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 Morgenglanz (kathedrale)

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Tarxon
The creeping shadow
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Tarxon


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BeitragThema: Morgenglanz (kathedrale)   Morgenglanz (kathedrale) Empty11.11.13 22:23

Eine von den Jüngern der Morgensonne bewohnte kathedrale.
Gebaut aus weißem Stein haben nur wenige ihr inneres erblick.
Manche glauben das nur die jenigen die dem Ewigen licht Folgen diesen Heiligen ort betreten können.
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Xantja
Winterschmied
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Xantja


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BeitragThema: Re: Morgenglanz (kathedrale)   Morgenglanz (kathedrale) Empty17.12.13 0:28

Der Rest der Nacht wurde von der Wissenschaftlerin am basteln eines etwas komplexeren Gerätes verwendet. Eines, dass sie schon einmal für das Training eines alten Mitgliedes der Organisation verwendet hatte. Kurz: Es handelte sich um einen Armreif, der magisches Potential in Adrenalin und physisches Potential verwandeln konnte. Denn soweit sie sah, war Magie hier durchaus verpöhnt. Und da der Armreif weder besonders dick, noch auffällig war, konnte er wohl kaum auffallen. Ihre Augen schmerzten nach der Herstellung, dieses Dings zwar etwas, aber dieser Umstand lies sich schnell durch ein paar Augentropfen und ein EliXier beseitigen. Das Gerät schimmerte, silbrig golden und nur wenn man sich wirklich anstrengte konte man die mikrobisch wirkenden, Verbindungsstücke und Platinen erkennen die darin verarbeitet waren.
Sie spionierte ein wenig in der Stadt und sah heraus das diejenigen aus der Morgenglanz Kathedrale, vollkommen in weiß gehüllt waren, allerdings nicht ganz so strikt den Kleidermaßstab, der Schwarzkutten, nacheiferten. Sie nutzte diesen Umstand und musste also erst einmal neue Klamotten besorgen. Mit dem Gedanken im Herzen begab sie sich weiter in die Stadt und mehr auf Seiten der Lichtkrieger. Man merkte den Unterschied schon an den Gebäuden und Menschen die sich in dem anderen Teilen der Stadt tummelten. Zwar gab es genug Inquisitoren, doch diese hier schienen etwas freundlicher im Umgang mit den Bürgern zu sein. Es erinnerte mehr an Polizisten statt an Psychatrieaufseher. Die Menschen zollten ihnen Respekt und so tat es auch Xantja, wenn solche Leute an ihr vorbei kamen. Sie behielt den Boulevard im Auge und erspähte alsbald ein Modegeschäft welches alles mögliche an Klamotten anbot. Und welch Überraschung, alles war in weiß oder Pastelltönen gehalten.
Als sie das Etablissement betrat, fiel das Schloss schwer in die Tür und sie sah sich um. Eine dezente Düsternis ging von dem Geschäft aus. Es war offensichtlich kaum besucht und die Verkäuferin hing über einer Zeitung, die sie hinter ihrem Tresen las. Xantja räusperte sich und wurde offenbar erst jetzt bemerkt. Dann wurde sie mit der quietschigsten und gleichzeitig rauchigsten Stimmen begrüßt, die ihr jemals durch die Ohren geflogen ist. Doch sie wurde rigoros vom kalten Glanz unterbrochen. "Hör mal Fräullein, ich bin hier um meine Garderobe etwas auf zu hellen und du wirst mir dabei helfen, haben wir uns verstanden ? Ich weiß nicht was ihr hier als Bezahlung nehmt aber das hier wird sicherlich reichen." Sie zog aus dem Mantel einen Beutel hervor und warf sie der Verkäuferin auf den Tresen. Daraus kullerte ein einzelner großer Diamant, welcher die Dame zum schlucken brachte. Damit rechnete sie offenbar nicht. "Und du wirst auch die Klappe halten und keinem verraten das ich hier war, sonst muss ich dir wohl oder übel die Zunge herausschneiden oder dich ohne Umschweife physilieren." Ein entzückendes Lachen rundete das Image des verrückten Mädchens ab und die Frau schluckte abermals.
Als Xantja das Geschäft verließ war sie in neue Kleider gehüllt, die diesmal nicht wie ein billiger schwarzer Kartoffelsack aussahen. Sie trug ein kurzes pastellblaues Top mit Rüschen am Kragen, darauf einen weißen Mantel dessen Vorderseite ihr bis zum Bauchnabel reichte und dessen Hinterseite wie bei einem Frack nach hinten aus fiel. Eine enge weiße Hose und ein dazu weißer Gürtel mit Rosenverzierungen formten ihren Körper überaus schmeichelnd. Dazu kamen noch weiße Schnürstiefel, die ebenso das Rosenmuster zeigten. Ihre Haare trug sie nun nicht mehr in zwei Knubbeln auf dem Kopf, sondern in einer offenen Frisur, welche sie ganz anders darstellte. die etwas längeren Haare aus den beiden Knubbeln band sie mit einer weißen Haarschleife nach hinten. Nun sah sie sowohl edel, als auch wie eine Kriegerin aus und machte sich auf zu der Kathedrale.
Es war nicht schwer diese zu finden, noch weniger zu dem Trainingsplatz zu gelangen wo die hiesigen Krieger sich befanden die für das heutige Turnier trainierten. Keine Rotkutten, so wie bei TarXons Kirche. Sehr gut, das machte ihren Plan einfacher. Ihre Präsenz war nicht von dieser Welt, denn sie erntete schon beim Heranlaufen jede Menge neugierige Blicke. Sie steig auf einen, für sie höher gelegten Kampfplatz, nachdem sie sich beim vorbeigehen einen der weißen Vollmetallschilde genommen hatte.
"OK Ihr Schlappschwänze, da ich unter euch Versagern kein Weib erspähe, nehm ich's mir mal raus Tacheles zu reden." Brüllte sie über den Platz und lagerte nun wirklich Alle Blicke auf sich. "Wenn ihr das Turnier gewinnen wollt, dann könnt ihr nicht solche Vollpfosten aufstellen wie ihr genommen habt. Ernsthaft, wer hat euch in die Suppe gespuckt um solche Trottel wählen zu müssen ?" Boo-Rufe und verächtliches Lachen. Viele böse Kommentare und abwertendes Gemurmel, war die Folge von Xantjas auftritt. "Ach ihr glaubt ich mach Spaß ? Dann zeigt mir doch mal wie stark eure Champs sind. Oder habt ihr Agst vor einem süßen kleinen Mädchen wie mir ?" Doch kaum sprach sie zu ende flog ein großes Breitschwert an ihr vorbei und rammte sich in die Plattform hinter ihr.
"Bemerkenswert wie du doch provozierst, "Kleines Mädchen"" Ein Mann stieg die Bühne hinauf und zerrte das Schwert wieder aus dem Boden, wo es eine ernste Kerbe hinterlassen hatte. Gemurmel, der Champ, der Auserwählte. Exakt was Xantja geplant hatte. "Oder willst du selbst am Turnier teilnehmen ?" Und sogleich verzog sie das Gesicht. Mit einer so direkten Frage hatte sie nicht gerechnet. Doch daraufhin zuckte sie gelassen mit den Schultern und antwortete spöttisch. "Wer will mich denn davon abhalten ?" Der Mann prustete, lachte sie aber nicht aus, begab sich einfach nur in eine kriegerische Pose und blickte sie ebenso wölfisch an, wie sie es gern bei anderen tat. Schon war er ihr sympathisch.
Noch ehe etwas besprochen wurde hechtete er mit einem gigantischen Hieb auf sie zu, dem sie mit einer perfekten Drehung auswich. Sie sah, dass er sie sah und sie gleichwohl mit einem Schulterstoß wegstoßen wollte. Dieses Manöver aber funktionierte nur schlecht, denn noch in seinem Schwung, zerte sie sich über ihn und sprang so über seine Schultern, landete und wollte mit dem Schild zuschlagen, welches von dem Schwert parriert wurde. Kraftvoll stieß er sie weg und folgte mit einem Seitwärtshieb, der großen Klinge. Doch wie beim Limbo, bog sich Xantja nach hinten und entkam dem mörderischen Hieb, machte einen Flickflack und geriet so aus seiner Reichweite heraus.
Dann spannte sie die Faust unterhalb des Armreifes an, der nun begann zu wirken. Nun war es Zeit für sie anzugreifen. Sie machte sich die Kampftechnick der Mönche zunutze, die sie schon bei tarXon gesehen hatte, Faust und Schild, perfekt in Kombination mit dem Armreif. Sie zischte unheimlich schnell vor ihn streckte ihre Faust gegen sein Gesicht, doch diese wurde mit der breiten Seite des Schwertes aufgehalten. Und sobald sie das singen des Metalls hörte setzte sie mit einem Tritt nach, der den Kontrahenten erst einmal aus dem Gleichgewicht brachte. Sie schwang sich erneut über ihn und knallte das Schild in seinen Rücken, woraufhin er weggeschleudert wurde. Doch im Gegensatz zu Xantjas Planung, fing der Mann sich schnell wieder und sprintete zu ihr, deckte sie mit Hieben ein, als könnte er das gigantische Schwert einhändig führen. Doch jedem dieser Hiebe wich sie elegant aus, zischte an ihnen vorbei, oder lennkte sie mit dem Schild so ab, das der Mann ins straucheln geriet. Oh es war ja so einfach Leute zu provozieren und sich ihrer mentalen Rage zu bedienen.
Mitlerweile grölten die Leute und jubelten. Nicht nur für ihn. Sie erkannten das Xantjas Worte nicht nur Schall und Rauch waren. Nach dem nächsten Ausfallmanöver aber, welches mit der Faust in dem Bauch des Kriegers endete, wurde sie von einem wesentlich größeren Mann gepackt und zur Seite geworfen. Er grunzte und lachte sie aus. Er sagte ihr das eine Frau wie sie hier nichts zu suchen hatte und sie verschwinden solle. Doch beide Kontrahenten waren über diese Wendung nicht ganz glücklich. Der kalte Glanz reagierte. Sie fieng sich wieder, preschte zu dem Schwertkämpfer, welcher sich schon zum Blocken aufbäumte und schlitterte über den Boden. Sie machte einen Rückwärtstritt gegen dessen Arm. Und sie wusste genau wo sie zu treffen hatte, damit derjenige das Schwert fallen lies, welches nun mit hohem Bogen in die Luft zischte. Sie nutzte die Perplexität beider Männer aus und zerrte sich an dem Krieger hoch, stieß ihn zur Seite und fing sein Schwert auf. Mit ihrem jetzigen Kraftschub durch den Armreif ein Leichtes. Sie zog die Klinge voll durch und war schon im Begriff dem Beleidiger den Kopf ab zu schlagen, da drehte sie die Klinge jedoch noch einmal und donnerte ihm das Teil, derart gegen den Schädel das das billige Trainingseisen zerbrach und der Mann von der Bühne geschmissen wurde, mitten in die Masse.
Xantja hechelte, sie war ausser Atem doch hatte es geschafft, diesen Quatschkopf des Platzes zu verweisen. Dann wurde sie angesprochen und mit erschrockener Anspannung lies sie die Haust nach hinten zischen,welche in einer flachen Hand aufgefangen wurde. Sie staunte. Auch ohne Schwert war ihr Gegner ziemlich stark. "Begrüßt mit mir eine unserer neuen Champion !" Er sah sie fragend an. "T...Tanja..." brachte sie perplex hervor. "Lady Tanja !!!" Die Menge jubelte.
Sie zerrte die Faust aus seiner Hand und atmete tief durch. Geschafft. Jedenfalls der erste Schritt. Nun hieß es im Turnier bestehen.
Als die Leute sich wieder ihren normalen Tätigkeiten widmeten, merkte Tanja das die Rotkutten sich nun auch hier befanden und sie argwöhnisch musterten. Vielleicht wurde sie wiedererkannt, vielleicht auch nicht. Aber keiner sagte etwas zu ihr, also ging sie mit dem Mann, der nun wirklich der Champ, der hiesigen Kathedrale war, mit und hörte sich den weiteren Turnierplan an. Offensichtlich nahmen für jede Kirche zehn Leute teil. Sie musste von den anderen Teilnehmern noch ein paar lästige Fragen über sich ergehen lassen, doch das störte sie nicht weiter, denn hier interessierte man sich wenigstens ein bisschen für sie. Das Einzige was störte, war, dass neben ihr nur Männer teilnahmen. Und keiner ausser der, auf den alle gewettet hatten, war ihr wirklich sympathisch gewesen. Caius war der Champ und auf ihn hörte das Kommando. Und so zogen die zehn Krieger also in die Schlacht auf dem Marktplatz. Alle waren zwar begeistert, doch Xantja wünschte sich in dem Moment wirklich wirklich einen starken starken Kaffee. Wirklich. Der Armreif zerrte ziemlich an ihrer Ausdauer, auch wenn er fast nur das magische Potential ausnutzte, war die Umwandlung doch immer noch etwas grob. Das müsse sie noch einmal beheben, wenn sie allein war.

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