Einst eine zuflucht für Gläubige steht der Dom in Aumburg nun leer und ächzt seiner Stadt durch die Passagen, Gänge und Hallen einen schwermütigen Ton entgegen.
Die eine Hälfte dieses Bauwerks ist von schwarzen Ranken überzogen die bis über die Dächer ihre Dornen tief in das Gestein gegraben hatten. Die andere Hälfte jedoch schien unberührt zu sein. Es wirkte wie ein zwielichtes Wesen, welches begonnen hatte zu leben und zu atmen. Doch vielleicht war das nur Einbildung.
Vor dem Dom erstrecken sich genau die gleichen Ruinen wie sonst auch überall, doch das einzig verschonte, war der Brunnen der sich auf dem Domplatz vor ihm befand.