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 Folge 022 - Die etwas andere Cocktailbar [Das Untergrundlabor]

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BeaniXs
Die stille Heldin
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BeitragThema: Folge 022 - Die etwas andere Cocktailbar [Das Untergrundlabor]   Folge 022 - Die etwas andere Cocktailbar [Das Untergrundlabor] Empty29.01.12 12:53

AhcXsas

Thema: Das Untergrundlabor Di Dez 13, 2011 4:20 pm

Tief in den Eingeweiden des Schlosses findet man eine von Zellen umgebene Tür. Sie hatte etwas sehr frostiges und durch die Ritzen sah man künstlichen Dampf zerren. Klagende Schreie und Ächzende laute hörte man aus den Zellen die finster davor lagen und denen man besser nicht zu nahe kommt es sei denn man wolle ein paar Glieder weniger haben.
Öffnete man die schwere Tür sah man ein steriles großräumiges Labor mit den groteskesten Gerätschaften an denen zuhauf immernoch rote und schwarze Überreste klebten. Käfige und Glasröhren waren an der einen Wand aufgestellt. In ihnen befanden sich Herzlose und seltsame Geschöpfe die man entweder gequält oder an deren genetischer Strucktur man experimentiert hatte. Aber auch Schöpfungen feinster Art waren zu sehen wie in etwa die Legendären Invictoren Xantjas.
Im Hintergrund war eine große Glasmauer gezogen durch die man, wenn man hindurch sah, in eine gähnende schwarze unheimliche Leere starrte. Was sich also noch tiefer in diesem Labor abspielte wussten nur Der Meister und die hiesige Wissenschaftlerin...



AhcXsas

Thema: Re: Das Untergrundlabor Mi Dez 14, 2011 10:50 pm

[-> vom grauen Ort]

Durch die vielen Gänge des Schlosses lief es sich zumeist wie durch einen Irrgarten aus Mamor und je näher man den unteren Korridoren kam desto grauer und dunkler wurde der Stein auf den man trat. AhcXsas schwieg die meiste Zeit über aber wirkte selbst ab und an irritiert wo sie sich gerade befanden. Würde man bemerken wollen wann diese Zeitpunkte fiehlen so müsste man auf das verdutzte durchwuscheln der hinteren Haarpartie des meisters achten welches er an den tag legte wenn er wohl etwas wirr war.
Nach einiger Zeit kamen sie in den gang der zur Tür führte die sich so eisig im Hintergrund offenbarte. Neben ihnen Gitterstäbe und das gurgeln und ächzen von etwaigen Gefangenen. "Sei vorsichtig diese Dinger sind nicht ganz ungefährlich..." Er wich mit den Blick dennoch nicht zur Seite und durch die Dunkelheit die hier herrschte würde sich dieser auch garnicht gelohnt haben so sah man doch kaum etwas wenn man diese wesen erspähen wollte.
AhcXsas begann langsamer zu laufen und ohne sich umzudrehen begann er nun ein Gespräch zu beginnen. "So wie ich es aufgefasst habe ist dein abgekürzter Name Ven, korrekt ? Wie also kommt es das du nicht wie alle Anwesenden hier einen neuen Namen mit dem typischen X bekommen hast ?"


Ventus_Obscurus

Thema: Re: Das Untergrundlabor Do Dez 15, 2011 4:43 pm

Ven war sichtlich verwirrt. Erstaunt sah er AhcXsas an. Die Zellen, deren Aufmerksamkeit Ven bisweilen fast alleinig galt, waren Ven nunmehr egal. Er hätte mit so vielen möglichen Reaktionen von AhcXsas gerechnet aber nicht damit, dass er ihm gegenüber halbwegs höflich auftreten würde. Nachdem seine Verwunderung abklang, wurde ihm der Inhalt der Frage selbst erst bewusst. Er seufzte, während er sich am Hinterkopf kratzte. "Es war zu erwarten, dass mich das jemand irgendwann fragt..." begann er zu erklären. "Das ist eine etwas längere Geschichte... nur um Ihre Frage gleich zu Beginn zu klären, mein Niemadsname ist VoXvere und Ventus_Obscurus ist ein nunja... nennen wir es Überbleibsel aus meinem Leben bevor ich ein Niemand wurde." Ven begann ein wenig zu stocken. "Nunja ich erinnere mich nicht mehr an alles. Gewiss ist nur das ich eines Tages mit dem Gefühl das mir etwas fehlt aufwachte. Morta und Raina waren zu diesem Zeitpunkt bereits bei mir und das einzige das ich neben ihren Namen wusste, war mein neuer Name, Voxvere und das ich eine Frage unbedingt beantworten muss, nur welche.... Desweiteren kam mir mein neuer Name falsch vor, also begann ich mit Morta und Raina an meiner Seite durch die Welten zu Reisen, um Antworten zu finden, wo immer ich auch ankam war ein recht ungebetener Gast. Und eines Tages da sah ich ihn, diesen einen Herzlosen... Er kam mir selten bekannt vor und sein durchdringender Blick durchstach meine Gedanken, es war als wenn er nach mir verlangte...In meinem Kopf hörte ich eine Stimme, die mir bekannt war, es war aber weder Morta, noch Raina, sie sagte immer wieder. "Ven! Töte mich! Ven Bitte! Erlöse mich! Ven!" Bevor ich das Bewusstsein verlor, zog ich meinen Fächer und zerschmetterte das Wesen. Als ich wieder zu mir kam war es wie an jenem Tag an dem ich zum Niemand geworden war, nur das dieses Mal der Name Ventus_Obscurus in meine Gedanken eingebrannt war und ich diese Kette in meinen Händen hielt." Ven Zog eine Kette unter seiner Kutte hervor. "Ich weis nicht warum aber ich glaube sie war mir einst sehr wichtig... Und auf eine mir sehr befremdliche Art und Weise, war ich mir das erste Mal bei etwas zu hundert Prozent sicher, "Ich bin Ventus_Obscurus" und wenn ich finde wollte, was ich suchte, so sollte dieser Name das erste sein was mir dazu verhelfe. Einen weiteren Anhaltspunkt bei meiner Suche, war der Herzlose selbst, also begann ich Nachforschungen über die Herzlosen anzustellen. Und dabei stieß ich immer wieder auf den Namen einer Organisation und auf den Begriff der Niemande. Und dann fand ich den entscheidenden Hinweis, der mich hierher führte." Ven deutete an, dass er mit seiner Ausführung nun am Ende war. "Wenn es Euch nicht stört, wäre es mir lieber wenn Ihr mich weiterhin mit Ven ansprechen würdet." Verwundert verweilte Ven hinter dem Meister, mit großer Neugier, was ihn hinter dieser Tür erwarten würde und wie der Meister auf seine Geschichte reagieren würde.


AhcXsas

Thema: Re: Das Untergrundlabor Do Dez 15, 2011 9:05 pm

AhcXsas lauschte den Worten des Jungen mit interresse, doch die Ausführung seiner Ansprache war etwas zu lang und trocken für ihn. Mal im Ernst, ein Wort mit AhcXsas konnte ja schon zwanzigmillionen silben beinhalten, aber ein Wort mit diesem Niemand zu wechseln konnte zwanzigbilliarden Silben beinhalten. Vor der Tür anhaltend neigte der Schneeblonde den Kopf etwas zu Ven. "Erinnerungen machen uns stark doch es gibt viele Dinge denen Erinnerungen allein nicht gerecht werden. Wenn du aktzeptierst was du jetzt bist, ein Wesen am Rande von Licht und Schatten, auf der Suche nach dem was noch ist. Etwas mehr. Dann wirst du dein Ziel sicher erreichen." Seine Hand glitt an die Tür und diese öffnete sich dampfend und knarzend nach innen und gab schon erste beeindruckende Bilder des labors frei in welches sie geich gehen würden.
"Ich werde dich nennen wie es mir beliebt, ich kenne die Geschichten und Erinnerung von fast jedem hier, auch ihre wahren Namen also musst du dich damit zufriedengeben...Ven." Seine Schritte tappten weiter in das Labor hinein und fanden sich schon bald an einem Tisch mit lauter Reagenzgläsern wieder an dem rechtsseitig eine große Glasröhre mit Herzen darin schwebend stand. Er setzte sich auf einen Rollhocker und nahm sogleich ein leeres ragenzglas in die hand, öffnete eine Schublade und holte aus einer Art besteckkasten ein Rörchen mit silbernen Pulver hervor. Er hantierte damit während er weiterhin mit dem Jungen redete. "Diese Geister die bei dir sind." Er streute etwas davon in das Glas. "Die meisten von uns starten Allein und sind verloren, werden sogar ein wenig wahnsinnig durch ihre Unwissenheit oder Emotionslosigkeit." Er öffnete eine weitere Schublade und löste aus den hinteren Reihen zwei Röhrchen mit einer roten flüssigkeit und einer goldenen Flüssigkeit. Behutsam fpllte er es zu dem Pulver. "Du hast Glück das sie dir Gesellschaft leisten und du einen roten Faden behalten kannst. Jedoch weiß ich nicht ganz ob die beiden auch Niemande sind und ob sie es jemals sein könnten." Das Gebräu in seiner hand begann zu leuchten nachdem er es ein paar mal in sich selbst kreiseln lies durch rythmische handbewegungen.


Ventus_Obscurus

Thema: Re: Das Untergrundlabor Do Dez 15, 2011 10:18 pm

Ven bestaunte das Labor, folgte AhcXsas aber Aufmerksam und beobachtete jeden seiner Handgriffe akribisch. Er begann reflektierend, halb zu AhcXsas und halb zu sich selbst zu sprechen "Glück...Hm...Glück ist höchst unlogisch, unverständlich und daher bei einer Überlegung nicht zu berücksichtigen...Aber wenn ich so darüber nachdenke.... Ja, ja ich hatte definitiv Glück mit den beiden. Selbst wenn auch sie mir am Anfang fremd waren..." Ven wandte seinen Blick kurz von AhcXsas ab un betrachtete eines der Herzen, in den Glasröhren. In selber Manier fuhr er fort. "Erinnerungen können niemals der Realität gerecht werden damit haben Sie gewiss recht, dazu ist der Geist den wir unser nennen nicht weit genug, wir haben nicht genügend Buntstifte um alle Facetten zu erfassen, nicht genügend Worte um auch nur einen vollständiges Bild zu malen, nicht genügend Vis Vitalis um auch nur etwas davon einer Erinnerung zu schenken. Also was ist es dann woran ich mich festhalte? Was ist es das wir suchen? Suchen wir ein Herz, um unseren inkompletten Leib zu perfektionieren, oder stürzen wir unseren ach so logischen Geist in die Apokalypse der unlogischen Gefühle? Oder ist eben dieses Oval das was man Perfektion nennen darf???..." Ven besann sich wieder auf das, was den meister gewiss mehr interessierte, als seine Gedanken. "Meinen Forschungen nach zu urteilen sind Morta und Raina, wie Sie schon anmerkten, Geister. Elementargeister um genau zu sein... Paradox ist nur, das sie dafür allzu menschliche Verhaltensweisen zeigen. Da sie an mich gebunden sind, ist die Annahme, dass sie Niemande sein könnten, jedoch auch nicht auszuschließen... Einen Roten Faden geben sie mir gewiss und dafür bin ich ihnen auch zu Dank verpflichtet aber sie waren wie ich... Sie erinnerten sich an nichts, das einzige was gewiss war, war das sie an mich gebunden waren. Seither folgen sie mir wohin ich auch gehe und erinnern mich daran, dass ich stets für mehr Leben verantwortlich bin, als nur für meines..." Ven wendete sich nun wieder direkt an AhcXsas. "Es Fluoresziert.... überaus interessant... Dürfte ich anfragen, welche Zutaten Ihr verwendet habt und was diese Mixtur bewirken soll? Und verzeiht die vielen Fragen aber habt Ihr einen Stoff hier den man in manchen Welten "Lucid" nennt und einen dieser elektrisch geladenen Steine?...Wie hießen die gleich...?" Ven begann zu grübeln und sah AhcXsas erwartungsvoll an. Er war sich sicher, dass wenn er sein Ziel erreichen wolle, der Meister genau der richtige wäre um dies auch zu schaffen.


AhcXsas

Thema: Re: Das Untergrundlabor Fr Dez 16, 2011 4:27 pm

Das Behältnis in die Rechte hand nehmend begannen seine Fingerspitzen an rot zu glühen und das innere des Glaskolbens begann nach ein paar sekunden an zu brodeln woraufhin sich der Farbstoff des gemisches in ein seltsames purpur verschönerte. Seine Linke hand griff in eine weitere Schublade in der sich scheinbar diverse Kräfte breitzumachen schienen. Ein kleiner Stein wurde gezogen der eine kalte finstere Aura absondrte, die oberfläche war glatt und schwarz doch im inneren flackerte etwas überaus merkwürdiges, eine energie die scheinbar ungebändigt schien. "Lucid ist denke ich dieser Stein, aber frag was Mineralien angeht lieber BeaniXs ich kenne auch nicht Alles was unsere Wissenschaftlerin hier versteckt oder aufbewahrt." Er packte den Stein und das Gebräu gleichsam auf den Tisch und wandte sich mit dem Stuhl zu Ven um. Sein Fuß glitt zu dem zeweiten Rollhocker und schob ihn schon fast attackierend zu dem jungen Neuankömmling. Gezielt blieb er knapp vor dessen Knien stehen was wohl ein zeichen sein sollte sich hinzusetzen. "Was ich hier zusammenbraue ist etwas äußerst kompliziertes mein Kleiner. Die Stoffe existieren nämlich nicht und gleichzeitig tun sie es doch. Aber den letzten Schliff dieses Elixiers zeige ich dir später. Lass uns erneut auf den Teil mit den Erinnerungen zurück kommen."
Der Meister streckte seine Rechte hand nach vorn als ob er etwas unsichtbares greifen wollte, seine Augen flackerten auf und unter seinem mantel schien etwas eine impulsartige Kraft abzugeben. Licht sammelte sich um die hand und silberne Fäden zogen sich nach links weg. Goldene Lichtstreben umgarnten seine Hand und beide arten verwebten sich in eine Klinge die Ven durch seine Nachforschungen sicher schon einmal in diversen Aufzeichnungen gesehen haben mag. Ein kompliziertes Muster war darauf zu sehen und das Schwert sah etwas unpraktisch für den kampf aus, glich aber immer noch mehr einer Waffe anstatt dem Ursprungswort "Schlüssel". Am Ende der Spitze eminierte eine purpurkraft die leise aber hörbar pochte und nach einiger zeit Unsichtbar wurde.
"Was glaubst du ist Real ? Meinst du wir existieren ? Glaubst du an das was du siehst oder denkst zu fühlen ? Vernichte das ganze Multiversum, tauch alles in Dunkelheit oder in ein leeres Weiß ohne Gestalt und dann überlege was die Wirklichkeit ist. Stell dir die Frage ob das was du vor die siehst...Alles ist. Was daran ist die Erinnerung ? Und was davon ist real ?"


Ventus_Obscurus

Thema: Re: Das Untergrundlabor Mo Dez 19, 2011 11:43 am

Der heran schießende Hocker riss Ven aus seinen Gedanken. Perplex dankte er dem Meister und setzte sich dann auf den Hocker. Sofort zog er sein Notizbuch aus der Leere der Luft und begann das Schwert, das er vor sich sah zu zeichnen. "Ein Schlüsselschwert?... Welch eine Imposante Kraft... Ich habe in vielen Berichten darüber gelesen... Es gibt viele unterschiedliche, jedes hat nur seinen einen Meister, den es sich selbst erwählt. Nur der Meister, den das Schwert sich erwählt hat, kann es auch führen.. In manchen Schriften war auch zu finden, dass sich Träger dieser Waffe zusammenschlossen, um die Herzlosen zu bezwingen...Die Herzlosen wiederum fürchten das Schlüsselschwert eben so sehr, wie sie es sich wünschen... Es heißt, das diese Schwerter die Macht besitzen, die Herzen der Welten zu versiegeln und so vor der Dunkelheit zu schützen... Sie sollen auch das Herz anderer öffnen, schließen und freisetzen können... Wenn ihr ein solches Schwert besitzt... bedeutet das dann, dass Ihr einer dieser Auserwählten seid? Dies ist für die Organisation von entscheidender Bedeutung, da diese Klinge, soweit ich weiß, zur Komplettierung von Kindom Hearts benötigt wird....“ Ven blickte den Meister an und besann sich auf die andere Frage. „Existieren wir? Stoffe die nicht existieren und dann doch...“ Ven verschränkte nachdenklich die Arme vor seinem Körper und wiederholte die Frage. „Existieren wir?... Hmm... Allein die Tatsache, das wir darüber reflektieren können, ob wir existent sind oder nicht, zeugt davon das wir sind... Nur ist das was wir denken, sehen und vermeintlich fühlen real?...Was ist Wirklichkeit?.... Die Wirklichkeit beschreibt objektiv wahrnehmbare materielle Zustände der Welt. Wahrnehmung jedoch ist subjektiv. Daraus resultiert auch, dass das was wir Wahrnehmen nicht „Alles“ sein kann... Die objektive Übereinstimmung der Wahrnehmungen jedoch ist eben diese Subjektivität... Des Weiteren stimmt die Wahrnehmung der Individuen im gewissen Grad überein. Ein Sachverhalt, der über beide Merkmale verfügt, wollen wir nun also Wirklich nennen... Sofern wir nun also unsere Eigene Existenz nicht anzweifeln, erfüllen wir beide Merkmale und können uns daher logisch gesehen als Wirklich betrachten.“ Wieder ersuchte Ven's Blick den Meister. Sein Gesicht verriet ihm, das er noch nicht die Erkenntnis erlangt hatte, die der Meister sich wünschte.
„Was ist Erinnerung und was dürfen wir davon als real bezeichnen... Erinnerungen sind vergangene Weltzustände, die vom Individuum subjektiv aufbereitet werden. Dabei ist zu beachten, das Emotionen und Gefühle des Individuums essentiell für das ist, was wir Erinnerung nennen wollen. Des Weiteren definieren sich Individuen primär durch ihre Erinnerungen und das was sie ihre Gegenwart nennen. Eine Erinnerung ist also für das Individuum genau so real oder wirklich, wie die Existenz des Individuums selbst. Dennoch sind einzelne Erinnerungen aufgrund ihrer Beschaffenheit keine Darstellung der Wirklichkeit oder der Realität. Nun sei anzumerken, dass, da uns kein Herz gegeben ist, wir nicht dazu befähigt sind Erinnerungen in ihrer eigentlichen Form zu besitzen und zu generieren. Nun stellt sich die Frage was wir statt dessen besitzen, da wir anscheinend ebenfalls dazu befähigt sind uns auf vergangene Zustande der Welt zu beziehen. Bevor ich nun eine Leere Worthülle erschaffe muss ich anmerken, dass ich darauf noch keine Befriedigende Antwort gefunden habe.“ Erneut suchte sein Blick den Meister. Erneut sah er im Gesicht des Meisters, dass er der Erkenntnis noch nicht nähergekommen war. Ven's Blick wurde nun skeptischer, er begann den Stift in seiner Hand zu drehen und betrachtete den Meister, um in seiner Mimik auch nur den geringsten Hinweis auf die gewünschte Erkenntnis zu finden. Aus dem Augenwinkel heraus erblickte er einen der Invictoren, wie er in seinem Schwert verschwand. Dies führte bei Ven zu einem Geistesblitz, der mit der Eigentlichen Frage, über die er momentan nachdachte, nicht im geringsten zu tun hatte. Sofort schlug er eine Seite seines Notizbuchs auf und notierte sich das gesehene mit einer Notiz. Auf der selben Seite vernahm er eine andere Notiz, die er einst formuliert hatte. Er las sie laut vor, während ihm ein neuer Geistesblitz durch den Kopf schoss. „Raina und Morta scheinen in mir existent zu sein, wir scheinen in einer einseitig Symbiose-ähnlichen körperlichen Beziehung zu stehen. Sie können sich meiner Kräfte bedienen, ich hingegen kann nur ihre Kräfte unter Nutzung meiner eigenen nutzen. Bin ich also ein Teil von ihnen, der ihnen dient, oder sind sie Teil von mir? Das ist es! Die Antwort auf Eure Frage ist derart trivial wie simpel! Wir sind weder im Licht, noch sind wir im Dunkel. Wir sind dazwischen und streben primär nach einer klaren Zugehörigkeit. Daraus resultiert, dass wir in unserem Sein wie diese Stoffe sind. Wir sind im nicht Sein. Wir Existieren also solange, wie wir uns selbst als existent wahrnehmen! Daraus resultiert auch, das die vermeintlichen Erinnerungen, die wir an unser vorheriges Sein haben, für unsere jetzige partielle Existenz primär irrelevant sind!“


AhcXsas

Thema: Re: Das Untergrundlabor Di Dez 20, 2011 11:25 am

Dieser Niemand holte viel zu weit aus was seine wissenschaftlichen Thesen anging, sio weit das der Meister an einigen stellen garnicht mehr zuhöhren wollte. Er dachte zu viel darüber nach was die ganzen Warum und Wie fragen anging das die Lösung die er suchte derart kompliziert war das er sie vermutlich sogar selber als kompliziert ansah und somit sicherlich ewig dafür brauchte einen Weg zu finden seine Wünsche zu erfüllen.
"Ven du denkst zu viel darüber nach. Und das wir an der Schwelle zum Licht und zur Finsternis stehen ist jedem hier auch ohne hochtrabende Thesen klar. Das X in unserem Namen bedeutet in alter Sprache "Chi" Und symbolisiert diesen abschnitt zwischen eben jenem Licht und jener Dunkelheit." Er zog das Schwert in einem seltsamen Glühen auf einen der herzlosen der sich der Präsenz dieses schwertes gewahr in einer Ecke des Käfigs versteckte. "Ich habe kein Herz, ich müsste in der kalten Theorie also niemals ein Schlüsselschwertträger sein. Dennoch besitze ich diese Fähigkeit weil meine Erinnerungen...die Erinnerungen aller hier stark genug sind um diese Klinge entstehen zu lassen." Er pausierte kurz und seufzte leicht. "Erinnerungen machen dich als Niemand stark, und auch wenn du dich ihrer im moment nicht bewusst bist oder sie dir verschleiert vorkommen werden sie dich dazu verleiten stärker zu werden und Voranzuschreiten." Das Keyblade verschwand in einem gleißen und zog sich ähnlich wie die Geister scheinbar Unsichtbar in AhcXsas zurück. "So unähnlich scheinen deine Geister garnicht zu diesem Schwert zu sein. Sie existieren in einem unexistenten wesen. Zudem...such nicht die logik hinter dem unlogischen. Dinge passieren manchmal einfach und damit hat sichs." Er lächelte leicht und drehte sich zu dem Gebräu zurück welches mitlerweile einen abgekühlten Jade Ton angenommen hatte.
Er nahm das Glas und trank das was sich darin befand auf einem Zug wie eine bittere Medizin. Seine Nackenhaare kräuselten sich leicht und er schüttelte sich kurz um den geschmack los zu werden.
Ein inneres leuchten durchzog den mantel des Meisters und in einem unangenehmen zerren zog sich die Wunde in seiner Brust zusammen und das fleisch heilte binnen sekunden. Ein bisschen überkam AhcXsas die eigene Übelkeit und das merkwürdige gefühl wenn zeitkomprimierende Magie und Medizin ihre Wirkungen gleichzeitig entfachen.


Ventus_Obscurus

Thema: Re: Das Untergrundlabor Di Dez 20, 2011 1:15 pm

Entgeistert nahm Ven den Meister wahr. Langsam und fast schon stumm hauchte Ven die Worte des Meisters. "Ven du denkst zu viel darüber nach. Dinge passieren manchmal einfach..." Sein leeres Gesicht wurde langsam wieder von der für ihn normalen Nachdenklichkeit durchflutet. "Morta, Raina, spürt ihr das auch?" Die Worte des wiederholten sich endlos mit der Stimme einer Dame in seinem Kopf. Morta und Raina erschienen aus Ven's Körper, Morta links und Raina rechts neben ihm. "Ja selbst jetzt noch..." Erwiderte Morta. "Ich auch, ich auch." Pflichtete Raina bei. Ven schüttelte den Kopf, um die Stimme vergessen zu können. Als sie verschwunden war, wandte er sich an den Meister. "Das muss irgendjemand schon einmal zu mir gesagt haben... Jemand den ich einst vermutlich gut kannte... Interessant..." Sofort schrieb er das erlebte in sein Notizbuch und auch das was der Meister anmerkte, fand seinen Platz in seinen Notizen. Seine geistige Abwesenheit verdrängend fuhr er fort. "Hmmm...... Erinnerungen stärken uns also..." Er begann wieder seinen Stift in seiner Hand zu drehen. Während Raina begann durch das Labor zu tapsen und alles genauesten in Augenschein zu nehmen, legte sich Morta gähnend neben den Hocker von Ven. "Morta und Raina sind dieser Klinge nicht unähnlich.... Hmmmm.... Ist also ein jeder Niemand theoretisch dazu befähigt eine solche Klinge zu führen?..." Ven notierte sich diese Frage. Und wandte sich gedanklich dem Gebräu des Meisters zu. Ihm viel die nicht sonderbar positive Reaktion des Meisters auf das Gebräu auf, vernachlässigte diese aber in seinem Gedankengang... Während er nachdachte, ertappte er sich selbst dabei, wie er wieder genau das tat, wovon ihm der Meister soeben abgeraten hatte. Er versuchte eine existente Tatsache zu ergründen. Er schüttelte wieder seinen Kopf und sprach dabei. "Es wirkt und das ist die Essenz der Sache." Nun wendete sich sein Blick auf den Stein, der auf dem Tisch lag, der Stoff, den man Lucid nannte. War das eines der Materialien nach denen er suchte? "Hmmm.... nun fehlt nur noch ein Material..." Ven drehte sich wieder zum Meister. "Ich brauche diesen Stein um zu überprüfen, ob eine Anleitung zur Herstellung einer auf Magie basierender taktisch einsetzbaren Blendwaffe stimmt. Sollte dem der Fall sein könnte dies für die Organisation von Nutzen sein.... Nunja zumindest für jene, die sie brauchen und nutzen können... Der Stein wird dabei jedoch zerstört..."


AhcXsas

Thema: Re: Das Untergrundlabor Mi Dez 21, 2011 4:01 pm

AhcXsas hielt die Hand an die Brust die sich immer wieder zusammenzog und dann endgültig heilte. Ehrlich gesagt war er froh das sein Trank funktionierte und keine nebeneffekte hatte wie jene die Xantja des öfteren herstellte. Von Mutation bis zum totalen Gegeneffekt war alles drinn. Er atmete erleichtert ein und aus, öffnete den Reißverschluss seines Mantels und streifte ihn nach hinten auf den Stuhl legend ab. Während er sein blutiges Hemd aufknöpfte sprach er weiter mit dem jungen Philosophen. "Diese Klinge ist die Kraft eines Herzens und manifestiert sich in drei unterschiedlichen Arten, es gibt Schwerter des Lichtes, der Dunkelheit und welche dazwischen. Es wächst und wird stärker mit den Erfahrungen und der stärke des Herzens seines Besitzers. Es wäre demzufolge unlogisch das ich ein socher Schlüsselschwertträger bin, oder das allgemein Niemande welche währen." Er legte auch das Hemd ab und schnitt den Verband mit seinen laserfingern auf um ihn wegzuwerfen. "Wir Niemande sind nicht logisch, warum wir existieren, warum unsere Kräfte unseren Leidenschaften angepasst sind die wir pflegen ist ein Rätsel und ehrlich gesagt interressiert es mich auch nicht. Wenn du aber dennoch Wahrheitssucher spielen willst hilf uns Kingdom Hearts zu komplettieren und ich bin sicher du erhälst alle Antworten die du suchst." AhcXsas streckte sich und leise hörte man wie seine Muskeln sich dehnten und die Luftbläschen zwischen den Knorpeln platzten welches ein allbekanntes Knäckern in den gelenken verursachte. Er griff sich den Stein und lies ihn mit einer grazilen handbewegung im Nichts verschwinden. "Forschung ist zwar wichtig aber du musst dir unsere hart erkämpfte Beute erst einmal verdienen." Er ehnte sich nach hinten und verschränkte die Arme. Ein nun weitaus majästätischerer Blick fixierte den jungen Niemand ihm gegenüber. "Ich werde dir eine für dich sicher fremde Welt zeigen. Triff deine Vorbereitungen falls du welche benötigst."


Ventus_Obscurus

Thema: Re: Das Untergrundlabor Fr Dez 23, 2011 12:11 am

Ven stand auf, öffnete ebenfalls den Reißverschluss seines Mantels und zog die Kapuze von seinem Kopf. Sein Mantel löste sich in Luft auf. Sein langes Dunkelgrünes Haar hing ihm zu einem Pferdeschwanz gebunden, bis zu den Handgelenken, wenn er seine Hände am Körper liegen hatte. Er trug einen Schwarzen Hakama und Tabis. Sein Oberkörper war bandagiert und darüber trug er einen dunkelgrünen leicht glänzenden Männerkimono. Er winkte Raina heran und symbolisierte Morta, dass er aufstehen solle. Sofort standen beide neben ihm. Ven griff nun wieder in die Luft und zog einen großen Fächer, der mit grünem Stoff bezogen war. Er richtet den geschlossenen Fächer auf AhcXsas. Eine Windböe umgab Ven. „Kingdom Hearts vollenden... Wenn mir dies wirklich die Antworten liefert, die ich begehre...“ Ven hielt kurz inne. Der Wind, der ihn umfasste wurde stärker „Feuer und Frost, Tanz und Trauer, Sturm und Tod sollen Euch dienen, auf das Euer Ziel zu meinem Weg werde!“ Der Wind klang ab und legte sich dann vollständig, als Ven den Fächer in seiner Hand in Luft auflöste. Auch Morta und Raina zerfielen in ihr jeweiliges Element und verschwanden auch in Ven's Körper. „Ich bin bereit Euch Folge zu leisten. Alles was ich brauche trage ich am Leib.“



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