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It's time to tip the scales
 
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 Der Lindenring

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AhcXsas
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BeitragThema: Der Lindenring   Der Lindenring Empty12.03.13 15:31

Die überreste einer weiten von Linden geprägten Straße. Zwei Reihen von prächtigen grünen Linden wiesen den Weg durch die ehemalige Hauptader der Stadt.
Neben den Linden allerdings ziehen sich nun Ruinen von Häusern entlang die das Bild in ein trostloses Reich verwandeln welches einst wohl recht paradiesisch zu sein schien.
Der Wind der durch die Blätter der Bäume zog war warm und angenehm, hatte jedoch immer etwas ziemlich unheilschwangeres an sich. Wo er auch hinwehte, sah man verlassene Geschäfte, eingerissene Backsteinmauern und Glasscherben auf dem Boden, das einzig von der Zerstörung verschonte, waren die großen starken Linden.
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BeitragThema: Re: Der Lindenring   Der Lindenring Empty12.03.13 15:55

Der Meister erhob sich stumm und besah sich die neue Welt die sie scheinbar einfach so herbei gerufen hatte. Das der Zeitmanipulatorin das nicht gefallen würde war so klar wie das Wasser im Gylia See, dieser einen Welt wo sie mal Urlaub gemacht hatten. Er verschräkte die Arme und seufzte. Sein Blick wurde durch das Geräusch des warmen Windes, durch die Blätter der Bäume, angehoben und er starrte auf ein durcheinander an wehenden Ästen. Dann zum Himmel und sah etwas merkwürdiges. Diese Welt schien sich nach innen zu biegen. Er sah wie Ruinenteile um sie herum weit oben in der Luft schwebten, ganze Häuser und Straßenstücke mit den dazu passenden Schildern. In der Mitte des Himmels stand ein...Mond?, der die ganze Szenerie in ein blauviolettes Licht tauchte, welches am Rande der Welt in ein chaotisches Rot mündete. Sein Blick glitt weiter durch die Passage und musterte die ganze Zerstörung die hier statt gefunden haben musste. Zersprungene Fenster, vernichtete Häuser, ein hauch von kalkhaltigem Staub in der Luft. Das einzige was sich farbintnsiver von dem Rest abhob war das grün der Linden die um sie herum standen. Doch er wusste nicht wo sie waren. Eine Ahnung hatte er zwar, aber das konnte unmöglich sein.
Er drehte sich zurück zu seiner offensichtlichen Partnerin und zuckte mit den Schultern. "Ich schätze nicht das du das warst und ich glaube auch nicht das uns dein Spiel das angetan hat...oder ?" Als er auf eine Antwort wartete probierte er mit einer Handbewegung ein schwarzes Portal zu rufen, doch wie gedacht funktionierte auch das hier nicht.
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BeitragThema: Re: Der Lindenring   Der Lindenring Empty12.03.13 20:58

Wenn man das gesamte Mobiliar, mit dem man eben noch in der gemütlichen Stube gesessen und es sich gut gehen gelassen hat, ist es wohl vermutlich das beste, zunächst erst einmal das zu tun, was man sich vorgenommen hatte. Also schrie sie kurz auf, denn das hatte sie ja schließlich nicht mehr zu tun geschafft. Dann lehnte sie sich in ihren Sitzsack zurück und starrte in den fremden Himmel.
"Wenn ich das gewesen wäre, glaubst du nicht auch, dass ich dann wenigtens einen Ort gewählt hätte, wo das WLAn noch funktioniert?", warf sie ein. Denn ihre Instinkte verrieten ihr, dass nicht ein Game hier funktionieren würde. In einer solchen Einöde gab es bestimmt nicht einmal aufgeladene Akkus oder Batterien. Es war ein Alptraum. Schlimmer als ein Umzug. Schlimmer als verschobene Release-Termine. EInfach schrecklich.
"Wo sind wir, Chefchen?", fragte sie und sah ein wenig kränklich ermattet aus. Was würde man denn sonst von einer Spielsüchtigen erwarten?
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BeitragThema: Re: Der Lindenring   Der Lindenring Empty13.03.13 2:49

Nach dem über ihnen ein Stück Straße zerbarst und die kleinen Brocken willkürlich umher schwebten wandt er sich zurück an seine gezwungene Begleiterin. "Ich bin mir nicht sicher, schließlich war auch ich es nicht der uns hierher geschleppt hat. Aber ich hab so eine Ahnung diesen Ort zu kennen." Er schüttelte den Kopf und steckte dann die Hände in die Hosentaschen. "Schwarze Portale funktionieren nicht und wenn man uns schon so nett einlädt sollten wir das Angebot nicht abschlagen oder ? Umsehen kostet ja nix, nicht so wie ein Onlineabo für Endlich Phantasie Vierzehn Pi" Er zuckte mit den Schultern und lächelte schief, dann lies er den ganzen Krempel hinter sich und lief langsam die Allee hinein die sich vor ihnen befand.
Seine Blicke galten den Gebäuden dahinter und ihrem steten Zerfall, es glich als würde diese Welt hier immer weiter verrotten aber nicht aufgeben zu wollen. Die Hand des Meisters glitt zu seiner Brust und er horchte in sich hinein, rief den Schlüssel an und jagte einen inneren Puls durch das Gebilde der Welt. Doch es kam keine Antwort. Das Herz dieser Welt war tot oder schwieg. Nichtsdestotrotz existierten die Überreste, was allein schon fragwürdig genug war. Er schaute tief in die, angeknacksten Fenster hinein und linste zwischen die Türspälte, doch erkannte nur immer wieder das selbe Bild. Zerstörung und Kaputte Dinge. Keine Spur von Herzlosen die sich sonst immer in den Nischen solcher Welten verstecken und tummeln. Alles war irgendwie ziemlich leblos.
Seine Schritte blieben langsam und bedächtig. "Ganz schön deprimierend hier...was wohl passiert ist ?"
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BeitragThema: Re: Der Lindenring   Der Lindenring Empty13.03.13 20:55

"Muss du eigentlich immer auf Endlich Phantasie rumhacken? Mein Gott, das Spiel war jeden Cent wert.", beschwerte sich Xeinalem. Diese Diskussion um eines der besten Spiele aller Zeiten hatten sie schon etliche Male geführt und es endete jedes Mal mit einem Abbruch der Diskussion, weil Xeinalem irgendetwas zuschmiss.
Nachdem der Meister sich auf Erkundungstour begeben hatte, wenngleich er nicht besonders weit gekommen war nach drei Sekunden, hievte sich die Hasardeurin des Schicksals auf die Füße, ließ das Kreuz knacken und kratzte sich am Kopf. Hier sah es aus wie Deutschland zu Trümmerzeiten und das war wirklich kein erbaulicher Anblick (XD). Sie machte ein paar Schritte vorwärts und ging zu einem der Häuser, das noch nicht ganz so schlimm eingestürzt war, sodass es noch eine schief in den Angeln hängende Tür besaß. Mit der flachen Hand stieß sie vorsichtig gegen das Ding aus Holz und Glas mit einem Kunststoffüberzog, was wohl mal von einem dieser spießigen Türkränze dekoriert worden war. Richtig spießig, so stellte sie sich diese ganze Gegend hier vor, als sie noch nicht ein Haufen Schrott darstellte. Nun also, Xeina hatte die Tür beiseite geschubst, wobei sie aus einer Angel brach. Nicht verwunderlich bei dem Rost, der sich daran gebildet hatte. Es schepperte jedoch ein bisschen stärker als erwartet, sodass sie einen Meter nach hinten wich, kurz abwartete, bis sich alles beruhigt hatte und dann vorsichtig in das Haus ging.
Ihr bot sich ein apokalyptischer Anblick von Zerstörung. Wasserpfützen von wohl geplatzten Rohrleitungen stammten, was sie eigentlich nur vermuten konnte, da solche Leitungen aus der Wand gebrochen waren. Das Wasser hatte den Teppich zerfressen und alles andere, was sich hier mal Stoff genannt hat. Feuchtigkeit lag auch auf dem Mauerwerk, was sich mit dem Geruch von kaltem Zement mischte und unheimlich versifft die Nasenschleimhäute beleidigte. Feuchtigkeit war wirklich ein Elend. Ihre Schuhe traten in eine Pfütze hinein, als sie den Blick zum Dach schweifen ließ, welches sich nicht mehr an Ort und Stelle befand und nicht mehr als noch ein paar Balken war, die abgerissen und fern eines weiteren Stcokwerks nackt in die Luft ragten, wobei selbst das schon ein Kunststück war, waren sie doch morsch und bröcklig.
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BeitragThema: Re: Der Lindenring   Der Lindenring Empty07.04.13 20:53

Nach einer Weiler erreichte er eine Kreuzung auf der Straße und sah sich die Straßen an die rechts und links von ihm abfiehlen, eine führte offensichtlich weiter in die Stadt hinein, wo die Gebäude zwar weniger zerstört waren, es aber schon fast erschreckend still war. Ein Ort wo man definitiv nicht alleine sein wollte. Als er nach rechts blickte sah er jedoch durch die weite Gasse, im Hintergrund, ein hohes Gebäude. Um nicht zu sagen eine Art Kirche. Die hintere Hälfte sah er nicht aber er konnte von weitem schon erahnen das dort etwas nicht stimmte. Denn das was er sah war schon ersichtlich untypisch für den Rest der Welt. Das Gebäude war komplett intakt. Keine Zerstörung, kein Makel, nicht mal ein kleiner Riss in den Wänden. Es wirkte künstlich erhalten, als würde es von Zerfall und Witterung gänzlich fern gehalten. Sofort war der Rest der Stadt für den Meister vergessen. Denn eins war klar, wenn es etwas so unpassendes gab, musste dort die Lösung für ihr Problemchen liegen. Zudem war ihm diese ganze Architektur, wenn man diesen Schutt hier überall so bezeichnen möchte, irgendwie bekannt vor. Er streckte sich und wartete darauf das Xeinalem fertig gespielt hatte und zu ihm kam. Dann seufzte er und verschränkte die Arme. "Ich schätze ich hab den ersten Hinweis gefunden." Er deutete mit dem Kopf auf die Kirche. "Dir macht es doch weniger Probleme die Zeit im Auge zu behalten als mir. Wenn hier absolut nichts übrig geblieben ist sollten wir eventuell deine Kräfte nutzen um an Hinweise zu kommen. Irgenwann in der Vergangenheit muss es diese Welt ja entschärft haben." Er überlegte. "Die ganze Welt zurück zu drehen wird wohl aber nichts werden, hält vielleicht Zehn Minuten und kostet zu viel Kraft."
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BeitragThema: Re: Der Lindenring   Der Lindenring Empty08.04.13 21:21

Von der weiten Entfernung aus hätte Xeinalem fast nicht gehört, was Ahcxsas da vor sich hinbrabbelte. Sie schlenderte mit einem Aufstöhnen reinster und feinster Genervtheit aus dem Ruinenhaus, die ganze Straße hinunter, rüber zu AhcXsas und das alles ohne eine Straßenbahn oder einen Stopp am Getränkespender, den es hier auch nicht gab.
"Ist ja toll, dass du dich so gut an meine Fähigkeiten erinnerst und nun such die Hinweise Blue, such, such, such.", sagte Xeinalem udn erinnerte dabei an die possierliche Serie mit dem blauen Hund und dem gescheiterten, wahrscheinlich wahnsinnigen Teenager, der der mit komischen Liedern in Bilder springen und mit Haushaltagegenständen reden kann. LSD hat wirklich die wunderlichsten Fähigkeiten.
"Und wie willst du das Rätsel nun lösen? Ich würde erst mal reingehen.", schlug Xeinalem vor und verschränkte die Arme hinter ihrem Kopf. Jahrelange RPG-Erfahrung ließ immer den Schluss zu, dass es am einfachsten war, ein simples Ziel zu wählen und das dann zu erreichen zu versuchen. Freilich konnte man auch einen komplizierten Weg wählen. Aber wozu? Immerhin war es ihre Energie!
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BeitragThema: Re: Der Lindenring   Der Lindenring Empty13.04.13 15:47

"Ich schätze das ist gar nicht nötig..." Sein Blick wurde ernst und seine Miene stumm und elitär. Sein Blick richtete sich auf eine Gestalt die ihnen von dem Dom aus näher kam. Sie tat gezielte, steife Schritte Schritte, als sie dann nah genug war erkannte man sie genau. Er wirkte wie ein Butler, ein schwarzer Anzug, Krawatte, auf dem Kragen eine kleine Brosche mit dem Emblem der Herzlosen. Sein Gesicht gab es nicht, es war eine einzige verspiegelte Maske, an den Kopf enden mündete diese allerdings schon fast in einer Art Krone. er neigte den Kopf zu AhcXsas, dann zu Xeinalem, dan verbugte er sich tief, wie es ein guter Butler getan hätte. Er drehte sich zur Seite und schwang den Arm nach außen um zu verdeutlichen das sie bitte mitkommen wollten. Allerdings war er sehr schweigsam was die ganze Prozedur etwas verständnisloser machte. Dies war kein normaler Herzloser, aber auch kein Obscuridad. Aber das sie biser keinerlei dieser kleinen Schattenmonster sahen ließ den Schluss zu das der hier etwas damit zu tun haben musste. Sie hatten zwei Optionen, entweder sie prügelten die Informationen aus diesem Butler heraus oder sie folgten ihm, was ein starkes Risiko bereit stellte. AhcXsas wusste welche Lösung seiner Partnerin lieber wäre, aber er schätzte die Situation etwas weiträumiger ab. Dann rief er sich die Worte der Herzlosen in der Stadt wieder ins Gedächtnis. "Er" würde mich dort erwarten wo alles angefangen hat. Langsam dämmerte ihm in welcher Welt sie sich befanden und das gefiel ihm überhaupt nicht. Er ickte Xeinalem zu damit sie verstehen konnte. "Gut wir folgen dir, aber keine krummen Dinger verstanden !?" Der Herzlose nickte schweigend und ging voraus.
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BeitragThema: Re: Der Lindenring   Der Lindenring Empty13.04.13 16:56

Mit einem Zucken bemerkte sie den Butler und schauderte. Dinge ohne Gesicht waren wirklich unheimlich, genauso wie Menschen mit Strumpfhosen auf dem Kopf. Man musste ständig fürchten, dass sie einem dem Wii vom Brot klauten oder irgendwelche seltenen Fokèmon aus der Sammlung entließen, die man aber brauchte, um das Spiel perfekt durchzuspielen.
Und diese suspiöse Einladung, die er da bedeutete nach der übertriebenen Höflichkeit machte ihn noch verdächtiger als das Jugendamt. Sie war ein sehr intolanter Niemand, aber hier würde sie gleich doppelt so intolerant sein. Sie kramte in ihrer Tasche nach ihren Karten und hielt die erste schon zwischen zwei Fingern zum Wurf bereit, als Ahcxsas ihr zunickte. Irritiert hob sie eine Braue.
"Hat man dir ins Hirn geschissen, Chefchen? Da ist doch eindeutig was oberfaul und damit meine ich nicht deine Seidensocken.", zischelte sie. Da man bei Bediensteten immer ahnen musste, dass sie über einen in der Waschküche redeten oder Spione waren - mein Gott, zu viele Videospiele mit Mafia-Story konnten einen wirklich paranoid machen! "Ich setze keinen Fuß in das komische Haus!", stellte sie klar, denn ihre Haut war ihr lieb und teuer.
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BeitragThema: Re: Der Lindenring   Der Lindenring Empty18.04.13 19:57

"Du hast zu viele Silent Mill Teile gespielt um alleine hier bleiben zu wollen. glaub mir das." AhcXsas lächelte als er sich in Bewegung setzte. "Ausserdem..." Seine Mimik wurde ernst. "...bin ich ziemlich sicher das es eine Falle ist. Aber wenn sie uns schon so eine höfliche Einladung schicken, wäre es doch sehr unhöflich ab zu lehnen." Auch in den Händen des Meisters kribbelten und zuckten schon die ersten roten Blitze auf, die seine Laserkatanas ankündigten. Doch den Butler schien die nahe Gefahr kaum zu stören. Er wartete sogar an der nächsten Straßenlampe auf die beiden, die unnatürlich flackerte als er davor stand. In dem ominösen rotvioletten Licht wirkte die Spiegelung auf seinem Gesicht wie ein einziges schier unendlich gruseliges Grinsen. Was natürlich blödsinn war, immerhin war die Maske nur ein Spiegel und glatt die Baumkapseln aus dem Himalaja Gebirge einer anderen Welt.
Diese Welt war merkwürdig, es war noch ein ganzes Stück bis zu dem unheimlich plastischem Gebäude, aber im Bauch des Meisters kribbelte es. Ähnlich dem Gefühl was man hat wenn man mit vollem Karacho eine steile Achterbahn herab saust. Es war definitiv eine Falle...aber er war zu neugierig, zu verspannt um dieser Einladung nicht nach zu gehen. Sicher waren hier einige mächtige Herzlose... "einige", insbesonders das störte ihn. Sollte sich sein Counterpart hier befinden wird es kritisch für ihn und Xeinalem. Der erste Kampf gegen ihn war schon schlimm genug und er schätzte das das damals nur eine Warnung war...
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BeitragThema: Re: Der Lindenring   Der Lindenring Empty19.04.13 21:29

"Chef-?", stockte Xeinalem, als sie realisierte, dass Ahcxsas losging, einfach so losging und einer gesichtslosen Dienstperson entgegen. Wenn es denn wenigstens ein hübscher Butler gewesen wäre, dann hätte sie sich vielleicht der Sache anders angenommen, aber so war sie nur notgedrungen auf dem Sprung und huschte los, um neben Ahcxas herzugehen. In Videospielen ist es meistens in der Gruppe besser, wenn eine Person die ganze Zeit über den Hinterraum im Auge behält und sich darauf gefasst macht, dass ein intriganter Hinterhalt abgewehrt wird. Aber hier im RL machte sie sich über so etwas kaum Sorgen. Der Feind war vor ihnen und war wie die Vodelscheuche vor der Smaragdstadt. Ihre Finger spielten mit der Karte und drehten sie um sich, ohne ihr einen Knick beizubringen.
"Ob der was damit zu tun hat, dass wir hier sind?", fragte sie in einem viel zu normalen Tonfall, der sie selbst ein wenig enttäuschte, da ihm der verschwörerischer Klang fehlte. Ein gewisser Stil musste schließlich beibehalten werden und der Typ machte in puncto Stil scheinbar keine halben Sachen und setzte sich selbst so gekonnte in Szene wie eine Straßendirne. Das flackernde Licht störte die Hasardurin des Schicksals geringfügig. Es war zu klischeehaft und darüberhinaus schlecht für die Augen, aber das wäre wohl der falsche Moment, Gesundheitshinweise zu versprühen, da mit Sicherheit wieder eine bissige Bemerkung zu ihrer Kurzsichtigkeit, hervorgerufen von übermäßigem Videospielkonsum, fallen würde.
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BeitragThema: Re: Der Lindenring   Der Lindenring Empty24.04.13 18:20

Die Straße die sie durchquerten war nicht weit und anhand der verwitterten und mit Moos überzogenen Schilder, konnte man feststellen das hier einmal viele kleinere Eisdielen und Restaurants waren. Der Blick des Meisters schweifte unruhig hin und her und diesmal war er sich sicher das dies seine eigene Welt war. Ein Schwall vn Erinnerungen überkam ihn, ähnlich einem Gefühl von Brechreiz. Wie viele Tage er doch hier verbracht hatte und mit Freunden durch die Gassen lief. Damals waren die Zeiten noch einfach und wesentlich ruhiger. Als er zurück dachte konnte er sich ein selbstläuterisches Lächeln nicht unterdrücken. Wie jung und naiv er damals doch noch war. Er war ein Niemand. Einfach nur normal, ein Junge in einer Welt der nicht auffiel. Schnell verpackte er die Erinnerungen an den anderen Kerl in seiner inneren Erinnerungskiste und schüttelte den Kopf. Dann widmete er sich urplötzlich und nach etwas längerem schweigen Xeinalems Frage.
"Sicher hat er das. Und sicher auch jemand anders der dahinter steckt. Obscuridad haben nicht gerade die Angewohnheit ihre Aura zu verbergen. Dieser hier ist keiner von ihnen sondern nur ein künstlicher Herzloser. Ähnlich wie Xantjas Ritterniemande..." Als sie vor dem Dom ankamen und auf den Brunnen sahen der sich davor befand, sah AhcXsas etwas überaus seltsames. An dem Rand des Wassers saß eine Frau. Sie war blond und trug ein kurzes weißes Kleid, kleine Krönchen Haarspangen und starrte so bezaubernd und unschuldig in das Wasser mit ihren goldbraunen Augen, das man schon fast dachte, das sich die Fleisch gewordene Eva hier an den Brunnen gesetzt hatte. Es war definitiv etwas faul an der Sache, aber nichts in seinem Bewusstsein sagte AhcXsas das dieses Mädchen eine Gefahr darstellte. Sie sah sie nicht an, bemerkte sie nicht einmal und sogar der Butler lief einfach an ihr vorbei und stellte sich geduldig an das große Eingangstor der Doms.
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BeitragThema: Re: Der Lindenring   Der Lindenring Empty24.04.13 21:44

"Das gefällt mir nicht, ganz und gar nicht.", erwiderte Xeinalem. Ihre Stimme begleitete ein leises Knurren, welches ihren Unwille über die ganze Angelegenheit kundtat.
Auf dem zersprugenen Pflaster der alten Straße war das feuchte Moos wie eine Bananenschale., Wenn man zu schnell rennen würde, würde man wohl oder übel ausgleiten und sich fürchterlich die Nase stoßen. Besonders bei kleien Füßen war das eine ziemlich große Gefahr und Xeinalem hatte ausgesprochen kleine Füße. Manche behaupteten sogar, dass sie besser in die gläsernen Pantoffeln gepasst habe als Cinderella, aber es war niemand da, der das bezeugen konnte. Darüber hinaus wollte man sich gar nicht vorstellen, wer oder was sich alles auf einen selbst stürzen konnte, wenn man hilflos am Boden lag, auf einem viel zu kalten Asphalt.
"Künstlich, so so.", sagte sie wenig interessiert, "Sind wirklich tolle Aussichten. Langsam muss man ja annehmen, dass die uns technisch gesehen ein wenig überholt haben. Nur ein kleines bisschen, um uns zu besiegen."
Der Sarkasmus war kaum auszuhalten, aber Xeinalem war noch gar nicht richtig in Fahrt. Aber es würde gar nicht allzu lange dauern, bis sie richtig auffuhr, denn mit dem Erblicken der Göre in Weiß verengten sich ihre Augen und das Misstrauen war kaum leugbar.
"Irgendwie kommt die mir bekannt vor.", sagte Xeinalem und rieb sich mit einer Karte an der Wange. Dann schaute sie auf zu der türmenden Festung, die sich Dom nannte. Die vier Spitzen Türme, wobei jeweils zwei sich glichen, gafften auf sie heraub in einer durchaus anmaßenden Weise. "Was'n hässliches Ding.", befand die Niemanden und spuckte leicht aus.
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BeitragThema: Re: Der Lindenring   Der Lindenring Empty18.05.13 19:21

"Technisch vorraus ? Wann warst du das letzte mal eigentlich im Labor ?" Tat er den Sarkasmus seiner Gefährtin ab und strich sich die Haare hinters hr als er die weiß-gekleidete Frau sah. Etwas an diesem Gör stimmte nicht, sie passte genau so wenig in die Szene wie AkiraX auf eine Trauerfeier. Er blieb in einer Weise abrupt stehen das Xeinalem bestimmt fast in ihn hinein gelaufen wäre. dann richtete er den Blick eingehend auf das Mädchen. Er verbarg nicht einmal die kritische Analyse, die Blicke die das Mädchen abtasteten und versuchten sie zu klassifizieren. Doch es half nichts. Er machte einen Schritt auf sie zu, dann zitterte die Welt. Er machte den selben Schritt noch einmal. Sofort hielt er inne. Was war das ? Er erlebte just zweimal die selbe Handlung, dicht hintereinander. Er trat auf den selben Stein auf dem er beim ersten mal getreten war. Als wurde kurz die Zeit zurück gespult und wieder abgespielt. Ein Dejavu ? Nein das war etwas anderes.
Doch nun blickte ihm das Mädchen entgegen. grinste und als er versuchte Xeinalem im Augenwinkel zu erfassen, war sie verschwunden. Es half nichts. Er trat zu dem Brunnen, stellte sich neben das Mädchen und starrte in das Wasser welches immerzu in ihn hinein floss. "Was bist du ?" doch das Mädchen reagierte nicht. Sie sah so aus als wartete sie auf jemanden...dann plötzlich stürtzte sie auf, umarmte jemanden und um AhcXsas herum tauchten immer mehr solche geisterhaften Wesen auf. Alle gkleidet in weiß. Sie liefen umher, gingen ihren Weg, taten so als sei dieser Ort kein bisschen entstellt durch die Dunkelheit. Manche unterhielten sich, manche stritten oder lachten miteinander, tauchten in Gassen ein und verschwanden aus der Sicht des Meisters oder gingen in die kaputten Häuser.
Immer wieder und wieder, die selbe Abfolge. Als der Niemand sich um drehte, machte er den selben Schritt noch einmal wie zuvor. diesmal war die Zeitmanipuliererin wieder an seiner Seite. Doch sein Blick war verändert. Er strahlte Verwirrung und Schrecken aus. Diesmal ging er nicht weiter und sah zum Dom. Was war das gerade ? Er schüttelte den Kopf und schloss für ein paar Sekunden die Augen. "Mir gefällt das auch nicht was hier vor sich geht...aber wir müssen weiter..." Er ballte die Fäuste. Und das er das Wort "müssen" benutzte, bedeutete nie etwas gutes.
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BeitragThema: Re: Der Lindenring   Der Lindenring Empty23.05.13 21:41

Xeinalem spürte eine Unregelmäßigkeit der Zeit. Sie konnte es nicht beschwören, da augenscheinlich nichts geschah, was sich als verdächtig erwiesen hätte. Aber es sie spürt so etwas wie einen Zwick im Blick, eine Art kurzes Flackern des Bildes vor sich, das ähnlich einem Blinzeln war. Doch geblinzelt hatte sie nicht, das wusste sie.
"War was?", hakte sie ungerührt nach. Der Chef schien ein wenig merkwürdig. An sich machte er den Eindruck, dass ein Gespenst ihn erschreckt hätte oder jemand das Zauberwort Bitte benutzt hatte.
Die Hasardeurin des Schicksals sah noch immer die weiße Göre am Brunnen, dieses Sinnbild von Unschuld und Tugend, wie eine Game-Princess, nur viel realer und nicht so eckig. Wie sie da saß und nicht wirklich Notiz von etwas nahm, war nicht normal. Irgendiwe seltsam. Xeinalem hob vom Boden ein Stück Ziegel auf und warf es kurzerhand auf das Mädchen. Sie hatte keinen besonderen Grund dazu, aber wie in allen guten Klick-and-Point-Adventures musste man vielleicht nur die richtigen Dinge kombinieren oder zur rechten Zeit einsetzen, um eine Wirkung zu erzielen. Der Stein flog und klatschte dem Mädchen an den Kopf. Xeina war überrascht, dass sie überhaupt so gut getroffen hatte, jedoch war die Wirkung eher nüchtern. Der Stein klatschte zwar an den Kopf, aber das war es auch schon. Das Mädchen zeigte keine Reaktion und saß weiterhin rum und machte gar nichts.
"Chef, die Menschen hier sind wie Superniemande!", stieß sie aus, weil nur Superniemande nicht einmal eine Attacke bemerken würden, da sie viel zu wenig Gefühle dafür hatten. Das war schon sehr beunruhigend. Man musste sich nur vorstellen, von so etwas angegriffen zu werden. Da hatte man ja gar keine Chance mehr!
Der Butler am Tor winkte mit dem Finger. Es war eine etwas ungeduldige, wenngleich lockere Geste. Dabei ließ er keinesfalls seine Haltung außer Acht. Wie ein Stock im Kreuz stand er da, gerader als die Mauer. Die Hasardeurin ging dem Wink nach.
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BeitragThema: Re: Der Lindenring   Der Lindenring Empty25.06.13 0:42

AhcXsas setzte einen Fuß vor den nächsten mit der festen Absicht den Dom in nächster zeit zu betreten, doch daraus sollte nichts werden. Denn sobald der Butler darin verschwunden war zerbrach der Raum um sie herum. Die Tür die gerade noch so nahe seinen Fingern war, brach wie ein zerbrochener Spiegel zusammen. Das Mädchen welches gerade noch am Brunnen saß und nicht einmal einen hauch einer Reaktion auf den Ziegel zeigte, schlotterte plötzlich am ganzen Körper. Der Himmel wurde blau, eigentlich ein normaler Anblick, doch nach dem unnatürlichen Rot ein Schock über alle Maße. Die Gebäude verschwanden, zerbrachen ebenso wie die Tür und gaben freien Blick auf einen Kosmos der schlicht und einfach nur noch aus dem vorderen Kirchplatz bestand, dem Himmel und dem Mädchen.
Neben Xeinalem ertönte eine liebliche Kinderstimme. "Wie die Motten ins Licht ahaha..." AhcXsas riss Xeinalem zu sich und machte einen Satz nach hinten. Das gewicht der Hasardeurin war kein Problem für den Meister. Schnell stellte er sie ab und besah sich eine weitere Figur auf diesem Spielbrett. Eine Obscuridad, ohne jeden Zweifel. Klein und Blond. Das wahnsinnige Grinsen hätte von PiaatricX stammen können, doch die sonnengelben Augen und das schwarze Lolitakleid eher nicht. Sie stolzierte in paar Schritte weiter weg und bewegte sich dabei wie eine Marionette an Fäden. Dann drehte sie sich um und klatschte kurz applaudierend in die Hände. "Schön das ihr hergefunden habt. Das hier ist mein kleines Puppenhaus geworden, wollt ihr denn nicht mit mir spielen, so wie die anderen ?" Das Mädchen am Brunnen hielt sich die Ohren zu und presste die Augen zusammen. Zusätzlich wippte sie auf und ab und stöhnte melodisch vor sich her. Solch einen Anblick genoss AhcXsas nicht mehr seit dem er Xantja aus der Anstalt geholt hatte. "Du solltest mittlerweile festgestellt haben was das hier ist, oder besser wo das "Hier" ist." Der Niemand neigte den Kopf zu der bereits vertrauten Stimme. Eine Stimme wie er sie jeden Tag hörte. Die ihn begleitete und sich über die Jahre nur schwach verändert hatte. Seine eigene.
Ein Mann, selbes Alter, weiße Haare die ihm ins Gesicht fielen, rotes zeichen im Gesicht, blaue und rote Iris, Kleidung in Schwarz-und Rottönen. Der Überlegene entgegnete daraufhin nichts, sein Schweigen sprach für sich, denn er wusste mittlerweile ganz genau wo sie sich befanden. Oder zumindest bis eben noch befanden hatten. Seine goldenen Augen starrten nur zu dem Gegenüber und drückten den Wunsch aus lieber nicht hier zu sein. Dann aber warf ihm der andere Herzlose einen verblassten Schlüssel vor die Füße, übersät mit Rissen und Kerben. "Hast du unser kleines Rondevous von damals etwa schon vergessen ? Der Kleine der bei dir war, wo ist er nur hin ? Oh, aber lass uns nicht in alte Kamellen fallen, heute gehts schließlich nur um euch." Tja Pech nur das der Niemand bemerkte wie die Augen des Herzlosen kurz auf Xeinalem ruhten und ihm zu verstehen gaben das er nicht damit rechnete, ausgerechnet die Zeitmanipuliererin hier anzutreffen. Das könnte sich früher oder später noch als nützlich erweisen. "Xeinalem, ich schätze wir haben denjenigen gefunden der dir den Highscore versemmelt hat."
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BeitragThema: Re: Der Lindenring   Der Lindenring Empty27.06.13 22:14

Es gab Dinge, die konnte selbst die Spielerin nicht ausstehen. Darunter fielen zum Beispiel Ereignisse, die die RL-Landschaft in eine Kampfarena oder mindestens in einen Battle-Platz verwandelten. Aber auch das Auftauchen fremder Personen wie auch das Herumgezupfe vom Chef persönlich. Sie stieß ihn mit der Faust an und wich einen Schritt von ihm weg. Als nächstes registrierte sie die Püppchen an der Schnur, das sich so possierlich verhielt, dass es wehtun könnte. Allerdings kam Xeinalem nicht dazu, sich sogleich mit ihr zu befassen, sondern wurde durch das Auftauchen des Doppelgängers mit einem Male starr. Sie riss ihre bifarbigen Augen weit auf und blickte auf den Fremden, auf Ahcxsas, auf den Fremden, auf Ahcxsas, auf den Fremden und dann auf Ahcxsas und dann wieder zurück.
"Ja aber ... wie jetzt?", stammelte sie und schüttelte den Kopf ungläubig, "Der schaut genauso aus wie du, nur anders, mit fettigeren Haaren und - und was ist das für ein Teil auf dem Boden?! Bäääh ey, was für ein kranker Scheiß läuft denn hier?"
Xeinalem konnte sich schnell von Schocks erholen und ebenso war sie in der Lage, sich einiges vorstellen zu können. Sie ließ zunächst außer Acht, dass man ihr den Highscore gestohlen hatte, denn bei Feinden konnte man das immerhin außerhalb des Spiels auch auf die gute alte Weise lösen und damit viele Extrapunkte sammeln, indem man des anderen Zähne vom Boden aufsammelte.
"Wenn wir heute die Hauptchars sind, dann erwarten wir zunächst, dass ihr euch vorstellt, ohne miese Tricks anzuwenden, sonst mache ich von einer Fähigkeit Gebrauch, bei der ihr mir ausgeliefert seid!", stellte der Terrozwerg mit ausgestreckter Hand klar und bewegte hintereinander einmal jede Augenbraue nach oben, was wohl Tick-Tack bedeuten sollte und einen kleinen Hinweis auf ihren Skill geben sollte. Man konnte dies als Drohung auffassen, musste man aber nicht - dahingehend war Xeina durchaus kulant.
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BeitragThema: Re: Der Lindenring   Der Lindenring Empty02.07.13 16:29

Die Puppe blinzelte scharf mit den Augen und ihr Mund knarrte zu einem übertrieben süffisanten Lächeln als sie Xeinalems Rage erspähte. Sie richtete die Rechte Hand nach links, zerrte sie dann nach Rechts und schnippte einmal mit den Fingern. Sofort stürzte eine weitere Gestalt vom Himmel. Der Butler. Erst schnell und dann kurz vorm Aufprall elegant langsam, als hätte er sich an einer unsichtbaren Schur herab gleiten lassen. Sein verspiegeltes Gesicht zeigte das der Hasardeurin an, glänzte und funkelte frisch poliert und hatte immer noch etwas äußerst bedrohliches an sich. "Eckstein, Eckstein alles muss versteckt sein, Über mir, vor mir, an den Seiten auch, Eckstein Eckstein jeder muss versteckt sein, Eins...Zwei...Drei..." Die kleine schien verrückt zu sein und das andere Gespräch gar nicht weiter zu beachten. Sie neigte den Kopf ungesund und ihre schon unnatürlich gelben Augen starrten immer weiter die Nummer Zehn an. Und wie es diese wollte stellte der andere schneeblonde Kerl sie vor. "Aber aber, Xeinalem. Nicht gleich drohen, deine geliebte Taschenuhr dürfte in solch einer Welt ohnehin nicht ganz korrekt laufen. Sieh hin, Zeit und Raum spielt hier keine Rolle, das hier ist eine andere Realität. Und wir..." Er lächelte genau wie AhcXsas wenn er sich überlegen vor kam. "sind eure Gastgeber. Ailerim und der weiße König, sie hatte diese Welt wiedergefunden und ich musste sie ihr als Spielplatz versprechen. Aber in ihrer entzückenden kindlichen Art will sie ihr "Puppenhaus" schließlich beschützen..." "Das kann sie sich abschminken." Warf der Meister sofort ein. "Diese Welt gehört nicht euch, sie lebt noch. Und durch deine bescheuerten Tricks wirst du mich nicht glauben machen das es nicht so wäre." AhcXsas wirkte deutlich aufgebracht als er dies sagte. "Xeinalem, das ist mein Gegenstück, Der Anführer der Herzlosen, ironischerweise nennt er sich auch Ahcsas, nur ohne das X" Der andere tat als hätte ihm gerade eine Kugel in die Brust getroffen und gestikulierte übertrieben. "Ouch...wie unhöflich du doch bist. Ich wusste meinen Namen von Anfang an. Und wer hat dir deinen verraten ? Der kleine Mogry der immer bei dir abhängt ? Dein Freund der deine Erinnerung schützen wollte und dich verhext hatte ? Bitte, wer von uns hat wohl mehr Anrecht auf diesen Namen ?" AhcXsas brüllte ihn an. "Sag endlich was du willst oder verpiss dich !" Irgendwas schien ihn wirklich aus der Fassung zu bringen, ist er doch sonst immer so geistesgegenwärtig und strategischer Natur. Das Keyblade auf dem Boden, gegen die Vernichtung dieses Mitglieds konnte er nichts unternehmen. Sicher war es mitunter seine Schuld, aber dieser Idiot hatte es sich allein zu zuschreiben. "Ich will eure Herzen. Das ist alles." Einen Moment herrschte absolute Stille. Dann grinste AhcXsas schief und nervös.
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BeitragThema: Re: Der Lindenring   Der Lindenring Empty06.07.13 15:32

Die Hasardeurin des Schicksals machte mit der Faust eine Geste über die Verflixtheit der Lage und scholt sich in Gedanken selbst darüber, dass sie das nicht bedacht hatte. Kaputte Welten, oder wie man sie politisch korrekt bezeichnete "Welten mit einer unüblichen Bezugnahme zur allgemeinen Realtiätswahrnehmung", hatten so ihre Tücken. Aber es war wirklich ein Schlamassel, dass sie hier, als Zeitmanipulator, keine Befähigung hatte, zu walten, wie es hilfreich gewesen wäre.
"Dass du mich immer in solche Lagen bringen musst!", zischelte sie Ahcxsas sauer zu und verschränkte die Arme vor der Brust und beäugte das vollkommen verrückte Puppenhausgirl. Man mochte viel behaupten, aber kawaii war das nicht. Vor allem, wenn dies ihr Puppenhaus war und sie es ziemlich offensichtlich in einen Sumpf des Wahnsinns mit einer schlechten Wasserversogung verwandelt hatte. Manche Leute waren echt krank!
Xeinalem hörte zu, als der Chef ihr den Redelsführer vorstellte. Sie hatte ja schon verdammt das Gefühl gehabt, dass er ihr irgendwie bekannt vorkam, aber jetzt war es schon etwas offensichtlich geworden und gruseliger. Der sah dem Chef aber auch wirklich so ähnlich wie die ganzen Doppelgänger.
"Ihr stänkert euch jetzt nicht wirklich wegen eurer Namen an, oder? Ist doch piepegal, wer zu erst so hieß! Die Frage sollte doch eher lauten, wer den Namen behalten darf.", meinte Xeinalem ganz diplomatisch, wenngleich wohl kein Land, ausgenommen Bim-City, Banimol Creuzing oder andere Orte ohne Wahl, sie zum Präsidenten ernannt hätte. Dann zuckte sie aber unwillkürlich zusammen, als Ahcxsas seinen kleinen Ausbruch von leichter Verstimmung bekam, ehe der andere in aller Ruhe sein Anliegen darlegte.
"Hö? Welche Herzen?", sie blickte zu Ahcxsas und dann zu Ahcsas, dann wieder zu Ahcxsas und erneut zu Ahcsas, was irgendwie nicht nur verwirrend zu lesen oder zu schreiben, sondern auch zu tun war. "Wir haben keine Herzen, wir sind Niemande, du Flachpfeife vom Lande! Wenn wir verdammte Herzen hätte, dann wäre es doch wahnsinnig unsozial, wie wir Minderjährige als Angestellte behandeln.", wandte Xeinalem ein und mischte schon im nächsten Moment ihre Fugi-OH?-Kampfkarten.
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BeitragThema: Re: Der Lindenring   Der Lindenring Empty24.07.13 21:37

Ahcsas lachte lauthals auf als er die Frage der Nummer zehn hörte und sah den anderen Schneeblonden skeptisch und erhaben an. "Typisch hast du etwa..." doch weiter kam er nicht, ein gleißendes Surren unterbrach ihn, welchem er ausweichen musste. Es war der Meister der ihm entgegen stürzte und mit einem der Laserkatanas wortwörtlich ins Wort fiel. Weitere schnelle Hiebe folgten die allesamt ins Leere verliefen und mit einem Rflek-Zauber, des Herzlosen beendet wurden. Es war nie gut wenn die Nummer Eins der Organisation derart unüberlegt handelte, aber offenbar hatte das einen Grund, einen den er Xeinalem wohl nicht verraten konnte, oder zumindest wollte.
Schnell aber wurde der Zauber des Gegners mit der zweiten hand des Meisters durchbrochen, die unheilvoll violett glühte, Er traf den Magen des Herzlosen, der mit dem Folgeangriff scheinbar auch nicht gerechnet hatte und schleuderte ihn so weit, dass er fast von dem bisschen Welt hinab stürzte, welches noch übrig geblieben war. Als der Meister die Hand zur Seite schwenkte und das Glühen verging, war der Handschuh darunter verbrannt. Ein Sinistraangriff von AhcXsas ohne die Vor und Nachteile ab zu wägen, irgendwas stimmte ganz und gar nicht. Mühevoll stand der andere AhcXsas wieder auf und putzte sich die Klamotten ab als wäre kaum etwas gewesen. "Ich verstehe schon." "Einen Scheiß verstehst du !" Das Gesicht des Meisters war nun deutlich außer Halt geraten und erzürnt. In seiner Hand knisterte es und Blitze umzuckten sie, bis sie kurz darauf in den Himmel zeigte und von dort ein gigantischer hagel Blitzga Zauber auf den Herzlosen hernieder gingen. den ersten konnte er noch leicht ausweichen die letzten aber musste er wieder mit Reflek blocken und ablenken. Doch noch ehe der Meister den Zauber unterbrechen konnte stürmte der andere AhcXsas auf ihn zu, verschwand vom einen auf den Nächsten Moment und erschien wieder im Sprung, direkt vor AhcXsas Gesicht, schmetterte ihm die Hand ins Gesicht und warf ihn nach hinten um. Sein linkes Bein drückte auf den Oberarm des Meisters, die andere Hand blockierte den anderen, das verbleibende Knie drückte sich unter AhcXsas Rippen und er stöhnte laut auf. Unter der Schmetterhand blitzten zwei furchterregende, goldene Augen hervor.
An solch einer Stelle möchte man glauben der Antagonist setze den Protagonisten kurzzeitig Matt und erklärt das er ihn sehr wohl verstünde, das er einen Plan erkläre oder die Wahrheit herausplappern würde, doch in dem Fall des Niemandes wurde selbst das nicht zugelassen, obschon Ahcsas dazu ansetzte Luft für eine ausschweifende Rede zu holen. Doch im selben Moment leuchtete um die beiden alles herum alles auf und überall standen lasersalven in der Luft die sofort drauf los feuerten. Unter keinen Umständen wollte der Meister erneut gegen diesen Mistkerl verlieren, geschweigedenn das er hier irgendwelche betriebsinternen Geheimnisse verrät.
Die Salven donnerten und zischten doch der Herzlose verschwand in einem dunklen Portal und stürzte aus diesem wieder etwas weiter entfernt heraus. Aus der Laserexplosion heraus stürmte auch schon der Meister erneut. Wäre ja auch ziemlich dämlich gewesen sich von seiner eigenen Attacke treffen zu lassen. Diesmal aber hatte er eine andere Waffe in Petto. Das Schlüsselschwert. Doch darauf schien der andere nur gewartet zu haben. Diesmal nämlich setzte er AhcXsas wirklich fest. Kurz bevor dieser nämlich mit dem lichternen Schwert zuschlagen konnte griff der andere direkt in die Klinge. Seine Hand befand sich in einem sinister strahlenden Schwarzton, welcher wirkte als könne er alle Lichter des Kosmos verschlingen. Die Kraft der Verteidigung reichte aus und er stoppte den Niemand in seiner Bewegung. "Endlich..." daraufhin hatte AhcXsas auch schon das Knie des Gegners im Bauch und kurz darauf eine silberne Klinge im Oberarm, welche ihn zwang das Keyblade los zu lassen. Ein weiterer Kick sorgte dafür, dass Numero Uno erneut auf dem Rücken lag. Doch damit nicht genug, sprang Ahcsas auf ihn zu und noch ehe der Überlegene an auch nur einen Abwehrzauber denken konnte hatte er schon wieder sein eigenes Schwert in der Brust stecken. Wie beim letzten Mal. "Immer wieder lässt du dich provozieren, dein eigenes Schwert kann dich zwar nicht töten, aber lass uns doch mit seiner Kraft etwas Spaß haben." Den Griff des Schlüssels berührend erstrahlte dies finster und brachte AhcXsas einen dezenten Schrei aus der Kehle. Die Welt zerbrach.

Alles um die handelnden Personen ging wie in einem apokalyptischen Spiegelkabinett zu Bruch, und da wo die Teile fehlten, sah man in eine andere Welt oder Zeit oder Dimension. Es knackte, klirrte, knarzte und schäpperte bis um sie herum Nichts mehr sein eigenes selbst war. Das Schwert zerrte an AhcXsas Erinnerungen. Der aber wehrte sich dagegen und schaffte es sein herzloses Double mit einem Feuraball weg zu stoßen und sich das verdammte Ding aus der Brust zu zerren. Was ungefähr der Schwere glich, als täte man versuchen Excalibur aus dem verdammten Stein zu ziehen wenn man NICHT Arthus war.
Das Schwert schepperte zu Boden und AhcXsas krümmte sich. Er gurgelte und sein Blick wurde zunehmend trüber. Nicht das er sich die Wunde betrachtete oder sich darum kümmerte. Etwas anderes machte ihm weit mehr zu schaffen. Sein Kopf wurde geflutet von Erinnerungen.
BeaniXs ? Wieso hast du schon einen Namen ? Nummer Zwei ? dann streng dich mal an. Du kannst nicht immer gewinnen... CraXm verdammt ! Urang Lia / Dieser Herzlose ist wirklich widerlich. Deine Forschung am Herzen, wie weit bist du ? Ich gebe dir eine zweite Chance. Stell dir die Gestalt der Waffe einfach vor. Ohne Vertrauen ist es zwecklos "Hör...auf..." AhcXsas, sagst du ? Wer bist du ? Ein Niemand, du existierst eigentlich gar nicht. Xantja, das du mal unter Menschen kommst... Einen Scheiß verstehst du ! "HÖR AUF !" PiaatricX, zwar etwas kompliziert aber du gewöhnst dich bestimmt daran. Bahamuth ! Zwei Schlüsselschwerter ? Kingdom Hearts...
Wer bin ich ?
Dann stürzte die ganze Welt zusammen und ein unbändiges Licht nahm einem die Sicht. Man wurde hin und her gezerrt, es fühlte sich wie ein kribbeln an und dann nach einem kurzen deutlichen Ton, konnte man die Augen wieder aufschlagen. Die beiden Niemande befanden sich nun scheinbar wo ganz anders. Es war ein Park, im Hintergrund hörte man den Straßenverkehr und den allgemeinen Lärm der Kleinstadt. Sie lagen beide nebeneinander im Gras. Doch etwas war an AhcXsas auch verändert. Er richtete sich erschöpft auf. Schwarze Haare zierten seinen Kopf. Aus blauen Augen starrte er müde in die rauschenden Bäume um sich herum. Kein Mantel, sondern lediglich schwarze Jeans, Chucks, ein schwarzes T-Shirt und ein kariertes Hemd zierten ihn. Er starrte Xeinalem an die noch in ihrem gewöhnlichen Outfit und offenen Augen neben ihm lag. "Melanie ?" fragte er mit räuspernder und jugendlicher Stimme.
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BeitragThema: Re: Der Lindenring   Der Lindenring Empty24.07.13 22:14

Xeinalem fühlte sich, als hätte man sie durch den Schleudergang eines Wäschetrockners gejagt. Bei aller Liebe, ihr brummte ziemlich der Schädel nach dem ganzen Gewackel und so weiter. Umso mehr verwunderte es sie, als sich ihr blaues und dann das grüne Auge öffneten und sie in einen Sonnenschein blinzelte und normale Stadtgeräusche hören konnte. Stöhnend setzte sie sich auf und blickte um sich.
"Was?", sagte sie Ahcxsas' komischer Anrede, "Seid wann nennst du mich Melanie hinter meinem Rücken?"
Sie rieb sich vorsichtig den Kopf und versuchte die kürzlich erlebten Ereignisse zu ordnen, was ihr schwer viel, denn das Fassungsvermögen von zwei Typen mit fast demselben Namen und ähnlicher Erscheinung, machte selbst die detaillierten Beschreibungen der Angelegenheit unbrauchbar und ungenau, wobei die Informationsdichte auf höchsten Grad war, denn immerhin konnte sie von ihrem Zuschauerblickpunkt aus, nichts weiter erkennen als das, was Zuschauer zu sehen hatten. Wirklich seltsam.
"Boah, mir ist übel und ich bin verwirrt. Ist das hier noch derselbe Ort oder schon wieder so ein Puppenhaustrugbild aus der Kleiderkiste? Ich komm nicht mehr mit-", sie unterbrach sich abrupt und starrte den Meister an, zumindest hatte sie erwartet, dass es der Meister war, aber der Typ hier trug ganz andere Klamotten und sah irgendwie anders aus, "Chef? Bist du das?"
Ungläubig und der allgemeinen Sicherheit entgegenstrebend, kniff sie den Typ neben sich in den Oberarm, um zu testen, ob dies ein sehr bescheuerter Traum war.
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BeitragThema: Re: Der Lindenring   Der Lindenring Empty25.07.13 15:55

"Chef ? Ich bi...Au !" AhcXsas schubste den Arm seiner Freundin beiseite als sie ihn kniff und rieb sich die Stelle. "Jaja is klar sonst nennen wir dich Melle, reg dich nich so auf. Und mit was kommst du denn nicht mit, hat dir wieder jemand ne Matheaufgabe gestellt ?" Er lachte dezent und tat das als Flachwitz ab. Er stand auf und wackelte kurz zurück, was ihm aber gar nicht komisch vor kam. Dann sah er Xeinalem an und rieb sich den Kopf. "Sag mal seit wann hast du eigentlich so nen Mantel ? Ich weiß ja das dir öfters kalt is aber...ooooder is das dieses neue Cosplay worüber du erzählt hast ?" In dem Moment kamen auch schon zwei weitere Personen angelaufen die miteinander tratschten als wäre es die besten Freundinnen. Die eine gekleidet in Hot Pants und einem blauen Trägertop, die türkisen Haare mit Spangen nach oben geschoben, die Schuhe voller Pins, sie ähnelte einer kleinen Anfängerpunkerin. Die andere hatte blonde lange Haare, sie trug eine enge graublaue Hose, ein Tshirt mit einem asiatischen Logo drauf und darüber eine genauso enge Jacke. Sie begrüßten AhcXsas mit einem Handzeichen und er grinste zurück. "Na Tanja, wieder im Wäschetrockner geschlafen ?" "Fick dich, als ob deine Haare besser aussehen würden." "Wenigstens hab ich nich so ne abgespacete Farbe drin."
Die andere wurde mit P-chan angeredet und so unterhelten sich die Anwesenden über alltägliche Dinge, neckten sich mit dezenten Beleidigungen und fragten Xeinalem dann nur kurz auch nach ihrem komischen Outfit aus und ob sie den nun endlich mal bereit wäre los zu gehen. "Bist du sicher das es dir gut geht Melle du bist so blass."
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BeitragThema: Re: Der Lindenring   Der Lindenring Empty25.07.13 18:04

"Wat?", sagte Xeinalem verdutzt. Jetzt auch noch Melle? Und dann diese beiden Abziehbilder von Xantja und Piaatricx. Allmählich ergab die Sache keinen Sinn mehr. Die Spielerin brauchte eine Auszeit. Sie bewegte die Zeigefinger aufeinander zu, bis sich die Spitzen berührten und ließ die Szene in der verstreichenden Sekunde gefrieren. Das hatte sie mal in einer Fernsehserie gesehen und die Pose ziemlich cool gefunden, im Grunde war sie allerdings fähig, die Zeit irgendwie nach Belieben anzuhalten, aber mit Posing war das alles doch viel schöner.
Jetzt, wo alles stillstand, manches in einer Schnappschussstellung, die nicht gerade vorteilhaft wirkte, schaute sie sich erstmal alles an. Hier war alls normal, die Welt sah repariert aus, die Leute absolut gesund. Es war ein wundervoller Tag und sie waren nahe des Doms. Soweit so gut.
"Ich check mal meine Begegnungen.", sagte sie sich und holte ihre Konsole heraus, "kein W-Lan?!"
Sie blickte sich um und sah in einem Kaffee einen Mann mit einem Laptop, als sie kurz zu ihm rüber rannte, konnte sie einwandfrei erkennen, dass er im Internet war. Wenn er Netz hatte und sie nicht, dann war hier etwas oberfaul! Schnell ging Xeinalem zurück und schaute sich nun die Piaatricx von gestern an. Sie sah zwar genauso aus wie die echte, aber ihr fehlte der grausame Wahnsinn in den Augen und die blutschänderische Ausverkaufsbrutalität. Daneben die Xantja, deren Körpertemperatur viel zu normal erschien und die obendrein noch wie ein gewöhnlicher Teenie aussah. Sie sahen alle wie Teenies aus, viel jünger und unerfahrener; und dann erst noch der Chef! Waren das vereinzelte kleine Pickel in seinem Gesicht?! Und warum fehlte ihm das albinohaftige Aussehen? Seine Haare waren schwarz und nicht richtig gestylt und diese Brille ...
"Hier läuft einiges falsch. Und was wollen die mit Cosplay? Na hinreißend - Cosplay war doch vor ziemlich vielen Jahren mal in ... oh Mann, nicht doch ...", sagte sie zu sich selbst und schlenderte zu dem Café hinüber, wo sie den Kaffee einer Frau austrankt, daraufhin einem Kind das Eis wegschleckte und einem Lieferanten die Hose herunterzog. Das beruhigte für's Erste ihre gespannten Nerven. Dann kehrte sie zu dem Gespann zurück, lockerte ihre Nackenmuskeln.
"Ihr wollt Melle? Die kriegt ihr! Ich spiel einfach mal ein bisschen mit und kucke, wie ich richtige Normalität hier reinbringen kann. Kann ja nicht schwerer sein, als "Barney's neue Augen"."
Xeinalem klatschte in die Hände und ließ die Zeit wieder verstreichen. Im Hintergrund lösten ihre kleinen Aktionen ein bisschen Trubel aus, aber in einer Stadt gab es doch schließlich immer Trubel.
"Mir geht es gut.", sagte sie und zwang sich zum Grinsen, "Das soll mein neuer Look werden, frei nach ... öhm Visual Bey."
Es hieß doch Visual Bey? Der Trend war schon so alt, dass sie sich nicht mehr so gut an den Namen erinnern konnte. Aber vielleicht merkte das ja keiner.
"Hat jemand Lust, etwas zu zocken?", fragte sie und ließ den Blick schweifen, der zu einem Sielzeugladen glitt, wo eben neue Reklametafeln rausgestellt worden, "Kingdom Hearts ist hier ein Spiel?", murmelte sie zu sich.
"Wo ist denn überhaupt Beani- äh ich meine Bea abgeblieben? Wollte die nicht kommen oder so?"
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BeitragThema: Re: Der Lindenring   Der Lindenring Empty25.07.13 19:41

Die beiden Mädels amüsierten sich über den Mann der die Hosen verloren hatte und lästerten scheinbar immer zu über ein anderes Mädchen das sie wohl mal sehr gut kannten. Soll jetzt von der Schule geflogen sein und in Therapie, was das wohl für ne blöde Kuh wäre und so weiter. Nicht zu vergessen zu erwähnen wie weit sie in etlichen Videospielen waren und wie sie sich gegenseitig versuchten bei Pokimon zu besiegen. Sie wirkten ganz normal, Teenager, sorglos.
Wie süß...
AhcXsas zuckte kurz zusammen. "Mmmh dafür hab ich irgendwie Kopfschmerzen. Ich glaub die Sonne is echt nich mein Freund." Er lies den Nacken knacken und lächelte das Mädel neben ihm dezent an. "Naja du hattest schon immer nen ausgefallenen Stil, aber das hat Tanja auch." Worauf der Xantja-Teenager-Verschnitt eine unhöfliche Geste nach hinten machte, welche eine Faust und einen Mittelfinger beinhaltete. Er lief los und den beiden Mädels hinterher. "Wie spät is das eigentlich ?" fragte die Türkishaarige und AhcXsas sah auf sein Handy wo es genau Fünfzehn Uhr dreißig anzeigte. "Halb vier." "Scheiße dann wartet Marc bestimmt schon." "Im Holzvogel ? Ich dachte ihr geht da nich mehr hin." "Ja nur dumme Kids da aber was solls." diskutierten die beiden Mädchen wieder.
Verwirrt erkundigte sich der verjüngte Meister erneut nach dem Namen den Melle erwähnte. "Bea ?" … Beanixs war das glücklichste Mädchen der Welt. Sie hatte eine Familie, die nur aus ihr Großmutter bestand und Großmutter war überhaupt die liebste Person, die sie kannte. … Die Welt zuckte und rauschte kurz zusammen als wäre für einen winzigen Moment ein Fehler entstanden. "Wen meinst du ?"
Doch da rannten ihnen schon zwei junge Kerle über den Weg, beide sahen CraXm und TarXon unheimlich ähnlich und quatschten die Mädels so an als kennen sie sich schon ihre ganze Jugend lang. Dann kam der mit den Violett-Blondem Haar auf AhcXsas zu "Deine Ma hat gesagt du sollst deine kleinen Geschwister vom Bus abholen und dann nach Haus schaffen." AhcXsas seufzte entnervt. "Als könnten Kirara und Deus nicht auf sich aufpassen...die sind doch fast äääh Zehn oder so." "Weißt nich mal wie alt deine Geschwister sind oder was ?" fragte PseudoCraXm "Halt die Klappe." war die Antwort.
Du vergisst jemanden...
Wieder ein stechen im Kopf, wieder schnell abgeschüttelt. "Ernsthaft hat jemand von euch ne Kopfschmerztablette ?"
Die Idylle...oder eher gesagt der langweilige Alltag wirkte perfekt, Freunde, Geschwister, eine funktionierende Stadt, Blauer Himmel, Videospiele, Trading Card Games über die sich jeder unterhielt. Grob gesagt war es das genaue Gegenteil von dem was die Niemande in ihrer Welt hatten. Der echte AhcXsas würde diesen Zustand wohl als extrem Langweilig beschreiben. Aber wieso zeigte sich diese Welt dann so ? Was war das ? Eins stand fest, es war weder Illusion noch Erinnerung.
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BeitragThema: Re: Der Lindenring   Der Lindenring Empty25.07.13 20:35

Als die Welt scheinbar einen Sprung bekam, grinste die Hasardeurin des Schicksals, die ihrem Namen soeben vollends gerecht wurde. Denn immerhin beeinflusste sie im Moment das Schicksal dieses Miemenspiels mit voller Absicht. Sie lief hinter den Kids her, die sich für ach so cool befanden und nicht einmal merkten, in welcher Monotonie sie sich bewegten. Sie würden schon in ein paar Jahren vernünftig werden, Ausbildungen oder Hilfeleistungen vom Staat beziehen und ein ebenso ödes wie einfallsloses Leben führen, wo das größte Abenteuer nur ein einfaches Ereignis in einer absehbaren Kausalitätskette war. Und eben diese Kausalitätskette würde von Xeinalem nun akribisch mit einem neuen Strang überflochten werden.
Als sie vor den beiden Jungen stand, war Xeinalem zunächst wieder verwirrt. Tarxon und Craxm? Dass sie sich kaum an das Aussehen von Craxm erinnerte, war eine Sache und irgendwie war es auch mal wieder erfrischend sein Gesicht zu sehen. Aber Tarxon gehörte hier nicht her. Er stammte nicht aus Aumburg. Da war der Fehler der Erinnerung. Ahcxsas schien alles zusammen zu werfen. Sogar Aki und Dexus waren infiltriert.
"Dann wollen wir mal die Welt erschüttern.", murmelte sie und grinste, denn das Spiel machte machte Laune. "
"Hey Tar .... on, wie geht es deinem Schatten? Und hat heute schon irgendwer Phoxies gesehen? Ich mache mir Sorgen, dass sie immer noch Stan Lee stalkt.", sagte sie schwatzend und zuckersüß.
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