Gerangel ist doch peinlich. Du willst nicht mehr und ziehst es trotzdem noch hin, wozu?", fragte Beanixs, die der anderen eine Ohrfeige nach der anderen verabreichte. 142 raffte sich auf und lag dann wieder oben auf und versuchte, mit den Fäusten das Gesicht der Gegnerin zu verschönern, aber Bea hielt ihre Hände fast und drückte sie von sich.
"Wie war es von jemanden ohne Gefühle normal aufgezogen zu werden?", fragte sie mitten im Gewühl.
Für BeaniXs jedoch klang die Frage seltsam. Sie gehörte nicht hierher. Sie gehörte nicht auf einen Kampfschauplatz, sie gehörte dahin, wo sich Leute schwelgend über Vergangenes unterhielten, vielleicht darüber lachten; die stille Heldin assoziierte es so, dass sie neben ihr auf einer Wiese lag und sie sich unterhielten. Der Kampf war für die Massen, er war eine Schau und merkte sie, da dei Knie von 142 zitterten und ihre Schläge auf kuriose Weise >Warum?!< schrien. Sie befand es für richtig, nun zu handeln statt zu dulden und beschwor Lopezitstacheln - dieselben Steine, mit denen 142 sie zuvor verwundet hatte - aus dem Boden herauf, genau neben ihnen. BeaniXs beugte sich auf und rollte 142 und die Stacheln; einer bohrte sich in ihren Hinterkopf, die vier anderen Stacheln in ihren Brustkorb. 142 ächzte und spürte das Gift ihren Organismus infizieren. Bea saß auf ihr und blickte in ihre Augen, die kaum noch einen Punkt fixieren wollten und scheinbar nach oben zu schauen gedachten, um dort nach einer Welt zu suchen, die für sie bereit stand. Sie hustete erbärmlich.
BeaniXs beugte sich nach vorn und ihr Mund berührte das Ohr des Klons. Sie flüsterte sanft:'
"Es war genauso liebevoll, wie du es dir gewünscht hättest."
142 wollte ein trauriges Lachen anstimmen, musste es aber mit einem hartnäckigen Husten mischen. Auch BeaniXs lachte, recht freundlich.
"Machs gut ... BeaniXs."
"Du auch, Beanixs.", antwortete die stille Heldin, als die andere mit einem zufriedenen Lächeln verschwand.
Die Nummer Fünf der Organisation blieb am Fleck sitzen, die Stacheln entschwanden schier. Das weiß ihrer Haare wurde schwarz, das Schwarz wurde rot und das Rot wurde pink. Und ihre gelben Augen kehrten zu ihrem Rot zurück, das in einem see von Tränen zu ertrinken schien. Beanixs weinte laut auf. sie hatte es überstanden und war doch unendlich traurig - irgendwie.
"AHCXSAAAAS! Ich will nach Hauseeee!", jammerte sie kläglich.
Be wandte sich gleich an AhcXsas:
"Ach ja, wieso ward ihr eigentlich noch mal hier?"
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BeitragThema: Re: Urang Lia   Urang Lia - Seite 6 Empty06.08.12 0:58

Die Dämmerlinge verschwanden und Ruhe kehrte in diese Welt ein. Von weiten konnte man das rauschen des Meeres vernehmen und über ihnen krächzten zwei Möwen die sich ihren Weg zum Strand bahnten. AhcXsas erhob sich und starrte BeaniXs an als hätte sie ihn mit einem derarten Spruch überwältigt das er es nicht glauben konnte. Eine weile zitterten seine Augen wie in Momenten wo man nicht wusste was man sagen sollte aber schnell fing er sich wieder. Diese Person wurde sich ihres Ichs unheimlich bewusst. Konnte es sein das sich Erinnerungen, gebündelt, garnicht mal so von einem echten herz unterschieden ?
"Ich schätze wir wollten Antworten...und die haben wir bekommen. Wir suchten Großmutter BeaniXs Tagebuch um über die Ziele der älteren generation von Niemanden zu erfahren. Ich habe dir das Buch ja gezeigt."
Er hielt es nicht für nötig weiter darüber zu reden und begab sich zwischen Be und seiner neuen Meisterin. "Wenn wir es schaffen Kingdom Hearts zu vervollständigen...vielleicht ist es damit möglich die beiden zurückzuholen, ihnen ein friedliches, neues leben zu schenken." BeaniXs geschichte war noch lange nicht vorbei. Es gab noch viele Fragen die es zu beantworten galt. Viele feinde die noch auf sie warteten.
AhcXsas vermutete das die geschehnisse in dieser Welt der dunklen Seite nicht verborgen blieben.
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BeitragThema: Re: Urang Lia   Urang Lia - Seite 6 Empty06.08.12 1:20

"Aber das Tagebuch von hier sollten wir trotzdem mitnehmen. Immerhin war das die Mission.", heulte BeaniXs und puhlte sich ein Taschentuch aus dem Ausschnitt. Sie putzte sich heftig die Nase und tupfte sich damenhaft die Augen.
"Wenn's weiter nichts ist. Ich kann euch die Datei vom Computer ausdrucken. Das ist im Prinzip dasselbe.", schlug Be vor. BeaniXs gab ihm einen Wink und der Zwitter, so gut, wie er erzogen wurde, gehorchte ohn zögern. Er lief zum Haus zurück und druckte die Datei eilig aus und erst mitten im ohrenbetäubenden Druckprozess, stellte er sich selbst die Frage: Was wird jetzt mit mir? Ihm wurde klar, dass er nun ziemlich in einer Ruine hauste, allein, ohne Aussicht darauf, dass jemand kommen würde. Er griff den Stapel Papier und lief zurück zu den Niemanden.
"Also dann ist es wohl an der Zeit, sich zu verabschieden.", meinte beklommen und überreichte AhcXsas den Tagebuchausdruck. Da sah die Stille Heldin ihren Meister an und flüsterte ihm ins Ohr:
"Darf ich ihn behalten? Biiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitteeeeeeeeeeeeeeeeeeee?"
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BeitragThema: Re: Urang Lia   Urang Lia - Seite 6 Empty06.08.12 1:32

AhcXsas steckte das tagebuch in seine unendliche Item-Tasche und bedankte sich bei Be für die Kooperation. Damit sollten sie wohl noch ein wenig anfangen können. Vielleicht enthielt es auch antworten in Bezug auf die Herzlosen. Dann verschränkte der meister die Arme, sah erst zu BeaniXs und dann zu Be. Er seufzte erheitert und antwortete den beiden. "Wir haben in letzter Zeit so viel Zuwachs bekommen da fällt er sicher nicht auf." Er zuckte mit den Schultern. "Ausserdem musst du das entscheiden Bea, immerhin bist du die Nachfolgerin und somit im Grunde seine Vorgesetzte."
Er öffnete ein Portal und kicherte nachdem er Vorgesetzte extra ironisch betont hatte.
In der Dunkelheit verschwindend wusste keiner von den Anwesenden das sich hier ein ungebetener gast herum getrieben hatte. Ein Gast der sogar die Vision des Schlüsselschwertes mit angesehen hatte.
Der Schatten verschwand nachdem die Smaragdenen Augen das Portal verschwinden sahen.

[-> Der graue Ort]


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BeitragThema: Re: Urang Lia   Urang Lia - Seite 6 Empty06.08.12 17:28

"Cool!", freute dich Bea und marschierte mit Be durch das Portal. Es würde sicherlich ein großer Spaß werden, dass der kleine Zwitter nun bei ihnen leben würde oder besser gesagt bei ihr. Ehe sie jedoch in dem Korridor verschwand wandte sie kurz noch den Blick auf das Haus, das noch immer dastand.
"Machs gut, BeaniXs.", meinte sie verabschiedend und ging AhcXsas hinterher.

[-> Der Graue Ort]
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BeitragThema: Re: Urang Lia   Urang Lia - Seite 6 Empty20.02.18 21:02

Die Sonne strahlte auf die See,
sie schien mit aller Übermacht.
Als ob sie nur bedacht drauf wär',
das Meer zu glätten sacht.
Und das war schon seltsam,
denn es war schon kurz vor Mitternacht
...
in Atlantis' Nebenstadt Urang Lia, als Beanixs und ihre Kumpanen, von denen sie den einen knuddelnd auf dem Arm trug und von dem anderen fast felsenfest davon überzeugt war, ihn sich einzubilden aufgrund von zu viel Stress und Arbeit und Krieg. Aber konnte man das dem Betriebsrat erzählen? Nein! Denn der bestand eben nur aus Xantja und die spielte bei den Ratssitzungen immer Icy Tower.
Wie auch immer, es war mitten in der Nacht und stockdunkel. Beanixs stand auf dem Gipfel eines beinahe 5 Meter hohen Hügels und konnte vor sich in die Weite blicken, die an sich auch nur schwarz war, weil ja keine Sonne schien.
"Nun bin ich doch ein wenig verwirrt.", neigte sie einzuwenden, "Wohin wollten wir doch gleich? In dieses unseelige Atlantis oder eher hierher, wo man noch gastfreundlich von einer Beanixs begrüßt wird?"
Es lag ein gewisser stolz in ihren Worten, wenngleich die meisten wollte wohl andere Adjektive mit ihrer nächtgelegenen Beanixs in Verbindung brachten; am häufigsten verwendete man: laut, schrill, pink und deprimiert mit ihr, ohne dabei eine spezifische kennen zu müssen, denn in ihren Grundzügen waren sie doch nun wirklich alle gleich und alle hatten einen Knall.
Apropos Knall: irgendwo in der Weite der Dunkelheit stand ein Haus, in dem viele Beanixs' auf einem Haufen wohnten, und dort knallte es gerade in der Stille der Nacht auf dem 'Dachboden', der eigentlich der Keller war und eine große Rauchwolke, die man von Beanixs' Standpunkt aus nur schnüffeln konnte, stob in die Dunkelheit.
"Was war das denn?", fragte Beanixs an keinen bestimmten gerichtet und war wirklich erstaunt. Mit einem Empfang voller Paukenschlag hatte sie wahrlich nicht gerechnet.
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BeitragThema: Re: Urang Lia   Urang Lia - Seite 6 Empty02.03.18 10:37

"Brrruuuum!" freute sich das AhcXsas-Kind lautstark und wedelte mit den Armen, als der Krach bis über den Strand zu hören war und für Furore sorgte. Hinten auf der Klippe in der Behausung der BeaniXse schien irgendetwas zu ex/implodieren. Und manche Kinder reagierten ja allergisch auf Krach und weinten gleich los. Der kleine Schneeblonde Fratz aber mochte den lauten Krach von Explosionen und den rauchigen, würzigen Geruch, der von ihm ausging.
Moment...würziger Geruch? Denn irgenwie roch es, als wäre ein ganzes Fleischlager explodiert mit Knackwurst und Dergleichen. Was da nur wieder passiert ist? Immerhin war es schon immer spannend gewesen hier in dieser welt auf die vielen Gefahren mit den pinken Haaren zu treffen. Und dass sich das fast sogar gereimt hatte, war eigentlich nicht mal geplant.
"Was war das?" fragte der Esper verblüfft und schwebte, wie ein schwebender, grüner Stein eben schweben konnte, neben BeaniXs her. Durch die Drachenflamme schimmerte so etwas wie Neugier und Erstaunen, denn offenbar kannte er wohl den Ort, aber nicht, was sich an ihm befand. Der Riss hinter den Niemanden, welcher immer noch Blick auf den grauen Ort bot, schloss sich knackend und klirrend, als setzte man einn zerbrochenen Spiegel wieder zusammen. Die Transportart der Esper schienen wesentlich direkter zu sein. Es waren keine Portale, es waren direkte Verbindungen. Risse, die sofort von der einen in die Nächste Welt oder den Ort führten. Nicht durch die Dunkelheit.
"Ich erinnere mich an diesen Ort. Leviathan hat sehr oft von Atlantis erzählt...Bis es untergegangen ist...was wohl irgendwie ziemlich oft passiert ist. Naja, was will man von den hiesigen Architekten auch erwarten." Offenbar hatte der mächtige Drachenkönig wenig Vertrauen zu Fischern und Handwerkern dieser Welt. Vielleicht sollten die Niemande sogleich nachsehen, was sich im Chateau BeaníXe zu trug.
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BeitragThema: Re: Urang Lia   Urang Lia - Seite 6 Empty12.03.18 22:31

Beanixs blickte den Esper mit einer Mischungs aus Freude und Verwunderung, aber nicht mit freudiger Verwunderung an. Hatte er eben etwas gesagt, dass ihren eigenen Ansicht entsprach? Das wäre ja fast genauso, als swürde ein roter Stier Einhörner ins Meer treiben, also absolut wahrscheinlich!
"Das ... das hast du wundervoll verunglimpft", sagte sie fast gerührt und wischte sich eine imaginäre Träne weg. Sie rückte AhcXsas aus ihrem Arm zurecht und sah entschlossen in die Ferne, wo irgendwo das Haus liegen musste. "Gehen wir nachsehen!", bestimmte sie entschlossen und folgte dabei buchstäblich ihrer Nase, denn der Geruch war in der dunklen Dunkelheit das einzig wahrlich greifbare, das einen Weg weisen konnte.
Nach einigen Minuten, den Hügel hinab, erreichten sie schließlch das Haus, dessen Tür sperangelweit offen stand. Gestalten standen im Qualm und husteten vernehmlich das dunkle Zeug aus ihren Lungen.
"Durchzählen! Sind alle da? Das hier ist keine Übung! Ich wiederhole, das hier ist keine Übung!", rief eine Stimme über das Husten hinweg. "Susanne?"
"hier!"
"Adelheid?"
"Hier!"
"Loredana?"
"Hier!"
"Jenny?"
"Hier!"
"Beau? .... Wo ist Beau!?"
"Hier bin ich, Amantha! Und ich hab Be dabei!", meldete sich eine freundliche Männerstimme im Gewühl der zig Mädchenstimmen und das war auch schon mehr als genug, als dass man ertragen konnte.
"Lass mich los, verdammt nochmal! Ich bin keine Klatsch und auch kein Müllbeutel! Lass mich runter!"
Beanixs hätte diese halb-männliche, halb-weibliche Kinderstimme überall erkannt, denn sie gehörte ihrem Be, dem einzigen kleinen Klon, den sie lieber mochte als Schokopudding. Eilends ging sie auf die Gruppe von Leuten zu, in der, bis auf eine, alle pinke Haare Haare besaßen.
"BEEEEEE!", rief sie und hätte fast Klein Ahcxsas über die Schulter hinweg nach hinten geschleudert, um die Hände fpr eine Umarmung von Be frei zu haben, aber das war natürlich nur ein Versehen, dass sie gleich korrigierte, indem sie einfach das Kleinkind Beau in die Hand drückte und dann Be an ihr Herz drückte und wenn nicht irgendwo noch einer Armdrücken spielte, war es das auch schon mit der Drückerei, abgesehen vom Türdrücker, der freilich auch anwesend war, aber nichts zu dieser herzerwärmenden Szene beitrug.
"Ich hab dich so vermisst, Be", sagte sie und musste fast weinen vor Glück, als sie die prankenartigen großen Hände des sonst kleinen Klons um sich spürte.
"Oh Bea, es war schrecklich!", jammerte Be, "Bob hat mich geärgert"
Es war schon seltsam, dass Be trotz seines Alters jammern konnte wie ein kleines Kind, dessen Größe er hatte. Jedoch warf er Bob einen so anklagenden Blick zu, dass man das Kindliche schnell wieder begraben konnte.
"Was hat der Typ dir getan?!!!", kreischte Beanixs auf, im Banne sämtlicher Muttergefühle, die durch die Luft schwirrten. Die anderen Beanixse, denn es waren diese, schienen sich kaum daran zu stören, denn an sich war es nichts weiter als der übliche Wahnsinn. Die drei Auslöser oder jetzt eher ehemalige Auslöser, Loredana, Adelheid und Susanne waren derweil von dem schneeblonden Knaben fasziniert.
"Ein Babyyyyy", riefen sie im Chor, als ob sie einen Keksturm geschenkt bekommen hätten. "Ich will es halten! "Ich will es halten!" "nein Ich!"
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BeitragThema: Re: Urang Lia   Urang Lia - Seite 6 Empty13.03.18 16:43

"Bubb..." brabbelte der Knirps, als er von dem männlichen BeaniXs in den Arm genommen hatte. Er lächelte ihn an und betatschte seinen weißen Arztkittel mit seinen kleinen dicken, schmuddeligen Kinderfingern. Spucke quillte fröhlich aus seinem Mund, als er fröhlich versuchte Beaus Nase zu erreichen.
"Himmel...wer sind diese ganzen Zwillinge?" äußerte der grüne, schwebende Stein, welcher hinter BeaniXs schwebte, wie ein Ortungssensor in Xantjas Labor. Es waren viele äußerst ähnliche Gestalten, die sich scheinbar gar nicht um die momentane, qualmende Situation kümmerten, als viel mehr ihre Augen alle auf das Baby richteten. Der Drachenkönig verstand die Situation nicht ganz. Aber diese Leute schienen die Familie von BeaniXs zu sein. Er erkannte allerdings keine Nichts-Resonanz in ihren Körpern. Sie waren offenbar keine Niemande. Und diese Namen...als wäre man in einem Rosamunde Pilsener Roman gefangen.
Das Kleinkind auf der anderen Seite fand es gar nicht witzig, von so vielen Augen auf einmal angeglotzt zu werden. Und die drei Mädels, welche ganz offenbar nicht von der Tankstelle kamen, wollten ihn mit ihren Wühlfingern begriffeln. Und wie Kinder nun mal waren, wenn zu viele Dinge auf einmal passierten, bahnte sich etwas grollendes in AhcXsas Hals an. 
Seine goldenen Äuglein verengten sich und sahen hin und her. Die Lippen zogen sich zu einem ängstlichen Flunsch und sein Gesicht wurde von Sekunde zu Sekunde immer röter. Es war ja schon bekannt, dass der Bängel ein Sirenenkind war und immer lauter wurde. Aber was würde passieren, wenn die Situation überhand nahm? Wäre er genau so schlimm, wie dieses Kind bei den Goronen in dieser einen Welt? Wie hieß sie noch gleich? Highschool?
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BeitragThema: Re: Urang Lia   Urang Lia - Seite 6 Empty23.03.18 23:09

"Na na, wer wird weinen.", gurrte Beau dem quengligen Kind zu und gebot den Mädchen zur Ruhe zu kommen und das noch bevor, der Stein zu sprechen begann. "Donnerwetter, ein sprechender Stein inmitten lauter Steinbändiger, wenn das nicht merkwürdig ist."
Der einzige Mann in dieser Familie klang nachdenklich, als müsste er gleich eine Fallstudie zu dieser Thematik verfassen und diese obendrein noch einem Symposium von Analphabethen vorlesen, aber dafür hatte er keine Zeit, denn eben war, wie man sich erinnere, sein Computer und einige andere Sachen im Keller in die Luft geflogen. Er hatte also nur eine 'Beanixs'-Schreibmaschine, die er zum Tippen verwenden konnte und das tat immer ganz scheußlich in seinen Fingerspitzen weh nach dem dritten Absatz.
"Das ist nicht weniger merkwürdig, als ein Schwein, das glaubt, es sei ein Hund und im Nachbardorf ist eine ganze Farm voll mit diesen Viechern.", wandte Amantha ein. Nach Logik der beanixs'schen Natur hätte man bei ihr leicht darauf schließen können, dass ihr Geduldsfaden gerissen sei, aber es handelte sich bei dem selbsternannten Gothic nur um die Verwendung einer überaus guten Haartönung.
"Bob hat gesagt, ich bin ein Kiiiiiiiind!", heulte inzwischen Be und vergrub seinen Kopf an Beanixs' üppigen Busen, während er geheimerweise Beau einen verachtenden Blick zuwarf.
"Wie kannst du es wagen, Bob!", herrschte Beanixs, die einzig wahre ihn an.
"Das kannst du dir sparen. Seit die beiden hier sind, können die nur zicken und das nicht gerade auf einer Ebene, wo wir sie als (sie schnaubte belustigt) Wissenschaftler ernst nehmen können. So ein Blödsinn.", sagte Jenny, vormals bekannt als 37. Den Namen hatte ihr Ahcxsas gegeben und aus diesem Grund hatte sich der schneeblonde Niemand auch in ihr Gedächtnis eingebrannt, weswegen Jenny nun die ungewöhnliche Haarfarbe den Kindes gewahrte. "Hast du jetzt ein Kind mit Ahcxsas ?", fragt sie Beanixs irritiert.
"Nein, dumme Nummer 37", erwiderte Beanixs stolz und knuddelte ihren Lieblingsklon unentwegt weiter, "Das ist da Ahcxsas höchstselbst."
Alle Anwesenden der hiesigen Welt klappten die Kiefer wie auf Knopfdruck herunter und der erste, der wieder zu sprechen in der Lage war, nach hammermäßigen 54 Sekunden, war Beau.
"Wir haben doch den heiligen Eid geschworen, niemals den Babymacher zu benutzen! Das ist illegal und vollkommen gegen den Willen des geschädigten, verjüngten Individuums."
"Regel Nummer Eis war aber, niemals den Babymacher zu erwähnen, Beau", wandte Amatha ein.
"Babymacher?! Hat hier jemand was von einem Babymacher gesagt?! Ich hab davon nie gehört! Was ist das?!", ruderte Doktor Bob geistesgegenwärtig mit einer etwas zu schrillen Stimme zurück, während dicken Tropfen von Nervositätsschweiß auf seiner Stirn auftauchten.
"Na du!" "Ich hab es auch gehört!" "Du, eindeutig!"
Meldeten sich Susi, Lori und Heidi zu Wort, wogegen Bob nicht mehr erwidern konnte.
"Wir sind keine Zwillinge, Stein!", sagte Heidi.
"Wir sind Produkte eines ausgefallenen Zucht- und Klonverfahrens aus den 70ern, aber keine Ahnung welche 70er.", fügte Lori hinzu.
"Aber wir sind irgendwie alle Beanixs, auch wenn wir nicht mehr alle so heißen.", beendete Susi die Eklärung.
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BeitragThema: Re: Urang Lia   Urang Lia - Seite 6 Empty28.03.18 11:10

„Babymacher...“ flüsterte der fliegende Stein schon fast mit verstörendem keuchen in der Stimme. Wieso um Himmels Willen sollte man aus Menschen wieder Babys machen wollen? Bahamut war froh, als seine Kinder alt genug waren, um selber zu überleben und zu jagen. Am liebsten hätte er sie gefressen und das nur um ihnen die Nahrungskette zu erklären. Zugegebenermaßen hatte er erst später das Gefühl stolz auf sie zu sein, als sie denken und handeln konnten, sodass etwas sinnvolles dabei heraus kommt. Aber wie auch immer, es war krank einen Babymacher überhaupt im Repertoire zu wissen.
Baby AhcXsas indessen hörte mit dem rot werden auf, da er dem Arzt offenbar irgendwie vertrauete, welcher ihm im Arm schaukelte. Aber die Situation war ihm immer noch nicht geheuer, so viel merkte man schnell. Er pupste aus Unbehagen und quengelte immer mal etwas herum, auf diese gewisse Babyart, wo man fast wie das Taschenmonster Togepi klang. Er entdeckte auch ein Windspiel, dass an der Decke hing, was ihm gefiel und wonach er seine knubbeligen, kleinen Hände ausstreckte. Es schien aus mehreren unterschiedlichen Mineralien und Edelsteinen gemacht zu sein. In der Tat sah dieses Ding irgendwie viel zu wertvoll aus, als hier herum zu hängen in der Kopfübervilla, der BeaniXse.
Bahamut fand sich schnell mit dem Gedanken angefreundet endlich wieder einen Körper besitzen zu wollen. Immerhin war die Bezeichnung 'Fliegender Stein' nicht gerade das, was man als König der Drachen anstreben sollte. Seine gute Kollegin Golem allerdings würde sich in der Tat freuen, wenn sie als solcher bezeichnet werden würde. Immerhin konnte sie nur schlecht als recht...fliegen. Es war eher so eine Art geworfen werden, statt wirklich zu fliegen, aber für sie reichte die Tatsache, durch die Luft zu düsen. Er schüttelte den Seelenkopf und überlegte. „Von so einem Experiment weiß ich leider nichts. Das muss nach der Zeit der Esper passiert sein. Allerdings kommt mir eure Art und euer Aussehen stark bekannt vor. Ihr habt äußerlich große Ähnlichkeit mit einer Immortus, gegen welche meine Freundin Golem einst gekämpft hat.“ Er sah auf das Windspiel, dass der kleine AhcXsas so begierig anfassen wollte. „Moment mal...“ flüsterte er und schwebte zu den unterschiedlichen Steinen nach oben.
Sie glitzerten in dem Sonnenlicht, dass durch die Fenster schien, aber wirkten schon fast eine Millonen Jahre alt. „Mmmmmh...“ summte der Drache nachdenklich. Wahrscheinlich kniff er auch die Augen zusammen. „Euer Klonexperiment. Könnte mir einer von euch sagen, wie es von statten ging? Vorallem aber, wer hat es in Gang gebracht?“ Bahamut bemerkte Etwas in diesen Steinen, aber er sagte noch nichts. Für ihn war es wichtig etwas über die hiesigen Menschen oder Klone oder künstlich hergestellten Humanoiden (was auch immer der ethnisch richtige Begriff war) herauszufinden.
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BeitragThema: Re: Urang Lia   Urang Lia - Seite 6 Empty14.04.18 22:29

Nun meldete sich jemand zu Wort, der bisher geschwiegen hatte. Be löste sich von Beanixs und blickte auf den sprechenden Stein, der nicht der Zurückkomm-Stein, der Stein der Weisen, der Sängende Stein, der Stein den ewigen Widerspruchs oder der Stein des Mops war. Der Blick des ersten offiziellen Klons von Wem-Auch-Immer war mehr als ernst und ließ das kindliche Gejammer von eben vergessen sein.
"Ich kann dir alles erzählen, denn ich war dabei.", sagt er und eine Spur von Stolz schwang in seiner Stimme mit, die von der ewigen Jugend geprägt war. "Allerdings nicht hier, wo Alle zuhören können.", er ward beim betonten Wort 'Alle' einen abfälligen Blick auf Doktor Bob und wadte sich dann wieder dem Stein zu.
Amy verdrehte die Augen. Sie kannte die Leier seit einigen Tagen und die darauf folgenden Reaktionenn ihrer anderen Mitbewohner des Hauses bestätigte das auch noch.
Beanixs erhob sie und ging auf Ahcxsas zu.
"Jaaaaaa, das ist ein schönes Klimbim, was? Was hängt da rum und bimmelt und .... halt mal, wer hat das da rangehängt?", sagte sie und schaute anklagend in die Runde, als wäre gerade ein Eisverkäufer ermordet worden. Die Auslöser zuckten zusammen und schüttelten die Köpfe, Jenny ging sofort auf Abstand und stritt alles ab und Amy sagte, das sie sich abregen solle, es war nämlich Beau und dieser wiederum war um eine Antwort sehr verlegen.
"Ich dachte, es sähe schick aus. Was ist denn damit?", fragt er recht unsicher.
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BeitragThema: Re: Urang Lia   Urang Lia - Seite 6 Empty09.05.18 8:21

Er war dabei ? Das war eine seltsame Antwort, bedachte man den technischen Altershintergrund in diesem Haus. Es knarzte zwar hier und da, aber in den Ritzen, im Boden (Oder war es das Dach) und allen Ecken fand man Staubpartikel und andere Substanzen, die viel älter wirkten, als dass es einer dieser Menschen überleben könnte. Bahamuts Esper Sinn kitzelte. "Es wäre mir eine Ehre etwas darüber zu erfahren. Aber offensichtlich haben einige von euch etwas dagegen. Allerdings weise ich darauf hin, dass wir unsere Informationen vielleicht teilen können. Sollten meine Gedanken Fuß fassen, wäre es auch für euch essentiell wichtig, was hier passiert ist. Ich selbst bin wahrscheinlich älter als diese Welt selbst." Und da Bahamut keine Lady war, konnte er mit seinem Alter durchaus angeben. Wobei Drachen ja ohnehin schon langlebig waren. Doch Drachenseelen in einem Esperstein schienen ein ziemlich hohes, exorbitant langes Verfallsdatum zu haben. Der Stein leuchtete auf und drehte sich zu demjenigen, den sie Beau nannten. "Auch für dich sollte es Interessant werden. Du bist einer, dessen Herz einen Schlüssel gefunden hat. Die Wahrscheinlichkeit für dich, einen Freund oder eine Freundin von mir entdeckt zu haben liegt hoch. Denn einige dieser Steine dort...Ihr Energiemuster kommt mir sehr vertraut vor. Ich ernnere mich noch nicht an alles...aber ich glaube hier in dieser Welt ist etwas passiert, was uns alle gleichermaßen betrifft."
Bahamuts Leuchten schwand, als seine Stimme verebbte und er drehte sich einmal im halbkreis zu der Menschenmasse. Vielleicht empfanden es einige als nervig immer das selbe zu hören. Aber der Drachenkönig wusste, wie man eine Geschichte aufheizte. Er selbst und auch seine Kinder haben dutzende Abenteuer erlebt und viel, wenn nicht sogar zu viel, gesehen. Er hoffte darauf, dass der junge mit den riesigen Händen ihm bald seine Antworten gab. Sollten die anderen seine Geschichte nicht hören wollen, störte ihn dieser Fakt auch nicht. Aber er empfand es sich als schuldig ihnen diverse Antworten zu geben. Auf was würden sie sich wohl einlassen?
AhcXsas indessen starrte unentwegt auf das Windspiel, welches klimperte und klapperte und immer, wenn die Steine aneinander sießen, machte es einen hellen, klaren Ton, den er versuchte zu imitieren. Als BeaniXs ihn darauf ansprach freute er sich nur noch mehr. Als hätte er einen Schatz entdeckt, der nur ihm allein gehört und BeaniXs die fette Lady aus dem Teich ist, welche ihm gut zu sprach.
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BeitragThema: Re: Urang Lia   Urang Lia - Seite 6 Empty23.05.18 22:03

Be schien von der Vorstellung endlich mal einem zu begegnen, der sein Alter bei weitem überschritt, keineswegs abgeneigt zu sein. Im Gegenteil freute es ihn sogar ein wenig, denn obgleich Bahamut so viel älter war, konnte ihn der Klon von Wem-Auch-Immer ja dennoch einiges Neues berichten.
"Wenn du willst, können wir drinnen im Labor einen Plausch abhalten. Bei einigen Keksen, etwas Tee und einer Musik, die nicht gerade aus der zwangverstümmelten Sammlung einer inkompetenten Feldlaus stammt.", mit den letzten Worten warf er Beau einen niederschmetternden Blick zu, denn eben ihn meinte er und er meinte es verdammt ernst. Obzwar er im Moment in einer Laune war, in welcher ihn einfach alles an der doch ausgewacnsenen Variante seiner Selbst nervte und einschließlich der Bewunderung der Auslöser für ihn, weil er ihnen die Grippeimpfung und einen Lolli verschafft hatte sowie der genervten Blicke von Amy und Jenny, die von dem ganzen Streit, der schon eine ganze Weile tobte, die Schnauze voll hatten und komischerweise immer ihn als Zicke hinstellten.
"Wir wollen die Geschichte auch hören!", beharrte Loredana.
"Du bist gemein, Be, immer Geheimnisse!", beschwerte sich Adelheid.
"Wir wollen mit dem STEIN REDEN!", plärrte Susanne.
Amy verzog das Gesicht. Womit hatte sie nur verdient, in einem Haus voller Kinder zu wohnen? Man konnte sagen, was man wollte, aber das Schicksal hatte es mit ihr zu miesepetrig gemeint, dass sie nun in ihren zarten Jahren, zum Hausmütterchen verkam und sich mit diesen Schreihälsen auseinandersetzen musste. Jenny war ihr da keine Hilfe, denn diese hörte einfach weg, das war ihre beste Fähigkeit. Außer ihr waren Nia und 142, genannt Bea, nicht wirklich oft zugegen und als sich Bibi vor einiger Zeit aufgemacht hatte, einen Beauty-Salon zu eröffnen, schien zwar ein Esser weniger im haus zu sein, aber an der Lautstärke hatte sich dennoch nichts getan.
"Nimm sie halt mit", stöhnte der Goth genert und spürte eine untrügliche Migräne in sich aufsteigen.
Beanixs, die einzig wahre und einzige, war derweil zu dem Windspiel gegangen und versuchte, es abzumachen. Das Gebimmel nervte mit der Zeit und es war wirklich eine Verschandelung der Immobilie. Was hatte sich Bob nur dabei gedacht?
"Ach, lass es doch hängen, Beanixs.", bettelte der Mann und huschte Ahcxsas auf seinem Arm, ungeachtet des ganzen Gesabbers und Gebrabbels. Hoffentlich kam das Kind nicht auf die Idee, sich auf seinem Arm zu erleichtern, wenngleich das wohl das Risiko eines jeden Arztes wahr, so wollte er es doch vermeiden.
"Es nervt aber!", beharrte Beanixs.
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BeitragThema: Re: Urang Lia   Urang Lia - Seite 6 Empty04.10.18 17:18

"Kinder, Kinder. Ich bin nicht nur ein sprechender Stein, das sollte euch allen klar sein." Bahamut sah unsichtbar zu dem kleinen Bündel herüber, dass auf des Arztes Arm vor sich hin brabbelte. "Wenn er nur etwas mehr von seiner Macht behalten hätte, könnte ich auch Gestalt annehmen. Aber der Kampf gegen diesen Irren Schlüsselschwertfreak hat einfach zu viel Kraft gekostet." Er knurrte nachdenklich und neigte sich wieder zu dem kleinen Wissenschaftler, mit den großen Händen hin. "Wie dem auch sei. Lass uns..."
Doch dann war es für einen gemütlichen Plausch wohl zu spät geworden und die Flut trat ein in Atlantis. Nicht nur metaphorisch gesehen. Es gab ein lautes Brandungsknallen von ausserhalb der Tür und ein gigantisches Platschen, als sei die ganze Fat Fighters Brigade gemeinsam und zur gleichen Zeit in den Pool des örtlichen Schwimmbadvereins gestürzt.
Wasser drang ganz leicht durch die Ritze der Haustür, als hätte es einen kleinen Rohrbruch gegeben. Aber viel war es nicht und rann auch nur bis zur glamourös verzierten Fußmatte. Und als ob gerade der klischeebehaftetste Horror Film, aller Zeiten startete, blitzte und donnerte es draußen gewaltig und es folgte nach einem Moment ein dröhnendes Klopfen gegen die Tür und ein britisch wirkendes "Hello?" in einer mittelhohen Männerstimme, dir wirke, als stünde ihr Besitzer gerade kurz vor Ende der Pupertät. Die Tür öffnete sich dann mit einem wässrigen Quietschen, doch wer dann herein lugte, war gar nicht so schauerhaft, wie die Szene, welche vorher beschrieben wurde. Es war ein blonder junger Mann mit einer Brille im Gesicht, hinter denen grüne Augen verdutzt in die Runde starrten. Sein Outfit wirkte wie eine Mischung aus Punk-Rock und asiatischem Visual Kei, nur wesentlich heller und freundlicher. Um Brust trug er eine Tragetasche in der allerlei Krimskrams gestopft war und am Gürtel hatte er einen kleinen, säuberlich verschlossenen Medizinkasten, welcher durch das typische rote Kreuz markiert war.
Er sah den Schlüsselschwertler an, der ein Baby in den Händen hielt und schien ein bizarres Lächeln aufzusetzen. "Awwww is der Kline aber sweet." brachte er mit einem englischen Akzent heraus. Er schüttelte den Kopf und ihm schien klar zu werden, dass die hiesigen Bewohner, dieses Hauses ihn wohl noch nicht kennen würden. "Uhm....Sorry. Sorry. Ich bin vor kurzem hier in der Nähe untergekommen und well...praktiziere als Arzt in der Strandstadt abseits, hinter dem Wald. Ich wollte mich eigentlich nur vorstellen, aber da hat mich dieses grausige Wetter erwischt. Gut, dass mich euer Golem aufgegabelt hat." Er redete sehr schnell und mit einer begeisterten Euphorie, trotzdessen, dass er ziemlich nass war. Er deutete mit dem Daumen nach hinten wo im Regen ein bewegungsloser Klotz stand. "Das is doch euer Golem, oder?"
AhcXsas begrüßte den neuen im Bunde mit einem freudigen Kichern und einer ordentlichen Ladung in deine Windeln. Und wenn man diesem Lied über das nicht mögen von Kindern glauben durfte, würde das alsbald auch ein Geruchserlebnis für die ganze Familie werden.
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BeitragThema: Re: Urang Lia   Urang Lia - Seite 6 Empty05.11.18 22:42

Es hatte sein Gutes, dass sie alle bereits wie von einer zauberhaften Zauberhand geleitet ins Haus gegangen waren. Die Flut hatten sie wirklich nicht miterleben wollen. Es war gar fast schon eine Jahrhundertflut, obzwar die Flut am Meer eine alltägliche Erscheinung war; der Regen hingegen nicht, denn da kam das Wasser bekannt eher von oben, was einem schon ganz schön den Cocktail vermieste.
So waren alle sicher drin, bis auf Beanixs, die noch immer die große Anstrengung unternahm, das Windspiel, dieses widerliche Ding, das den Grundstückswert gewiss um Milliarden erniedrigte, zu vernichten. Ach, wenn sie nur nicht so eine durchschnittliche Größe gehabt hätte! Dann wäre sie viel leichter rangekommen, aber so musste sie auf dem Terassengeländer auf den Zehenspitzen eines Fußes balancieren und sich weit, weit nach oben strecken, um das Ding irgendwie zu fassen zu bekommen. Und selbst da, benötigte es nur eines Blitzes, dass ihr ein solcher Schreck in die Knochen fuhr, dass ihr das Gleichgewicht versagte und sie hart auf den Boden prallte.
"Das wirst du mir büßen, Bob!", rief sie mit zotnwinkender Faust.
"Komm endlich rein!", wies sie Amy an, die keine Lust hatte, ihren perfekt gefönten Pony nass werden zu lassen, vo allem nicht wegen eines Windspiels. Das wäre ja lächerlich gewesen und gehörte nicht zum Spiel und außerdem musste sie dringend Heißgetränke aufsetzen.
"Das Baby?", fragte Loredana.
"Das Baby kann dich verwandeln?", fragte Susanne.
"Das Baby hat sich in die Hose gemacht.", rümpfte Adelheid die Nase.
Die Auslöser hatten bis eben ihre ganze Aufmerksamkeit Bahamut gewidmet, aber als der Gestank sich in dem aufheizten Zimmer, denn hier am Meer konnte die Sonne schon eine Bitch sein, ausbreitete, war der beseelte Klumpen plötzlich gar nicht mehr so interessant wie frische Luft und die drei sich so gleichenden Mädchen flohen zu der Öffnung in der Wand, die man aus taktischen Gründen mit Glas verkleidet und Fenster getauft hatte.
Auch Jenny roch es jetzt und trat einen Höflichen Abstand zu dem kleinen Stinker an. Das fehlte noch, dachte sie, sollte bloß keiner auf die Idee kommen, dass sie sich darum kümmern würde, das war Männersache, ganz klar!
Beau verzog leicht angewidert das Gesicht, mehr als offensichtlich sogar, sagte aber als englischer Gentleman keinen Ton; die Grimasse konnte einer Dame immerhin nicht die Kotze aus dem Magen drücken, ein Geräusch hingegen schon. Bedachte er aber das Geräusch beim Austreten der Stoffwechselendsubstanz von Baby Ahcxsas, welches außer ihm wohl keiner vernommen hatte, so konnte einem doch dezent das letzte Abendmahl wieder hochkommen.
"Wir sollten schnell nach oben in den Keller gehen", schlug Be wohlweislich vor, als die Tür aufging und dieser Typ mit dem Ami-Akzent reinkam und wahrscheinlich von der Macht des Rings erzählte. Be konnte mit Anglizismus nicht sonderlich etwas anfangen und hätte sehr um Untertitel gebeten, aber der liebe Herrgott war an diesem Tag sehr geizig mit solchen Dingen.
Beanixs, von Natur aus misstrauisch und wahnsinnig betrübt, trat hinter dem Haus hervor und sah diesen Menschen oder was auch immer er war, vielleicht ein Cybo, der sich da in die Tür drängt, als seie er die aufdringliche Tante Jaminah, zückte sogleich ihre Axt und lud sie lautstark nach. Die Spitze ihrer blankgeputzten Waffe piekte wie eine nervige Nadel leicht in den Rücken des Besuchers.
"Hey, Pionier, was fällt dir ein deinen Felsen auf einem Privatgrundstück zu parken?", brummte sie mit ihrer quietschigen Stimme. Beanixs war klug genug einen Pionier zu erkennen, wenn sie einen sag und wusste genau, dass diese auf Felsen reiten konnten und das Lagerfeuerlied sagen IM KANON.
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